Der goldene Herbst neigt sich dem Ende entgegen. Es folgen die grauen Novembertage.
Ganz ernst nehme ich meine eigene Vorhersage nicht, obwohl es drei Tage nach meinem Sonntagsspaziergang (siehe Bild) im hohen Hochsauerland kühl und trüb geworden ist. Ich lasse mich gern vom Wetter überraschen.
In den nahen und etwas weiter entfernten Blogs lese ich fünf Artikel, dann reicht es für heute.
Der alte Antisemitismus in der digital befeuerten Einstein-Relativitätskritik: In dieser Woche jährte sich der 6. November 1919 zum 100ten Mal – jener Tag, an dem britische Astronomen unter Leitung von Arthur Eddington dem deutschen Physiker Alfred Einstein Recht gaben … scilogs
#Baseballschlägerjahre: Auch Prinzessin Gregor Mothes hat sie erlebt, die Baseballschlägerjahre. 1989 dachte ich an Aufbruch, ging auf die Montagsdemos. Ich war 13 Jahre, begeisterter Linker, enttäuscht von der DDR aber gewillt, für einen besseren Sozialismus zu kämpfen … prinzessinnenreporter
„Der montierte Mensch“: eine vorzügliche Folkwang-Ausstellung fragt nach Individuum und Masse in der Kunst … revierpassagen
Ahnenforscher – was tut ihr da gerade eigentlich? Mit welchem Recht werden eigentlich Daten zu Verwandtschaftsverhältnissen ohne Zustimmung der Betroffenen in gigantische Onlinedatenbanken eingepflegt? … schmalenstroer
Hochsauerlandkreis: Landrat will erneut kandidieren … sbl
zu: „Der alte Antisemitismus in der digital befeuerten Einstein-Relativitätskritik“
„(…) dann würden gesundere Begriffe zustande kommen, als sie heute in die Welt gegossen werden, wie zum Beispiel durch die vertrackte Relativitätstheorie von Professor Einstein. Das sage ich nur als eine Nebenbemerkung zu der gegenwärtigen Kulturverfassung, aber ich muß Sie auf so etwas hinweisen, wie manches Unselige in unserer Kultur lebt – zum Beispiel in der Relativitätstheorie, besonders in ihrer letzten Ausgestaltung – und wie diese Dinge dann ihr wüstes Wesen treiben, wenn das Kind ein Forscher geworden ist.“
Rudolf Steiner, „Erziehungskunst – Methodisch-Didaktisches“, GA 294, ACHTER VORTRAG Stuttgart, 29. August 1919, Seite 122f., online: http://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=article&id=2896:achter-vortrag-stuttgart-29-august-1919&catid=184:ga-294-erziehungskunst-methodisch-didaktisches&Itemid=14
Wem das nicht deutlich genug ist, Zitat Rudolf Steiner:
„Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und daß es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte, dessen Folgen nicht ausbleiben konnten.“
Rudolf Steiner, „Gesammelte Aufsätze zur Literatur“, GA 32
-> „jener Tag, an dem britische Astronomen unter Leitung von Arthur Eddington dem deutschen Physiker Alfred Einstein Recht gaben …“
Tja. Alfred Einstein oder Albert Einstein? Nichts Genaues weiß man nicht. Eventuell mal Erich Schrödinger befragen.
Mmmh, ich sag‘ mal so: „Spektrum.de ist doch eigentlich keine Klitsche?!“
@gp
Michael Blume hat vielleicht Alfred E. (Einstein?) Neumann mit Albert E. verwechselt, weil sie sich einfach so ähnlich sehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_E._Neumann
Wer sagt es ihm?
Auf der anderen Seite: wer will heute noch Alfred oder Albert heißen?
Ich glaube sowieso, dass es Arnold E. Schwarzenegger war, der den Raum gekrümmt hat.
Außerdem hat Albert E. bis heute die Quantenmechanik nicht kapiert.
„Hasta la vista, Einstein!“
-> „Außerdem hat Albert E. bis heute die Quantenmechanik nicht kapiert.“
D’accord.
Bohr benutzte beim Tischtennis Vorhand und Rückhand.