Aufgeschnappt: Potemkin-Imitator will SPD erneuern

Ulrich Horn hat in seinem Blog eine interessante Analyse der SPD nach den verlorenen Bundestagswahlen veröffentlicht:

Nach der Bundestagswahl wird aufgeräumt. Linke, Grüne, AfD und FDP können sich gestärkt fühlen. Die beiden Volksparteien, die vier Jahre lang das Land regierten, wurden stark gerupft. Die Union kann sich trösten: Sie wurde wieder stärkste Kraft und behält die Option, die Bundesregierung anzuführen. Verlierer der Wahl ist die SPD. Sie fühlt sich von den Wählern schlecht behandelt. Sie reagiert heftig.

Unfähig zu regieren

Sie macht einen Schnitt. Sie zieht sich auf sich selbst zurück. Sie flüchtet in die Opposition. Die Partei ist erfolglos. Sie räumt ein: Sie ist regierungsunwillig und deshalb regierungsunfähig. Sie möchte sich regenerieren. Dabei weiß sie gar nicht, wie sie sich erneuern will und wohin sie sich entwickeln soll.

Ihre Funktionäre können nun tun, was sie am liebsten machen – sich dem Innenleben der Partei widmen.

Alles lesen, und bitte lest es von vorn bis ganz nach hinten, bevor ihr kommentiert: http://post-von-horn.de/2017/10/06/schulz-potemkin-imitator-will-spd-erneuern/

CDU und SPD mit großen Stimmverlusten in Winterberg. AfD nur einstellig. FDP räumt ab.

Immerhin, immerhin … ein bisschen stolz bin ich jetzt schon. (grafik: http://wahlen.citkomm.de/bw2017/05958048/html5/Bundestagswahl_100_Gemeinde_Stadt_Winterberg_Zweitstimmen.html)

Ihr da draußen an den Fernsehgeräten und Smartphones – in Winterberg gibt es noch Hoffnung. Die AfD ist weit unter dem Durchschnitt geblieben. Gut so!

Das Ergebnis der FDP erstaunt mich übrigens nicht. Ihr Direktkandidat Cronenberg war gut (nicht dieser Lindner) und der widerborstige FDP-Ratsherr Bernd Kräling im Stadtrat hat ein „Standing“ in der Bevölkerung.

Die SPD und die CDU haben auch in Winterberg fürchterlich (die CDU mehr) verloren. Die Stimmen sind an die FDP und AfD gegangen.

Die CDU als Verlierer, aber auch die SPD hat es erwischt.

Alles weitere später.

Die Linke HSK wählt in Brilon ihren Direktkandidaten für die Wahl zum Bundestag

Auf einer nur mäßig besuchten Wahlversammlung hat die Linke HSK heute Nachmittag im Pfarrgemeindezentrum Brilon ihren Direktkandidaten für die Wahl zum Bundestag gewählt.

Mit acht von 14 Stimmen (12 Männer, 2 Frauen) konnte sich der 70-jährige Rentner Reinhard Prange aus Brilon gegen drei Gegenkandidaten durchsetzen.

Zur Wahl standen:

  • Reinhard Prange (70 Jahre, Rentner, Ex-Bankangestellter aus Brilon, Mitglied im Rat in Brilon),
  • Dietmar Schwalm (60, Diplom-Sozialarbeiter beim Kreis Soest aus Arnsberg, Vorsitzender der Kreistagsfraktion und Verdi-Gewerkschafter),
  • Martin Guntermann-Bald (54, Lehrer am Berufskolleg aus Brilon)
  • und Carsten Tölzer (ca. 30, beschäftigt und wohnend beim Josefswerk in Bigge).

Unter den Kandidaten befand sich keine Frau.

Zum inhaltlichen Profil der drei anwesenden Kandidaten habe ich keine weiteren Informationen. Dietmar Schwalm konnte nicht anwesend sein.

Die Stimmen verteilten sich wie folgt:

Prange: 8;
Schwalm: 3;
Guntermann-Bald: 2;
Tölzer: 1.

Hochsauerlandkreis: PIRATEN nominieren Kandidaten für Landtags- und Bundestagswahlen

Kandidaten: Daniel Wagner, Maik Kahle, Sven Salewski (foto: piraten)
Kandidaten: Daniel Wagner, Maik Kahle, Sven Salewski (foto: piraten)

Die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis hat am Freitag ihre Kandidaten für die Landtags- und Bundestagswahlen 2017 gewählt.

Als Landtagswahlkandidaten wurden Daniel Wagner (Wahlkreis Hochsauerlandkreis I) und Sven Salewski (Wahlkreis Hochsauerlandkreis II) zur Wahl aufgestellt.

Der Kreistagsabgeordnete Daniel Wagner wünscht sich eine starke Piratenfraktion im Landtag. Dort, so Wagner, würde er „Sauerländer Zukunftsthemen auf die Agenda“ setzen.

Für Sven Salewski steht das Thema digitale Zukunft im Vordergrund. Er will dem Sauerland „eine zukunftsorientierte Stimme“ geben.

Maik Karle aus Arnsberg wurde für die Bundestagswahl im Herbst 2017 nominiert: „Ich freue mich, dass die Parteimitglieder mir vertraut haben und mich für die Bundestagswahl nächstes Jahr nominiert haben. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass der Standort Sauerland weiterhin gefördert wird, sowie die Naturschönheiten erhalten werden“.