„Quarantäneregeln bedeuten weniger Sicherheit, sind vage und intransparent.“ Gewerkschaft Erziehung & Wissenschaft bewertet Änderungen der Quarantäneregelungen in Kita und Schule in NRW.

Ayla Çelik Vorsitzende der GEW NRW. (Foto: Alena Wischolek)

Zur gestern bekannt gewordenen Änderung der Quarantäne-Regelung in Kita und Schule in NRW erklärt Ayla Çelik, Vorsitzende der GEW NRW:

(Pressemitteilung GEW NRW)

„Die Landesregierung will bei den Quarantäneregeln mit dem Kopf durch die Wand, auch wenn bundesweit andere Regelungen verabredet wurden. Die neuen NRW-Regeln bringen weniger Sicherheit, sind vage und intransparent.

Jetzt sollen doch nur infizierte Kinder- und Jugendliche in Quarantäne. Gleichzeitig nutzt man lediglich Selbsttest, die eine hohe Fehlerquote haben, beispielsweise in Kitas,. Das ist ein äußerst riskanter Weg. Zumindest sollte man hier auf tägliche PCR-Tests setzen, um wenigstens ein Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Wann von einem ‚erkennbar höheren Infektionsgeschehen‘ gesprochen werden kann, ist intransparent und vage. Damit wird keine Handlungssicherheit geschaffen.

Das Vorgehen ist befremdlich: Erst richtete die Landesregierung einen Hilferuf nach Berlin, einheitliche Quarantäneregeln zu verabschieden. Jetzt, wo das Ergebnis nicht das gewünschte ist, weicht sie davon ab. So schafft man keine Akzeptanz.“

Gesundheitsamt Hochsauerlandkreis: Quarantäne in Schulen neu geregelt.

In unserem BriefkastenDas Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises orientiert sich ab Dienstag (07.09.) am Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) zur Regelung der Quarantäne an Schulen.

(Pressemitteilung HSK)

Danach können Schülerinnen und Schüler, die einer Quarantäneanordnung unterliegen, künftig frühestens ab dem sechsten Tag nach Quarantänebeginn durch Vorlage eines negativen Schnelltests oder PCR-Testes (Ausstellung des negativen Testergebnisses durch Arzt, Apotheke oder Bürgerteststelle) am Unterricht wieder teilnehmen. Voraussetzung ist, dass die Schülerinnen und Schüler symptomfrei sind. Der negativ bestätigte Testnachweis ist vor Wiederaufnahme des Schulbesuchs der Schule vorzulegen.

5-Tage-Regelung schließt Altfälle ein

Die neue 5-Tage-Regelung schließt auch alle Schülerinnen und Schüler ein, die jetzt bereits von Quarantäneanordnungen betroffen sind (Altfälle). Das bedeutet, dass ab sofort auch allen derzeit bereits unter Quarantäne stehenden Schülerinnen und Schülern ein Freitesten nach den vorgenannten Kriterien möglich ist. Eine vorherige Absprache mit dem Gesundheitsamt ist nicht erforderlich.

Dieses Vorgehen wurde aufgrund der noch ausstehenden Regelungen durch das Land Nordrhein-Westfalen bis auf Weiteres in einer Telefonkonferenz mit der Bezirksregierung Arnsberg und den übrigen Gesundheitsämtern im Regierungsbezirk am heutigen Tag (07.09.) abgestimmt.

Das Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises wird bei der Nachverfolgung einer Corona-Infektion im Interesse eines verlässlichen Schulunterrichts wie bisher nach der sogenannten „Flugzeugregelung“ verfahren – gibt es einen Infektionsfall in einer Schulklasse, wird grundsätzlich nicht mehr der gesamte Klassenverband eine Quarantäneanordnung erhalten. Je nach Dauer und Nähe des Kontaktes werden die unmittelbaren Sitznachbarn vorn, hinten und jeweils seitwärts in die Betrachtung einbezogen.

Nach wie vor ist das Gesundheitsamt gehalten, jeden Einzelfall zu betrachten und individuell zu bewerten und zu beurteilen, ob Maßnahmen wie eine anschließende Quarantäne erforderlich sind. Dieses kann auch weiterhin dazu führen, dass in besonderen Einzelfällen auch Quarantänemaßnahmen über die unmittelbaren Sitznachbarn hinaus getroffen werden müssen.

Corona-Virus im Hochsauerlandkreis: 37 Neuinfizierte, 18 Genesene, 15 stationär. Die Impfbus-Tour geht weiter.

Müsste! Hätte! Könnte! Hilft leider nicht! Mach’s einfach! Der HSK-Impfbus (hier Meschede) kommt Donnerstag nach Schmallenberg. (foto: zoom)

Die Statistik des Kreisgesundheitsamtes weist für Dienstag, 07. September, 9 Uhr, gegenüber dem Vortag 37 Neuinfizierte und 18 Genesene aus. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 90,3 (Stand 07. September, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit gibt es aktuell 365 Infizierte, 10.246 Genesene sowie 204 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt nun 10.815. Stationär werden 15 Personen behandelt, fünf intensivmedizinisch und davon zwei beatmet.

Das Gesundheitsamt teilt mit, dass nach der gestrigen Gesundheitsministerkonferenz zur Regelung für Kontaktpersonen in Schulen die Detailinformationen bzw. der Erlass des Landes noch nicht vorliegen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fallmanagement können daher auch noch keine Auskünfte zum Umgang mit älteren Quarantäne-Anordnungen (z.B. vor 24 Stunden) geben. Sobald das Gesundheitsamt die entscheidenden Informationen vorliegen hat, wird die Kreisverwaltung über ihre Kanäle informieren.

Am kommenden Donnerstag, 09. September, hält der Impfbus von 9 bis 15 Uhr an der Stadthalle in Schmallenberg (Paul-Falke-Platz).

Es steht ausreichend Impfstoff von Biontech (ab 16 Jahre) und Johnson & Johnson (Einmalimpfung / ab 18 Jahre) zur Verfügung. Alle Interessierte haben vor Ort die Wahl, welchen Impfstoff sie bevorzugen.

Mitzubringen ist ein Ausweisdokument, im Idealfall der Personalausweis, und – sofern vorhanden – der Impfausweis. Alle weiteren Unterlagen können vor Ort ausgefüllt werden.

Corona-Virus im Hochsauerlandkreis: 78 Neuinfizierte, 100 Genesene, 14 stationär. Die Anzahl der betroffenen Schulen ist auf 45 (+2) gestiegen.

In unserem BriefkastenÜber das Wochenende gab es mit Stand von Montag, 06. September, 9 Uhr, kreisweit 78 Neuinfizierte und 100 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 94,6 (Stand 06. September, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit sind es aktuell 346 Infizierte, 10.228 Genesene sowie 204 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 14 Personen behandelt, sechs Personen werden intensivmedizinisch betreut und davon werden zwei Personen beatmet.

Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt 10.778.

Betroffen sind aktuell ein Krankenhaus und zwei Pflegeeinrichtungen. Die Anzahl der Schulen ist auf 45 (+2) gestiegen und auch eine weitere Kindertagesstätte ist hinzugekommen, sodass es vier betroffene Einrichtungen gibt.

Alle 346 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (105), Bestwig (8), Brilon (30), Eslohe (9), Hallenberg (2), Marsberg (32), Medebach (6), Meschede (65), Olsberg (28), Schmallenberg (4), Sundern (46) und Winterberg (11).

Corona-Virus im Hochsauerlandkreis: 46 Neuinfizierte, 47 Genesene, 17 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 97,3.

In unserem BriefkastenMit Stand von Freitag, 03. September, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis kreisweit 46 Neuinfizierte und 47 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 97,3 (Stand 03. September, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Die Statistik weist damit 368 Infizierte, 10.128 Genesene, 10.700 bestätigte Fälle sowie 204 Todesfälle auf. Stationär werden 17 Personen behandelt, sieben intensivmedizinisch und davon werden drei Personen beatmet.

Aktuell sind drei Pflegeeinrichtungen, 43 Schulen sowie drei Kindertagesstätten vom Infektionsgeschehen betroffen.

Die 368 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (118), Bestwig (4), Brilon (31), Eslohe (11), Hallenberg (3), Marsberg (36), Medebach (8), Meschede (63), Olsberg (24), Schmallenberg (10), Sundern (47) und Winterberg (13).

Corona-Virus im Hochsauerlandkreis: 26 Neuinfizierte, 49 Genesene, 16 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 91,9.

In unserem BriefkastenDer Hochsauerlandkreis verzeichnet am Donnerstag, 02. September, 9 Uhr, kreisweit 26 Neuinfizierte und 49 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 91,9 (Stand 02. September, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit sind es aktuell 369 Infizierte, 10.081 Genesene sowie 204 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 16 Personen behandelt, acht intensiv-medizinisch und davon werden drei Personen beatmet.

Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt 10.654.

Corona-Virus im Hochsauerlandkreis: 31 Neuinfizierte, 47 Genesene, 11 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 88,8. Insgesamt 42 Schulen vom Infektionsgeschehen betroffen.

In unserem BriefkastenDie Statistik des Kreisgesundheitsamtes verzeichnet am Mittwoch, 01. September, 9 Uhr, 31 Neuinfizierte und 47 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 88,8 (Stand 01. September, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Insgesamt sind es damit aktuell 392 Infizierte, 10.032 Genesene sowie 204 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden elf Personen behandelt, sechs intensivmedizinisch und davon werden drei Personen beatmet.

Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt 10.628.

Weiterhin sind zwei Pflegeeinrichtungen und vier Kindertagesstätten aufgeführt. Neu hinzugekommen ist eine Schule, sodass insgesamt 42 Schulen vom Infektionsgeschehen betroffen sind.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (130), Bestwig (11), Brilon (28), Eslohe (8), Hallenberg (3), Marsberg (38), Medebach (8), Meschede (60), Olsberg (14), Schmallenberg (22), Sundern (59) und Winterberg (11).

Corona-Virus Im Hochsauerlandkreis: 27 Neuinfizierte, 9 Genesene, 7 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 86,1.

In unserem BriefkastenDie Statistik des Kreisgesundheitsamtes weist für Dienstag, 31. August, 9 Uhr, gegenüber dem Vortag 27 Neuinfizierte und neun Genesene aus. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 86,1 (Stand 31. August, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit gibt es aktuell 408 Infizierte, 9.985 Genesene sowie 204 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt nun 10.597. Stationär werden sieben Personen behandelt, vier intensivmedizinisch und davon zwei beatmet.

Aktuell sind vier weitere Schulen im Lagebericht aufgeführt. Eine Schule ist nicht mehr betroffen, so dass die Gesamtzahl nun bei 41 liegt. Darüber hinaus sind zwei Pflegeeinrichtungen und drei Kindergärten im Lagebericht zu finden.

Corona-Virus im Hochsauerlandkreis: 93 Neuinfizierte, 42 Genesene, 5 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 80,7.

In unserem BriefkastenÜber das Wochenende gab es mit Stand von Montag, 30. August, 9 Uhr, kreisweit 93 Neuinfizierte und 42 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 80,7 (Stand 30. August, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit sind es aktuell 390 Infizierte, 9.976 Genesene sowie 204 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden fünf Personen behandelt, zwei intensivmedizinisch und beatmet. Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt 10.570.

In den elf neu hinzugekommenen Schulen, von nun insgesamt 38, wurde für null bis 44 Personen eine Quarantäne angeordnet bei jeweils einer positiv getesteten Person.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (133), Bestwig (16), Brilon (28), Eslohe (7), Hallenberg (3), Marsberg (29), Medebach (9), Meschede (61), Olsberg (10), Schmallenberg (26), Sundern (59) und Winterberg (9).

Corona-Virus im Hochsauerlandkreis: 35 Neuinfizierte, 11 Genesene, 7 stationär. Schüler vermehrt mit Symptomen im Unterricht.

In unserem BriefkastenMit Stand von Freitag, 27. August, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis kreisweit 35 Neuinfizierte und elf Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 81,2 (Stand 27. August, 0 Uhr).

Die Statistik weist damit 339 Infizierte, 9.934 Genesene, 10.477 bestätigte Fälle sowie 204 Todesfälle auf. Am 25. August ist eine 95-jährige Frau aus Arnsberg gestorben. Stationär werden sieben Personen behandelt, davon zwei intensivmedizinisch und beatmet.

In den sechs neu hinzugekommenen Schulen von nun insgesamt 27 wurde für null bis 66 Personen eine Quarantäne angeordnet. In einer Grundschule mit den 66 Personen sind drei Klassen mit jeweils einem positiv getesteten Schüler betroffen.

Nicht nur in dieser Schule wurden leider die Kinder mit eindeutigen Symptomen von den Eltern in den Unterricht geschickt. Das Kreisgesundheitsamt appelliert dringend an die Eltern, dass Kinder schon bei geringstem Verdacht zuhause bleiben müssen. Darüber hinaus sollten auch die Lehrkräfte noch genauer auf mögliche Symptome achten.

Betroffen sind außerdem zwei Pflegeeinrichtungen.

Die 339 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (123), Bestwig (14), Brilon (24), Eslohe (4), Hallenberg (1), Marsberg (19), Medebach (9), Meschede (55), Olsberg (8), Schmallenberg (29), Sundern (45) und Winterberg (8).