05.12.xxxx – Little Richard, Rahsaan Roland Kirk, Karlheinz Stockhausen, Dave Brubeck …

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=tiI2ZHmxPPo

Der 5. Dezember ist mit Blick auf die Musikgeschichte der vergangenen 100 Jahre – rein zufällig – ein durchaus markantes Datum:

** WDR5 | ZeitZeichen | 05.12.2017, 9.45 Uhr
Todestag von Karlheinz Stockhausen

November 1967: LOVE veröffentlichen „Forever Changes“-LP

https://en.wikipedia.org/wiki/Forever_Changes

https://www.youtube.com/watch?v=Q1L11Y0I5E0

Stolperte am Abend über einen in den Lesezeichen abgelegten Artikel über die Rockmusik-Szene 1967. (sog. „Summer of Love“ ff.). Die Luzerner Zeitung (CH) schrieb am 03.09.2017 in dem mit „Als sich die Rockmusik veränderte“ getitelten Beitrag u.a.:

(…)
Im Swinging London veröffentlichten The Beatles auf dem Höhepunkt ihres Ruhms das Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“: Laut dem Magazin „Rolling Stone“ das beste Album der Pop- und Rockgeschichte. Man sollte darob nicht vergessen, dass im gleichen Jahr viele andere Werke erschienen, die musikalisch mindestens so abenteuerlich, kreativ und schlüssig waren. „Sgt. Pepper“, das auch mit seinem Cover zur Ikone wurde, bleibt aber das Album, auf das sich viele einigen können.

Die musikalisch relevante Palette von 1967 war extrem vielgestaltig: „Are You Experienced“ von The Jimi Hendrix Experience veränderte auf einen Schlag die Bedeutung von Gitarre, Elektrizität und Energie in der Rockmusik. Captain Beefheart & his Magic Band veröffentlichten ihr schräg-bluesiges Debütalbum „Safe as Milk“, The Doors schrieben sich gleich mit zwei hervorragenden Alben in die Gehör­gänge. Country Joe & The Fisch debütierten mit dem abgründig glitzernden „Electric Music for Mind and Body“, und Moby ­Grape legten mit dem gleichnamigen Erstling ein zeitlos gebliebenes Pop-Rock-Album hin.
(…)
Jefferson Airplane waren die Hippie-Aristokraten der Stunde und veröffentlichten 1967 neben dem Klassiker „Surrealistic Pillow“ das experimentierfreudigere „After Bathing at Baxter’s“ (30.11.1967) / YouTube-Link.
(…)
Von L.A. kamen Love, eine genialische und zerrissene Truppe um Arthur Lee ***, die 1967 mit „Forever Changes“ ** ein Album veröffentlichte, mit dem man siegesgewiss in den Sgt. Pepper-Krieg um die beste Platte der Rockgeschichte ziehen könnte. Aber eben: Make Love not War!

Unterm Strich hat die Luzerner Zeitung (via Vinyl aus dem heimischen Regal) den heutigen Abend musikalisch gestaltet. Solide Schweizer Wertarbeit … 🙂

** „Forever Changes“ erschien offiziell am 01.11.1967. Allerdings war die Scheibe erst gegen Mitte/Ende November 1967 in den meisten Läden greifbar.

*** Rockmusik-Anekdote:
Die Initialen A. L. sind nahezu ein Synonym für großartige Gitarristen.
Albert Lee, Alvin Lee (†2013), Arthur Lee (†2006) spielen/spielten in der R&R-Champions League …

» » » Nachklapp « « «

Am 30.11.1982 erschien das „Thriller“-Album des am 25.06.2009 „gebleicht verblichenen“ Pop-Clowns Michael Jackson.

Der Hype, der um diese Pop-Business-Marionette gemacht wurde und bis auf den heutigen Tag anhält, wird mir immer ein Rätsel bleiben.

In Memoriam Jimi Hendrix

James Marshall „Jimi“ Hendrix – *27.11.1942 · †18.09.1970

Jimi Hendrix, der wegen seiner experimentellen und innovativen Spielweise auf der E-Gitarre als einer der bedeutendsten Gitarristen gilt, hatte nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der Rockmusik.

Mit seinen Bands – unter anderem The Jimi Hendrix Experience und Gypsy Sun & Rainbows – hatte er Auftritte auf den populärsten Musikfestivals seiner Zeit, so 1967 beim Monterey Pop Festival, 1969 beim Woodstock-Festival und 1970 auf der Isle of Wight.
(Quelle: Wikipedia)

https://vimeo.com/208085174

 

Die Bedeutung von Jimi Hendrix für die Rockmusik ist in hunderten Artikeln sowie in zig Filmen und Büchern dokumentiert worden.

Eric Burdon & The Animals gehörten wie Jimi Hendrix 1967 zum Line-Up des Monterey Pop Festivals. Im Rückblick auf dieses veröffentlichten sie im Dezember 1967 den Song „Monterey“. Darin wurde in drei Textzeilen kurz und knapp Hendrix‘ Potenzial beschrieben:

(…)
The Grateful Dead
Blew everybody’s mind
Jimi Hendrix, baby
Believe me
Set the world on fire, yeah!

(…)

Besser „auf den Punkt gebracht“ geht nicht …!

Der Deutschlandfunk sendete in der Nacht vom 25.11. auf den 26.11.2017 unter dem Titel „Castles Made Of Sand“ ein dreistündiges Portrait über Jimi Hendrix.
Das mehr als 40 Seiten umfassende Manuskript zur Sendung ist als PDF-Datei verfügbar.

WDR5 erinnert am 27.11.2017 (09.45 Uhr) in der Sendereihe „ZeitZeichen“ ebenfalls an Jimi Hendrix.

Rockmusik-Anekdote:

The Beatles veröffentlichten am 27.11.1967 – mithin an Hendrix‘ 25. Geburtstag – in den USA ihre LP „Magical Mystery Tour“.

R.I.P. Malcolm Young – *06.01.1953 · †18.11.2017

https://de.wikipedia.org/wiki/Malcolm_Young
https://de.wikipedia.org/wiki/AC/DC

https://www.youtube.com/watch?v=omtGwwsk8rI

„Er ist der Schöpfer dieser so schlichten wie unwiderstehlichen Riffs, die die australische Band so unverwechselbar gemacht haben. Malcolm Young ist das Metronom von AC/DC, der Garant des Gleichklangs, der Webstuhl des schweren soliden Teppichs, auf dem der ganze Sound der Band und die Soli seines Bruders fußen […]

Die meisten Riffs für die Ewigkeit hat Malcolm Young erschaffen. Keine andere Band ist innerhalb von drei Sekunden so todsicher erkennbar wie AC/DC. Malcolm Young ist der USP, der Unique Selling Point von AC/DC.“

Christoph Schwennicke, Süddeutsche Zeitung, 26.09.2014

» Malcolm Young – Er war die Essenz | zeit.de, 18.11.2017
» Malcolm Young – Driving Force behind AC/DC | The Guardian, 18.11.2017

btw:
Der Titel des o.g. YouTube-Clips lautet zwar „My Tribute to MALCOLM YOUNG“ und wurde von Esteban Sotelo zusammengestellt.
Der Verfasser dieses Beitrags möchte sich bzgl. „My Tribute …“ nicht mit fremden Federn schmücken.

In Memoriam Heinar Kipphardt

Heinar Kipphardt – *08.03.1922 · †18.11.1982

Heinrich „Heinar“ Mauritius Kipphardt war ein deutscher Schriftsteller und bedeutender Vertreter des Dokumentartheaters. Die größte Bekanntheit erlangten seine zeitkritischen Schauspiele In der Sache J. Robert Oppenheimer und Bruder Eichmann.
(Quelle: Wikipedia)

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=gpzPt1Y7dhU

Die Zeit | 26.11.1982 / Aktualisiert 21.11.2012

Zum Tod von Heinar Kipphardt: Lehrer ohne Lehre

(…) Heinar Kipphardt, 1922 in Schlesien geboren, war Doktor der Medizin, arbeitete als Psychiater an der Ost-Berliner Charite, war dann acht Jahre lang Dramaturg an Wolfgang Langhoffs Deutschem Theater.

Seine frühen Stücke („Shakespeare dringend gesucht“, „Der Aufstieg des Alois Piontek“, „Die Stühle des Herrn Szmil“) sind heute fast schon unbekannt. 1959 wurde Kipphardt (immerhin Nationalpreisträger III. Klasse) aus dem Dramaturgenamt entfernt – wegen „revisionistischer“ Aktivitäten, die so weit gingen, daß er es tatsächlich wagte, westliche Autoren gelegentlich für interessanter zu halten als die Recken des Sozialistischen Realismus.

Zwölf Jahre später war er wieder Dramaturg, diesmal in München, im „freien Teil Deutschlands“ also, und wurde prompt wieder entlassen – wegen staatsfeindlicher Aktivitäten.

Das Ganze war eine Farce, mit allerdings sehr realem Ausgang: Für eine Aufführung von Wolf Biermanns Märchen „Der Dra-Dra“ sollten auf zwei Programmheft-Seiten prominente Deutsche als „Drachenbrut“ abgebildet werden, unter ihnen auch Münchens damaliger Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel.

Vielleicht war es ja keine so besonders tolle Idee, sie war auch nicht (was heute niemand mehr weiß) von Kipphardt, sondern von einem anderen Dramaturgen der Kammerspiele. Die beiden Seiten sind auch nie erschienen – trotzdem wurden sie das Ende von Kipphardts Münchner Theaterkarriere.

Am erfolgreichen Abschuß beteiligt: ein charakterschwacher Intendant (August Everding), ein schwatzhafter Schriftsteller (Günter Grass ***) und ein in dieser Situation auch nicht gerade überragend intelligenter Hans-Jochen Vogel, der allen Ernstes zum besten gab: „Es ist der Stadt nicht zuzumuten, einen Mann zu beschäftigen, der zur Ermordung des Oberbürgermeisters auffordert.“

( … )

Schon heute (1982 ?!) spürt man, wie sehr Kipphardt fehlen wird. Aus den Fernsehapparaten dröhnen nun allabendlich die neuen, die alt-deutschen Wörter, Freundschaft und Partnerschaft, Sicherheit und (auch das schon wieder beinahe täglich) Vaterland.

In einer solchen Zeit des unaufhörlichen, sprachlosen Geredes denkt man nun mit Trauer an Heinar Kipphardt, an sein langsam arbeitendes Reden, sein kluges Schweigen.

» Sven Hanuschek, „Einbeiniges Prinzip Hoffnung – Über Heinar Kipphardts Werk heute“ (PDF-Datei) | Rede zur Gründungsversammlung der „Internationalen Heinar Kipphardt-Gesellschaft“, Krefeld, 20.09.2008

» Dramatisch zweigeteilt – Heinar Kipphardt, der vergessene Chronist
DLF Kultur, 13.11.2012 | Manuskript der Sendung als PDF-Datei abrufbar
*** Grass-Zitate auf Seite 18

Lorenzo Petrocca Trio in KulturSchmiede Arnsberg

Die Musik dieses Trios wurde geboren aus der Tradition der großen Orgelbands der 60er Jahre wie z.B. Jimmy Smith, Jack McDuff und Don Patterson. Bebop, Balladen und Blues sind die wichtigsten Elemente der Band, die dabei immer versucht, die richtige Mischung aus Gefühl, Geschmack und Virtuosität zu finden.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=hHNzSDGTiTE

Mit Lorenzo Petrocca an der Gitarre, Thomas Bauser an der Hammond B-3 und Armin Fischer an den Drums agieren drei Musiker der europäischen Spitzenklasse. Sie sind auf vielen Festivals und in Clubs in ganz Europa zu hören.

„Live in studio“ heißt die 2016 erschienene, vierte CD des Lorenzo Petrocca Trios. Dieses Album, ohne Trennwände, Kopfhörer und nachträgliche Schnitte an einem Tag aufgenommen, bildet das Gerüst des aktuellen Live-Programms der Band. Mit einer handverlesenen Auswahl an Lieblingsstandards, aber auch mit Interpretationen von Titeln von George Benson oder Miles Davis begeistern die drei Musiker das Publikum.

Das darf dann auch noch zu swingenden, überraschend neu arrangierten Versionen wunderbarer italienischer Songs von Lorenzo Petroccas bella Italia träumen…

Termin:
17.11.2017 | 20 Uhr | KulturSchmiede Arnsberg | Apostelstr. 5, 59821 Arnsberg

Karten:
15,00 € | Jazzclub-Mitglieder 12,00 € | Schüler- u. Studenten 6,00 €

Quelle: PM Jazzclub Arnsberg

In Memoriam René Goscinny

René Goscinny – *14.08.1926 · †05.11.1977

https://www.youtube.com/watch?v=NYGe5MxZ_JM

Als Zeichner hat René Goscinny kein Glück. 1945 ist der 19-Jährige nach New York gekommen, um Comicfiguren für Walt Disney zu zeichnen. In dessen Studios blitzt er jedoch ab. Auch andere Verleger sind von seinen Mappen nicht begeistert.

Schließlich darf er zumindest Postkarten kolorieren und Bilderbücher illustrieren. Aber dann lernt er den Belgier Morris kennen, den Erfinder des einsamen Comiccowboys Lucky Luke, für dessen Abenteuer Goscinny die Szenarien und Texte schreiben darf. Es ist der Beginn einer beispiellosen Karriere als weltbester Sprechblasenautor, deren Höhepunkt die Alben von „Asterix und Obelix“ sind. [mehr …]

Quelle: WDR | Sendereihe „Stichtag“, 05.11.2007

Die im YouTube-Clip gezeigte Dokumentation wurde erstmals am 08.10.2017 auf ARTE ausgestrahlt. Sie ist dort noch bis zum 06.01.2018 abrufbar.

Das Museum für Jüdische Kunst und Geschichte in Paris (mahj) organisierte 40 Jahre nach seinem Tod die erste Retrospektive für den Drehbuchautor und Schriftsteller René Goscinny. Die Ausstellung endet am 04.03.2018.

In Memoriam F.K. Waechter

F.K. Waechter – *03.11.1937 · †16.09.2005

F.A.Z. | 16.09.2005:

König Friedrich: Der Zeichner F. K. Waechter ist tot

Er war Mitbegründer der Neuen Frankfurter Schule und der „Titanic“, bildete ein Dreigestirn mit Robert Gernhardt und F. W. Bernstein: Der Zeichner und Schriftsteller F. K. Waechter ist in Frankfurt gestorben. Er war der größte Satiriker von allen.

Er konnte alles. Und er machte kein Aufhebens daraus. Er verschenkte seine Pointen, er verschenkte seine Bilder. Sein Verständnis von linker Politik war Engagement im besten Sinne: Man hilft sich, wo man kann. Er half überall.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=sV7djlFga04

» Nachruf von F. W. Bernstein auf F. K. Waechter – Titanic, Oktober 2005

btw:

Vor wenigen Minuten Besichtigung der O-Ausgabe von „Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein“ beendet. Am Freitagabend vorsichtig – mutierte im Laufe der vergangenen Dekaden in Richtung Loseblattsammlung – den O-„Struwwelpeter“ ala F.K.W. durchblättern.
Und ja: Sollte am WE Schweinewetter sein, im Keller-Archiv „pardon(s)“, „Twen(s)“ etc. nach F.K.W.-Werken durchstöbern 🙂

„Die Singphoniker“ gastieren am 11.11.2017 im „Neheimer Dom“

Aufgrund persönlicher Kontakte und langfristiger Verhandlungen ist es gelungen, eines der weltweit führenden Vokalensembles des klassischen Sektors – „Die Singphoniker“ – für ein Konzert der Veranstaltungsreihe „RESONANZ – Musik an St. Johannes“ nach Neheim zu verpflichten!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7Cac08LyPIM

Musikalisches Vergnügen und ein zutiefst inspirierendes Erlebnis sind garantiert, wenn die sechs charismatischen Herren die Bühne betreten. Jeder Einzelne von ihnen ein sängerischer Brillant, gemeinsam bilden sie ein einzigartiges Vokalensemble mit einem unverwechselbar bestechenden Sound – spontan, mitreißend und voller Energie.

Im „Neheimer Dom“, der Pfarrkirche St. Johannes Baptist, ist die „älteste Boygroup“ – und sicherlich nach wie vor eines der besten Vokalensembles Deutschlands – am 11. November 2017 (Beginn 19.00 Uhr) in einem Sonderkonzert exklusiv zu erleben.

Aus aktuellem Anlass und wegen des nachhaltigen Erfolgs bisheriger, weltweit aufgeführter Konzerte haben Die Singphoniker das Programm ihres Konzerts in Neheim neu konzipiert:

„FRAGILE“ ist nun der Titel. Dieses populäre Programm umfasst die Gegenüberstellung alter und neuzeitlicher Vokalmusik. Die sechs exzellenten Solisten singen a cappella-Werke aus der Zeit des Frühbarock ebenso wie Songs von Sting (das Titel gebende „Fragile“), Eric Clapton („Tears in heaven“), Peter Gabriel („Here comes the flood“) und weiteren Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Karten zu 18 Euro / erm. 10 Euro / Kinder bis 12 Jahre frei, bei Tee Gschwendner in der Neheimer Apothekerstraße, im Pfarrbüro St. Johannes in der Neheimer Hauptstraße und via Kantor Hartwig Diehl per Mail diehlmusic@web.de. Weitere Karten an der Abendkasse.

Wegen der freien Platzwahl wird ein rechtzeitiges Erscheinen empfohlen!

Quelle: PM RESONANZ – Musik an St. Johannes / Aktives Neheim e.V.

31.10.2017: U.S. Folk-Legende Tom Paxton wird 80

Tom Paxton – *31.10.1937

https://www.youtube.com/watch?v=kxSR4ZaDpBg

Tom Paxton ist der Autor mehrerer hundert Folksongs, von denen The Last Thing On My Mind, Ramblin‘ Boy, Bottle Of Wine, Whose Garden Was This?, What Did You Learn in School Today? und Peace Will Come am bekanntesten geworden sind, sowie von zahlreichen Liedern für Kinder wie Goin‘ To The Zoo oder The Marvelous Toy.

Er hat etwa 40 eigene Alben veröffentlicht. Lieder von Tom Paxton wurden aber auch von Hunderten anderer Künstler aufgenommen.

So übertrug beispielsweise der Liedermacher Hannes Wader Paxtons Lied Last thing on my mind im Jahr 2008 ins Deutsche und singt es seitdem regelmäßig auf seinen Tourneen (Ich werd‘ es überstehn; veröffentlicht auf der CD „Nah Dran“).

Tom Paxton steht in der Tradition der politisch linksgerichteten, sozialkritischen Folk-Bewegung, wie sie etwa von Woody Guthrie und Pete Seeger repräsentiert wird. Neben romantischen Liebesliedern machen Songs mit politischer Aussage den Großteil seines Werkes aus, von der Bewegung gegen den Vietnamkrieg in den 1960er Jahren bis hin zum Kampf gegen die Bush-Regierung und die religiöse Rechte am Beginn des 21. Jahrhunderts.

Dazu gehören auch die sogenannten „short shelf-life songs“ („Lieder mit kurzer Haltbarkeitsdauer“), meist kurze Spottlieder auf aktuelle politische Ereignisse, die er im Anfangsteil seiner Konzerte singt, aber wegen ihrer kurzlebigen Zeitgebundenheit nicht als Aufnahme veröffentlicht.

Paxton ist eine bedeutende Figur in der amerikanischen Folk-Szene. Er hat zahlreiche junge Musiker in ihren Anfängen unterstützt und wird von Musikerkollegen wegen seiner Uneigennützigkeit und Großherzigkeit geschätzt.

Quelle: Wikipedia (de)

» Tom Paxton Turns 80: America’s Greatest Troubadour Reflects on Decades of Love, Laughter & Outrage – billboard.com, 26.10.2017

» Tom Paxton im Interview bei „Speaking Freely“ (55 Minuten Folkmusic-History und mehr unaufgeregt aus berufenem Munde im Jahr 2001 erzählt …!)