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Der mutmaßliche Investor, der die Wasserski-Anlage im Hillebachsee installieren will, ist übrigens im Internet hier zu finden: http://www.boarden-skien.de/
Man müsste in der echten Welt von Winterberg aus hierhin fahren: http://goo.gl/maps/m3Uj1
Oh, die Betonung liegt wohl auf „mutmaßlich“. Aber wenn das Wahnsinnsprojekt so rasch voran geht wie die Badebucht, dann muss man nichts befürchten.
Vielleicht, und ganz sicher, gibt es unterschiedliche Meinungen zu diesem Projekt. Aber ich finde es an dem schönen Hillebachsee nicht angebracht – es zerstört dort nur die Landschaft und die Idylle. Na ja, Landschaft und Idylle spielen nicht mehr so eine große Rolle. Wird alles zubetoniert. Der Anblick in der Büre ist auf jeden Fall zerstört.
Die Bahn berücksichtigt Schulabschlüsse nicht mehr. Bewerber werden durch Online-Tests ausgewählt werden. Im Gegensatz zur Schule bringen diese Tests, so die Bahn, die persönlichen Stärken der Bewerber zum Vorschein, die da wären:
-soziale und kognitive Kompetenzen
-Pflichtbewusstsein oder technisches Verständnis
Es wird interessant werden, sich anzusehen, wie beispielsweise ‚Pflichtbewusstsein‘ per Online-Test ermittelt werden soll.
Vielleicht so?
Aufgabe xy:
Stellen Sie sich vor, Sie sind abends auf dem Schützenfest und müssen am Morgen eine wichtige Aufgabe erledigen, die Ihre ganze Konzentration erfordert. Was tun Sie?
a) Sie kümmern sich nicht darum, feiern feste und melden sich am kommenden Morgen krank.
b) Das ist für Sie kein Problem, denn Sie haben sich schon vor Wochen für den kommenden Tag Urlaub genommen und ihre Arbeit bereits erledigt.
c) Sie feiern mit, stellen sich mehrere Wecker und gehen verkatert zur Arbeit.
d) Sie mögen keine Schützenfeste und bleiben eh zu Hause. So können Sie morgens fit zur Arbeit gehen.
a) und c) fallen natürlich durch. d) ist ebenfalls nicht gut, offenbart es doch mangelnde soziale Kompetenzen. b) zeugt von maximalem Pflichtbewusstsein gepaart mit sozialer Kompetenz.
Wird spannend, was demnächst als Alternative zum schulischen Abschluss auf den Markt kommt.
Die Wasserski-Anlage am Hillebachsee ist ein Projekt, das die Bürger sehr genau abwägen sollten. Die städtischen Entscheidungsträger haben ihre Abwägungen jedenfalls auf Pacht und Umsatzsteuer beschränkt: Die leere Stadtkasse trübt das Urteilsvermögen inzwischen beträchtlich!
Um sich als emanzipierter Bürger eine qualifizierte Meinung zu bilden, ist m.E. der Besuch einer Wasserskianlage zwingend erforderlich. Die Powerpoint-Präsentation eines Investors in einer Bürgerversammlung kann (und will) die zu schaffenden Realitäten nicht widergeben.
Konsequenterweise empfehle ich einen Tagesausflug! Beispielsweise an den Seepark Niederweimar im nahen Mittelhessen, der auch der nächstgelegene sein dürfte. Dort kann man sich ein facettenreiches Bild vom „Trubel“ machen, das einer scripted reality soap entsprungene Publikum bestaunen und mit Händen auf den Ohren die Geräuschkulisse dämpfen.
Da sich einige Niedersfelder mit jugendlichem Elan für die Realisierung einsetzen und Projektgegner nicht nur in Leserbriefen als fortschrittsfeindlich niederschreien kann ich nur sagen: Suum cuique!
Wir ältere Semester haben dann wenigstens einen Grund uns auf die kalte Jahreszeit zu freuen oder Niedersfeld ganz zu meiden. Insbesondere letzteres fällt ja nicht schwer!
@Interessierter Bürger
Interessanter Hinweis:
„Konsequenterweise empfehle ich einen Tagesausflug! Beispielsweise an den Seepark Niederweimar im nahen Mittelhessen“
Ich bin da schon mehrmals vorbei geradelt, habe aber noch nie dort innegehalten. War stets vor den Öffnungszeiten.
Der Komplex liegt ja von der Lahnquelle aus gesehen am Lahnradweg hinter Marburg.
Mit 30-prozentiger Chance werde ich diesen Sommer wieder an Niederweimar vorbeisausen und diesmal dann mit 50-prozentiger Chance gucken 🙂
@ zoom:
Ihre Lagebeschreibung ist völlig korrekt. Wünsche gute Fahrt!
Der Besuch wird die Meinungsbildung massiv fördern. Um eine Prognose zu wagen: Dem Hillebachsee (und seinen Anwohnern sowieso) werden Sie diese Verwendung nicht wünschen.
Frage mich nebenbei, wie die kalten Temperaturen im und am See mit einer Wirtschaftlichkeit vereinbar sind: Niederweimar und Niedersfeld, das ist doch wie Südsee und Eismeer.
Liegt eine konservative Rentabilitätsrechnung zugrunde? Hat man die Besucherzahlen realistisch prognostiziert? Hat man ein rezidivierendes Blaualgenproblem als Szenario berücksichtigt? Ist ein Rückbau der entstellenden zwecktechnischen Anlagen unabdingbar garantiert? Finanziert die dem öffentlichen Interesse dienende und vom Steuerzahler kapitalisierte Sparkasse auf sanften Druck der Politik? Leistet die Betreibergesellschaft eine Eigenkapitaleinlage in disziplinierender Höhe oder erfolgt die Mindesteinlage?
Schiebt man uns, mit einem Wort, ein Kuckucksei unter? Nein, das Bedenkentragen der Ewiggestrigen ist natürlich unbegründet: Unsere umsichtigen Interessenvertreter werden einen Heimfall vereinbaren. Denn wie wir inzwischen verinnerlicht haben: Heimfall ist immer eine gute Option, denn da werden wir Herr im eigenen Haus und, in diesem Fall, Kapitän auf eigenem Schiff und sowieso auf eigenem See!
Zu skeptisch? Hoffentlich. Aber, um es mit Erich Kästner zu sagen: „Die Dummheiten wechseln, und die Dummheit bleibt!“
Es gibt ernsthaft denkende Menschen, mit denen ich gesprochen habe, die meinen, dass eine Wasser-Skianlage in Niedersfeld erfolgreich sein könnte. Zum Thema Lärm wurde mir gesagt: Elektromotoren.
Nun, ich kenne mich mit dem Metier nicht aus.
Wichtig ist, dass da nicht irgendein Schrott-Investor ein kurzatmiges Projekt installiert.
Ich bleibe da eher im Beobachtungsmodus.
BTW: die Stadt hat eine PM herausgegeben, in der es heißt, dass die Arbeiten an der Badebucht in 2 Wochen abgeschlossen wären.
@Nofretete zur Büre:
Ich frage mich auch immer, wie und aus welchen Gründen diese Mini-Aufstände des Rats der Stadt Winterberg im Nirwana landen: http://www.schiebener.net/wordpress/?p=15029
Aktuelles zu „Sauerland – Windkraft mit Gegenwind“:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-brilon-marsberg-und-olsberg/buerger-auch-wirtschaftlich-mitnehmen-id8416370.html