Gerald Hüther, Professor für Neurobiologie an der Psychatrischen Klinik der Universität Göttingen, hat der SZ ein spannendes Interview gegeben. Ein Auszug:
SZ Wissen: Wie sieht dann die ideale Schule aus?
Hüther: Sie muss individuell auf die Kinder eingehen und ihre Begeisterung wecken, oder besser: die Begeisterung erhalten. Jedes Kind kommt mit Entdeckerfreude und Gestaltungslust auf die Welt, und es ist kein Naturgesetz, dass es irgendwann die Lust am Lernen verliert. Eine gute Schule erkennt man daran, dass die Kinder morgens gern hingehen und traurig sind, wenn die Ferien beginnen.
SZ Wissen: Früher wurde niemand gefragt, ob ihm das Lernen Spaß macht.
Hüther: „Schule muss wehtun!“ Mit dieser Haltung werde ich immer wieder bei meinen Vorträgen konfrontiert. Da kommt dann zum Beispiel ein Mann auf mich zu und sagt: „Ich hab das auch alles erlitten und bin trotzdem Professor geworden.“ Ich erwidere dann meistens: „Wer weiß, was aus Ihnen geworden wäre, wenn Sie Spaß gehabt hätten?“ Dann werden die Leute oft sehr nachdenklich.
Ab, weg und fort aus meinem Politiker-Kuschelzoo: In den Polit-Shredder gehören die sogenannten „Grünen“. Weitere Argumente. Die Hamburger Bildungssenatorin Anja Hajduk ist auf dem besten Wege Joseph Martin Fischer , für den Spiegel die „grüne Raupe Nimmersatt“ , in den Orkus der Hyper-Opportunisten zu folgen. Ach, wie harmlos. Fischer hat D in den Krieg geführt – Hajduk lässt lediglich Moorburg genehmigen. Beide sind in ihrem politischen Handeln widerlich. Was treibt eigentlich Oskar Metzger 😉
Manchmal schließe ich die Augen,
stell mir vor ich sitz am Meer,
dann denk ich an diese Insel,
und mein Herz das wird so schwer.
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn,
wann werd ich sie wiedersehen ?
Es leuchtet der Turm in Hörnum ...
Oh ich hab solche Sehnsucht,
ich verliere den Verstand,
ich will wieder an die Nordsee,
ich will zurück nach Westerland.
Westerland - die Fassade.
Wie oft stand ich schon am Ufer,
wie oft sprang ich in die Spree,
wie oft mußten sie mich retten,
damit ich nicht untergeh ?
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn,
wann werd ich sie wiedersehen ?
Dorthin? Kurtaxe!
Oh ich hab solche Sehnsucht,
ich verliere den Verstand,
ich will wieder an die Nordsee,
ich will zurück nach Westerland.
Is' schon ok ...
Es ist zwar teuer,
dafür ist man unter sich und ich weiß
jeder zweite ist genauso blöd wie ich…
Oh ich hab solche Sehnsucht,
ich verliere den Verstand,
ich will wieder an die Nordsee,
ich will zurück nach Westerland
Oh ich hab solche Sehnsucht,
ich verliere den Verstand,
ich will wieder an die Nordsee,
ich will zurück, ich will zurück, ich will zurück
ich will zurück nach Westerland!
Klarheit oder Vernebelung? Wer ist wirklich der Beste in der Vertreibung der Ignoranz? Peter Atkins über die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Religion.
Die Wissenschaft ist beinahe vollkommen unvereinbar mit der Religion. Ich sage „beinahe“, aber ich möchte nicht, dass man dieses weiche Wort als Schwäche auffasst. Die einzige Stelle, an der sie vereinbar sind, ist der Umstand, dass es auf beiden Seiten wohlmeinende, ehrliche Menschen gibt, die aufrichtig und auf tiefgründige Weise daran interessiert sind, die Wahrheit über diese wunderbare Welt zu entdecken. Da ich das nun gesagt habe – eigentlich gibt es überhaupt keine Vereinbarkeit zwischen Wissenschaft und Religion. weiter…
Die Katastrophen in der sogenannten „Finanzwelt“ werde aller Wahrscheinlichkeit nach zu größeren Erschütterungen, auch in Deutschland, führen als die meinungsbildenden Politiker und Medien zur Zeit „herauslassen“. Albrecht Müller richtet sein Augenmerk insbesondere auf unsere „Eliten“ und meint auf seinen NachDenkSeiten:
„Deutschlands maßgebliche politische und wirtschaftliche „Eliten“ sind mit der Finanzindustrie verfilzt“
Über meinen Lieblingsfiesling Hartmut Mehdorn und sein Bahnprivatisierungsprojekt in den Zeiten der Krise berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Das Überwachungspotential des Internet wird die Möglichkeiten der offenen Kommunikation, die wilde Anarchie und Fantasie der Gründerjahre erdrosseln. Durch „IP Traceback“ sollen sämtliche Internet-Nutzer namentlich zurückverfolgbar werden. Der Vorschlag stammt ursprünglich von der chinesischen Regierung. weiter…
„Nach dem Amoklauf herrschen in Finnland Trauer und Entsetzen. Gleichzeitig wurde eine alte Debatte wiederbelebt: Wie gut ist das heimische Schulsystem wirklich? VON REINHARD WOLFF
Es hätte überall passieren können. Aber nun ist es zweimal in Finnland passiert. „Ich bin kein bisschen verwundert“, sagt Anna Lindblom, Schwedischlehrerin in Helsinki: „Allenfalls erstaunt, dass so etwas nicht schon früher geschehen ist.“ Vor einem knappen Jahr der Amoklauf eines Abiturienten an der Schule von Jokela, der erst acht Menschen ermordete und dann sich selbst tötete, nun die tragische Wiederholung in Kauhajoki mit elf toten SchülerInnen. In Finnland hat das eine Schuldebatte wiederbelebt, die in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit weithin verdrängt worden war. Denn wozu auch an einer Schule etwas ändern wollen, welche bei allen Pisa-Tests Spitzenwerte erzielt, zu der BildungspolitikerInnen aus halb Europa wallfahrten und die überall als das große Vorbild verkauft wird?“ weiter(taz) …
Lesen war bislang ein Bereich des Schülerlebens, der dem Zugriff und der Kontrolle durch die Schule und den Lehrers weitgehend entzogen war. Nach mehr oder weniger lustloser Pflichtlektüre, konnte man sich voller Vergnügen in das anarchische Abenteuer des Lesens stürzen.
Damit ist jetzt Schluss, denn der Schroedel-Verlag hat „Antolin“, eine webbasierte Datenbank mit zahlreichen bekannten und weniger bekannten Kinderbüchern, programmieren lassen. Die Schule oder der Lehrer erwirbt eine Lizenz, und die Schülerinnen und Schüler bekommen einen eigenen Zugangscode. Mit Benutzername und Passwort können sie sich bei „Antolin“ einloggen und Fragen zum Inhalt gelesener Bücher beantworten.
Für richtig beantwortete Fragen erhält die eifrige Schülerin oder der fleissige Schüler Pluspunkte. Und, so im Anschreiben der Schule unseres Sohnes, „jeder Punktestand wird individuell dokumentiert und kann von jedem einzelnen Kind eingesehen werden“.
Kleiner Haken: Auch die Lehrerin kann das Konto einsehen und das Kind kontrollieren. 🙁
Noch ein Haken: Falsche Antworten bringen Minuspunkte 😉
Heute vor 35 Jahren, am 23. September 1973, starb der Chilenische Dichter Pablo Neruda zwölf Tage nach dem Putsch der Generäle an Krebs. Eigentlich ein Grund, nach sehr langer Zeit den „Canto General“ und die Autobiografie „Ich bekenne, ich habe gelebt(Confieso que he vivido)„ herauszukramen. Doch der Plattenspieler ist verschrottet und das Buch ist verschollen.
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