Nachlese und Vorlese zur Insolvenz des St. Franziskus-Hospitals in Winterberg

Das St. Franziskus-Hospital heute (foto: zoom)

Als ich vor über einem Monat den kleinen Eintrag „Insolventes Winterberger Krankenhaus: “Doppelrolle” der drei Bürgermeister?“ ins Blog stellte, habe ich mir nicht vorstellen können, welche Resonanz diese wenigen Zeilen auslösen würden.

Der Kern des Blogposts war meine Frage: „Warum sitzen Bürgermeister im Verwaltungsrat, wenn sie nichts mitbekommen, nichts machen, nichts verhindern und nichts sagen dürfen …“

Dann prasselten die Kommentare ein, ich erhielt Anrufe, E-Mails, … die Zugriffszahlen auf den Artikel stiegen in die Höhe.

Das Krankenhaus ist einer der größten, wenn nicht der größte Arbeitgeber in der Winterberger Kernstadt. Eine Insolvenz bedroht viele Arbeitsplätze. Das St. Franziskus-Hospital ist/war in katholischer Trägerschaft. Die Mitarbeiter*innen haben also nicht die Unterstützung einer starken säkularen Gewerkschaft, die auch Öffentlichkeitsarbeit machen könnte.

Die Schieflage des St. Franziskus-Hospitals ist seit vielen Jahren bekannt. Seit 2012 rauschte die Bilanz in den Keller. Das Krankenhaus konnte nur mit staatlichen Zuschüssen überleben.

Jedes Jahr wiederkehrend stand der Punkt „St. Franziskus-Hospital“ auf der Tagesordnung des Rates. Was wurde dort bekannt gegeben? Wir wissen es nicht, denn der Tagesordnungspunkt war stets im nichtöffentlichen Teil der Sitzungen beheimatet.

So gingen die Jahre dahin und scheinbar aus heiterem Himmel wurde Ende 2019 die Insolvenz in Eigenverantwortung angemeldet. Mit Agnes Hartmann war eine neue Geschäftsführerin dem alten Geschäftsführer (seit 2010) Christian Jostes gefolgt.

Agnes Hartmann hat, so meine Quellen, recht schnell begriffen, wie es um das Krankenhaus stand. Und jetzt stehen wir mitten in der Insolvenz.

Zur Bilanzschieflage gesellten sich in der Zeit des alten Geschäftsführers weitere gravierende Probleme. Gestandene Ärzte verließen das Haus. Namen will ich hier nicht nennen. Die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten bekam Risse. Es mehrten sich zweifelnde Stimmen, dass das Krankenhaus sich langfristig zukunftsweisend erhalten könne.

Den Bürgermeistern, insbesondere dem Winterberger Bürgermeister, waren die Sorgen seit spätestens 2012/2013 bekannt. Die Öffentlichkeit bekam davon nichts mit.

Welche Kritik ist im Einzelnen geäußert worden?

  • Christian Jostes war Doppelgeschäftsführer in Winterberg und am Krankenhaus Frankenberg.
  • Der Frau von Herrn Jostes wäre die Stelle einer Vollkraft für Öffentlichkeitsarbeit geschaffen worden.
  • Zwar habe die Geschäftsführung einen Investitionsstau beklagt, diesen aber jahrelang nicht angegangen.
  • Es gebe eine Entfremdung zwischen niedergelassenen Ärzten und dem medizinischen Versorgungszentrum am Oversum (MVZ).
  • Wie wird das MVZ finanziert?
  • Warum wurde die eigene EDV-Abteilung ausgelagert?
  • Immer wieder Fragen nach dem Weggang einzelner Ärzte.
  • Aufblähen des Verwaltungsapparates.

Ich könnte noch das ein oder andere hinzufügen, aber letztendlich bleibt die Frage, warum in den vergangenen Jahren nicht eingegriffen worden ist, und die Bürgermeister anscheinend still und stumm auf ihren Verwaltungsratsposten saßen.

Am Rande der Wahl von Anja Licher-Stahlschmidt zur Bürgermeisterinnen-Kandidatin für die SPD habe ich Jörg Burmann (SPD) gefragt, was die SPD über die Entwicklung des Krankenhauses und die eingeleitete Insolvenz wisse. Die SPD-Fraktion sei nie informiert worden, so Burmann, was ich merkwürdig finde, da doch jährlich der Bericht „St. Franziskus-Hospital“ auf der Tagesordnung stand.

60 Gedanken zu „Nachlese und Vorlese zur Insolvenz des St. Franziskus-Hospitals in Winterberg“

  1. Die Situation des Winterberger Krankenhauses ist sicherlich sehr ungünstig. Über die Ursachen und die Mitverantwortung der Winterberger Kommunalpolitik muss diskutiert werden.
    Beim Briloner Krankenhaus ist das Versagen der Kommunalpolitik aber noch viel drastischer. Es handelt sich um ein kommunales Krankenhaus, und der Bürgermeister ist sogar Vorsitzender des Aufsichtsrats.
    14,6 Mio Euro an Zuschüssen und „Darlehen“ hat der Briloner Rat in den letzten 3 Jahren für dieses Krankenhaus beschlossen. Vetternwirtschaft und Dilettantismus könnten hier eine sehr große Rolle gespielt haben. Aber die Lokalpresse schweigt, und die GroKo im Rat schränkt die Kontrollmöglichkeiten der Kleine Fraktionen in den Gremien ein. Diskussionen im Rat werden abgewürgt.
    Der Erhalt des Briloner Krankenhauses ist wichtig und darf auch Geld kosten. An den MitarbeiterInnen des Krankenhauses liegt es nicht.
    Aber die Verantwortlichen müssten sich endlich mal zu ihrer Verantwortung bekennen und persönliche Konsequenzen ziehen. Das scheint in der Sauerländer Kommunalpolitik – in Winterberg wie in Brilon – jedoch sehr selten der Fall zu sein…

  2. @ Reinhard Loos

    “ … aber die Verantwortlichen müssten sich endlich mal zu ihrer Verantwortung bekennen und persönliche Konsequenzen ziehen … “

    Das gilt nicht nur kommunal, sondern aktuell vor allem im Bund: ich sage nur
    ANDREAS SCHEUER und URSULA VON DER LEYEN !!

  3. @Rüdiger Schauerte

    Scheuer und von der Leyen sind ein anderes Spielfeld, obwohl ich dir zustimme.

    Zurück zum Krankenhaus.

    Die Gehälter sollen bis Februar gesichert sein. Angeblich sei die St. Franziskus Gesellschaft finanziell raus und ein anderer Träger müsse gefunden werden.

    Wahrscheinlich ist ein nichtspezialisiertes KH wie Winterberg zwangsläufig defizitär und muss mit Steuergeldern gestützt werden.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Winterberger KH geschlossen wird.

    Allerdings müssen die Fehler der Vergangenheit deutlich aufgearbeitet werden.

    Die Fehler liegen imho beim Management und der Kontrolle von außen.

    Soweit meine 5ct im neuen Jahr.

  4. mal wieder anonym…
    aber dieser Beitrag schreit leider vehement nach einem Kommentar.

    Es wäre interessant zu wissen, von wem diese Kritikpunkte geäußert wurden, aber als treuer Mitarbeiter muss man da leider nicht lange raten, um zu wissen, aus welcher Richtung der Wind da bläst.

    Der Geschäftsführer in der Doppelrolle für zwei Krankenhäuser, ja das ist gewiss so gewesen. Aber hätte es diesen Geschäftsführer nicht gegeben, hätte das Krankenhaus den Insolvenzantrag viele Jahre früher stellen können. Denn ohne den Umschwung auf Endoprothetik und Geriatrie (beides Felder die einem kleinem Krankenhaus richtig Geld bringen) wäre das Krankenhaus schon lange nicht mehr zu halten gewesen. Und im Übrigen hat dieser Geschäftsführer auch nur ein halbes Gehalt bekommen.

    Seine Frau (ich finde es eine Frechheit, dass dies hier überhaupt öffentlich erwähnt wurde) ist im Krankenhaus beschäftigt. Dies aber noch nie mit einer vollen Stelle für die Öffentlichkeitsarbeit. Es gab einmal eine Vollzeitstelle, die sich aber über mehrere Verantwortungsbereiche erstreckte (Öffentlichkeitsarbeit, interne Kommunikation, Einkauf und sonstige Verwaltungsaufgaben). Diese Stelle ist aber seit vielen Jahren (ca. 2013) schon nur noch eine halbe Stelle für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und interne Kommunikation.

    Der besagte Investitionsstau ist seit vielen Jahren vorhanden. Da aber nie genügend Geld da war, wurde dieser auch nie angegangen. Es gibt zwar Fördergelder vom Land, diese sind aber vergleichsweise gering und zweckgebunden und können nicht so einfach für alles ausgegeben werden. Diese Fördergelder sind auch noch immer vorhanden, müssen aber, wenn diese nicht zweckgebunden genutzt werden, zurückgezahlt werden an die Bezirksregierung.

    Die Entfremdung der Hausärzte mit dem MVZ rührt daher, dass diese sich übergangen gefühlt haben, als das MVZ eröffnet wurde und dort ein Hausarztsitz mit eingefügt wurde, der aber auch seit Jahren auf Grund des Renteneintritts des damaligen Arztes schon längst wieder Geschichte ist. und den hiesigen Ärzten garantiert keine Patienten weggenommen hat.

    Das MVZ finanziert sich, wie 99,9% aller MVZs zu anfangs natürlich über das Krankenhaus (wer eine Bilanz lesen kann, erkennt dies auch im Bericht) aber mittlerweile trägt sich dieses fast von alleine, auf Grund der hervorragenden Mitarbeiter, die dort täglich für ihre Patienten ansprechbar sind und weit mehr leisten als viele andere.

    Und zu guter Letzt der aufgeblähte Verwaltungsapparat… die reine Verwaltung (FIBU, Personal, Controlling, sonstiger Verwaltungskram) besteht aus ganzen 2,6 Vollzeitstellen, das Medizincontrolling wurde um zwei Personen aufgestockt, diese hatten aber bereits nach nur zwei Monaten Ihre Jahresgehälter mehr als verdient, weil endlich durch ordentliche Kodierung der Fälle mehr Geld verdient wurde als mit der alten Mitarbeiterin. Hierzu können die Bewertungsrelationen übrigens auch im Jahresbericht nachgelesen werden.

    Ach ja und das Beste zum Schluss…die Gehälter sind sicher….
    Es haben wieder mehrere Mitarbeiter des Krankenhauses kein Geld im Dezember erhalten und zusätzlich diesmal auch alle Mitarbeiter des MVZ nicht. Vielleicht möchten sich Ihre Quellen hierzu ja gerne äußern!!!

  5. @Anonym

    „Die Gehälter sollen bis Februar gesichert sein.“

    Ich habe es so formuliert, weil ich ich das NICHT sicher tatsächlich bestätigt fand. Falls Ihre Informationen korrekt sind, wären die Gehälter nicht sicher, was sehr, sehr schade wäre.

  6. „Die Gehälter sollen bis Februar gesichert sein.“
    Dazu bleibt zu erwähnen, dass Insolvenzgeld für einen Zeitraum von drei Monaten gezahlt wird, hier November, Dezember und Januar. Was im Februar passiert steht in den Sternen.
    Und ja, es gibt Mitarbeiter, die von der Zahlung (Vorfinanzierung) des Insolvenzgeldes ausgeschlossen sind, und dieses aus nicht genannten Gründen. Bis heute warten diese Mitarbeiter auf Erklärungen und auch auf Unterlagen, die für die Beantragung des Insolvenzgeldes direkt bei der Arbeitsagentur unbedingt notwendig sind.

  7. Es geht gar nicht darum, ob die Gehälter sicher sind. Es werden bewusst einzelne Personen von der lohnzahlung ausgeschlossen, weil diese Personen der Geschäftsführung schon lange unbequem waren. Und man sich jetzt auf diesem Wege bei den einzelnen Personen „rächen“ möchte.

  8. @Anonym:

    Vorausetzung für die Zahlung des Insolvenzgeldes ist ja nicht der Insolvenzantrag, sondern der Beschluss des zuständigen Insolvenzgerichts über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Der ist am 05.11.2019 erfolgt:
    https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_aufruf.pl?PHPSESSID=a8c67115342a828c6626982b20b7266a&datei=gerichte/nw/agarnsb/19/0010_IN00105_19/2019_11_06__06_57_50_Anordnung_Sicherungsmassnahmen.htm

    Der Antrag auf Insolvenzgeld kann nur von den ArbeitnehmerInnen gestellt werden, nicht vom Arbeitgeber. Das geht sogar elektronisch:
    https://www.arbeitsagentur.de/weiterleitung/1478801681696

    Und falls noch Unterlagen (z.B. Bescheinigungen oder Abrechnungen des Arbeitgebers) fehlen sollten, lässt sich bei der Arbeitsverwaltung auch ein Vorschuss beantragen.

    Fazit: Die Situation ist für die Betroffenen sicherlich alles andere als erfreulich. Aber die Beantragung und Zahlung von Insolvenzgeld kann der Arbeitgeber nicht verhindern – falls die Arbeitsverwaltung korrekt arbeitet.

  9. Ja, Insolvenzgeld gibt es von der Arbeitsagentur. Es gibt jedoch für Arbeitgeber die Möglichkeit das Insolvenzgeld vorzufinanzieren, und dieses dann von der Arbeitsagentur zurückzubekommen. Dieses ist im Krankenhaus der Fall, was positiv und arbeitnehmerfreundlich ist. Um an der Vorfinanzierung teilnehmen zu können, müssen Abtretungen unterschrieben werden, so dass der Anspruch an die Arbeitsagentur entfällt, da ja das Geld durch die Vorfinanzierung geflossen ist. Nun gibt es Mitarbeiter, die diese Abtretungen unterschrieben haben und somit den Anspruch an die Arbeitsagentur verwirkt haben, aber kein Geld von der Vorfinanzierung erhalten haben. Hier entsteht ein Dilemma für die Betroffenen. Geld gibt es durch unerklärte Gründe vom Arbeitgeber (Vorfinanzierung) nicht und die Arbeitsagentur wird sich auch schwer tun, da der Anspruch ja abgetreten ist. Eine Situation die niemanden zu wünschen ist, besonders nicht dann, wenn überall betont wird, wie sicher die Gehälter sind. Die Betroffenen sind auf deutsch gesagt „in den A….. gekniffen“.

  10. Und das Schlimme daran ist, dass man diese Mitarbeiter die Unterlagen hat unterschreiben lassen, in dem Wissen, diese niemals an der Vorfinanzierung teilnehmen zu lassen. Und dann als Geschäftsführung nicht mal den A… in der Hose hat den Betroffenen hierfür einen Grund mitzuteilen. Viel Schlimmer noch, man lässt sich verleugnen, schiebt alles auf den Insolvenzverwalter und weigert sich auch noch den Mitarbeitern die Abtretung zurück zu geben und dringend benötigen andere Unterlagen auszufüllen, damit diese endlich irgendwie an Geld kommen

  11. Ich finde es wirklich schlimm wie miteinander umgegangen wird und öffentlich Zusammenhalt bekundet wird. Kommunikation scheint in der neuen Geschäftsführung ja nicht groß geschrieben zu werden. Und der alten Geschäftsführung nun die Miesere unterzuschieben obwohl da jahrelang das KH mit neuen Maßnahmen über Wasser gehalten wurde ist auch absolut unter aller Würde. Schuld daran im Sinne ist niemand. Es ist von der Politik gewollt das sich das Feld der KH lichtet. Und das ist von außen betrachtet auch richtig so im Einzelfall dann aber tragisch. Jetzt die Schuld oder Rache einzelnen Mitarbeitern oder Geschäftsführern anzutragen finde ich den völlig falschen Weg. Ich frage mich was da im Laufe des Jahres passiert ist das es jetzt in die Insolvenz geht. Aber eins ist sicher. Wenn es so läuft wie es von MA geschildert wird, macht man gerade alles falsch wenn man das Haus retten will.

  12. Das Insolvenzverfahren ist noch nicht eröffnet. Das wird nach Auskunft der Geschäftsführerin im Februar der Fall sein. Die Arbeitsagentur zahlt das Insolvenzgeld erst NACH der Eröffnung, also frühestens im Februar. Wer von der Insolvenzgeldvorfinanzierung ausgeschlossen ist, hat also für die Monate November, Dezember und Januar weder das rechtmäßig zustehende Gehalt, noch Insolvenzgeld erhalten.
    Einen Vorschuss auf das Insolvenzgeld durch die Arbeitsagentur gibt es nur, wenn das Arbeitsverhältnis beendet ist. Die Freistellung einiger Mitarbeiter ist aber keine Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Also fällt für diese Mitarbeiter auch der Vorschuss weg.
    Einzige Möglichkeit, an Geld zu kommen, ist ein Antrag auf ALG I. Dafür benötigt das Arbeitsamt aber Bescheinigungen vom Arbeitgeber, die dieser bisher nicht herausrückt.

  13. Wieso bekommen einige Geld und einige nicht? Und jetzt auch die MA im MVZ nicht? Mit welchem Recht? Das sollte mal hinterfragt werden. Stattdessen scheint es es wird einfach so hingenommen. Das kann doch sicher nicht jeder einfach mal überbrücken.

    1. Es sind natürlich Rechtsanwälte eingeschaltet worden, weil das persönliche Rechtsempfinden wohl auf den ersten Blick bei jedem sagen würde, dass das so rechtlich nicht in Ordnung ist. Stellt sich aber heraus: Der Arbeitgeber kann Mitarbeiter von der Vorfinanzierung ausschließen, auch wenn diese MA ihren Anspruch auf Insolvenzgeld abgetreten haben.

      Moralisch ist das ein Totalversagen, die MA können dagegen aber rechtlich nicht angehen. Es wird also nicht einfach so hingenommen, es gibt aber keinen Rechtsanspruch auf die Vorfinanzierung.

      Dass es sich bei den Mitarbeitern, denen plötzlich und vor allem ohne vorherige Ankündigung oder irgendeine Begründung (auch auf mehrfache Nachfrage) die Existenzgrundlage genommen wird, um echte Menschen handelt, die dadurch sehr große finanzielle Probleme bekommen können, interessiert weder Agnes Hartmann, noch die MAV, noch den Insolvenzverwalter. Kontaktaufnahmen werden ignoriert.

      Die betroffenen Mitarbeiter könnten ggf. übergangsweise Grundsicherung beantragen (mit entsprechenden Wartezeiten, das allein würde aber wahrscheinlich kaum ausreichen, um 3 Monate zu überbrücken) oder müssen auf die Unterstützung ihrer Freunde und Familien zurückgreifen.

      Umso erstaunlicher und unverschämter mutet es an, wenn permanent behauptet wird, die Gehälter seien sicher. Ja, sind sie. Weil die Arbeitsagentur sie übernimmt. Aber eben erst frühestens im Februar. Wer darauf wartet und drei Monatsmieten oder Finanzierungsraten nicht zahlen kann, fliegt im schlimmsten Fall aus der Wohnung.

      Und zu guter Letzt:
      Sollte das Insolvenzverfahren NICHT eröffnet werden, z.B. weil kein Insolvenztatbestand vorliegt (was übrigens gar nicht sooo extrem unwahrscheinlich ist), gehen die Mitarbeiter, die nicht an der Vorfinanzierung teilnehmen durften, vollkommen leer aus. Dann zahlt die Agentur für Arbeit nämlich auch kein Insolvenzgeld und die MA müssen ihr Gehalt ggf. einklagen.

      1. Nachtrag: Selbst die für das Insolvenzgeld des Krankenhauses zuständige Arbeitsagentur hat noch nie den Fall erlebt, dass ein Arbeitgeber Mitarbeiter von der Vorfinanzierung ausschließt.

    2. Die Mitarbeiter des MVZ haben ihr Gehalt gestern erhalten. Es wurde „vergessen“ zu überweisen…

      1. Bei einer Geschäftsführung, die nicht mal weiß, wie ihre Mitarbeiter heißen, verwundert das wenig.

  14. Man hört , dass die Geschäftsführerin des Krankenhauses mit sofortiger Wirkung freigestellt wurde! Da fällt mir nur „ausgleichende Gerechtigkeit“ zu ein.

  15. Es wird also spannend im Winterberger Krankenhaus!
    Inzwischen dürften wohl mehr als eine Handvoll Kündigungen eingegangen sein – oder es kommt auf die Größe der Hände an?!
    Wer übernimmt nun die Geschäftsführung und weshalb war eine Freistellung der Geschäftsführerin notwendig?
    Lag es etwa an der von Herrn Niering als Grund für die anderen Freistellungen genannten „mangelnden Loyalität“?

  16. Frau Hartmann nicht mehr GF bzw. jetzt freigestellt?

    Habe die letzten Tage nichts vom und über das Krankenhaus gehört.

    Spekulation oder Fakt?

    1. Definitiv Fakt. Das nennt man wohl Karma! Mal schauen wie lange es dauert bis Kündigungen an Mitarbeiter rausgehen obwohl in der letzten Mitarbeiterversammlung gesagt wurde, dass es keine geben werde. Aber wer das glaubt der glaubt an den Osterhasen.

        1. Danke!

          Hab’s korrigiert, wobei ich felsenfest davon überzeugt war, „Hartmann“ geschrieben zu haben. Hatte extra auf der Website des KH nachgeguckt.

          Müde Entschuldigung: es war die Autokorrektur des blöden Tablets.

          Gerade getestet. Aus Hartmann wird tatsächlich Herrmann.

          Na Ja, so oder so ärgerlich.

  17. Wie bereits oft gesagt und geschrieben. Fehlende Kontrolle. Warum sitzen die alle in Gremien und Verwaltungsräten, wenn sie von nichts wissen und wissen wollen ? Bezahlt werden sie jedenfalls für etwas anderes – wie konnte man den Vorgänger der jetzigen Geschäftsführerin entlasten ?
    Ein Artikel im Stern vom 30.01.2020 „Klinik ohne Zukunft“ – Das Ende der Land-Krankenhäuser“ lesenswert.
    Aber schauen wir nach Thüringen. Ein Ministerpräsident wurde gewählt, dessen Partei gerade mal 5 Sitze im Landtag hat. Thomas — wer ? Hat sich mit den kompletten Stimmen der AfD (einschließlich Nazi Höcke ) wählen lassen. Die CDU frohlockt – endlich rot-rot-grün los. War ihnen ein Dorn im Auge. Also von langer Hand vorbereitet… Das ist ein Tabu-Bruch und die Bundes-CDU nicht unschuldig, schließlich haben sie Möhring verboten, mit Ramelow zu sprechen. Die neuen 30er-Jahre lassen grüßen. Übrigens wollten die Thüringer garantiert keinen FDP-Ministerpräsidenten – denn die FDP hat mit Hängen und Würgen 5 % bekommen. Sollen sie sich doch besser ein neues Volk wählen, frei nach Brecht. (Falls es jetzt auf Neuwahlen hinauslaufen sollte… Wählerbetrug !)

      1. Manche Menschen müssen einfach immer ihren Senf dazu geben…
        Vielleicht musste die GF gehen weil sie sich im Januar erstmal noch einen schönen Bonus gegönnt hat.
        Aber die Kuriositäten reißen nicht ab. Warum holt man zur Unterstützung der Personalabteilung eine Person über die eigene Fremdfirma zurück ins KH die nachweislich vor ein paar Jahren als Personalleiterin eben dieses KH fristlos entlassen wurde wegen Ungereimtheiten in der eigenen Abrechnung und es damals Monate gedauert hat, das Chaos, das diese Person hinterlassen hat aufzuräumen? Dann wundert es mich nicht, dass plötzlich keine Abrechnung mehr stimmt und sich über die Hälfte der Angestellten über gravierende Abrechnungsfehler beschwert.
        Der Chefarzt der Inneren Abteilung soll ja auch gekündigt haben. Sowie die Hälfte des OP Personals. Wie soll es mit einem Krankenhaus weitergehen, dass keine Ärzte usw mehr hat und in dem jetzt in der Hochsaison nur noch 40 % der Betten belegt sind?

        1. Gar nicht mehr. Es wird immer mehr dafür getan das es schief läuft. Ist doch kein Wunder das man als Mitarbeiter das Vertrauen verliert und kündigt. Ist ja genug Arbeit an anderen KH da. Das milde Wetter trägt sicher auch dazu bei das es schlechter sein wird als letztes Jahr. Welche eigene Fremdfirma denn?

          1. Der ehemaligen Mitarbeiterin, die vor einigen Jahren im Haus wegen Ungereimtheiten entlassen wurde und jetzt über ihre Selbständigkeit „hilft“ bzw das gleiche Chaos verbreitet welches sie vor 5 Jahren schon hinterlassen hat.

  18. Wen es so ist, dass die GFin freigestellt wurde, würde mich der Grund sehr interessieren. Vor allem weil sie ja anscheinend von allen sehr hochgelobt wird und vorher alles falsch gelaufen sein soll. Vorher wurde das KH mit sehr guter Kenntnis der schwierigen Situation geführt und nicht verschwiegen oder verheimlicht wie schwer die Situation für das KH ist. Schuld hat niemand. Die Situation ist so und sie ist vom Land NRW so gewollt.

  19. Der WDR weiß mehr. Oder auch nicht:

    https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/zukunft-krankenhaus-winterberg-100.html

    Angeblich nur 12 Kündigungen. Diese Zahl ist schon falsch. Dass der „Insolvenzberater“ allen Ernstes glaubt, die ausgeschiedenen Mitarbeiter würden zurückkehren, ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Schließlich wurden die Kündigungen nicht ungestraft entgegengenommen. Von ausbleibendem Gehalt und leeren Versprechungen über falsch bestätigte Kündigungsfristen bis hin zur Ausübung von Druck auf die Kündigenden ist da alles dabei. Es ist wirklich sehr sehr schade, dass die Öffentlichkeit davon so gar nichts mitbekommt. Andererseits: Derart große Inkompetenz gepaart mit unmenschlicher Härte kann sich Otto Normalbürger auch kaum vorstellen. Von den Kosten für diese Räuberpistole mal ganz zu schweigen.

    Der verlinkte Artikel klingt so, als wäre die Lösung über den Kreis langsam wahrscheinlicher. Und damit wohl auch die Umwandlung in ein MVZ.

  20. Welcher Investor übernimmt denn bitte ein Krankenhaus ohne qualifiziertes Personal? Ein Großteil der Ärzte hat gekündigt, das halbe OP Personal wechselt nach Bigge und Korbach ebenso wie einige Mitarbeiter der Intensivstation. 12 Personen sind glatt gelogen. Es sind mittlerweile weit über 20 Personen die gekündigt haben. Für bestimmte Bereiche gibt es Mindestbesetzungen die beim Personal vorgeschrieben sind. Können diese überhaupt noch gewährleistet werden? Wie lange machen die verbleibenden Personen die Dauerbelastung durch die aufzufangenden Bereitschaftsdienste noch mit? Ist das überhaupt noch konform mit gängigen Arbeitszeitgesetzen?

  21. Lieber Herr Dr. Niering, es ist verwunderlich für wie dumm Sie uns alle doch halten müssen. Ihr Schreiben vom Ende der Woche via Hauspost ist der blanke Hohn. Von wegen der Chefarzt der Inneren hat nicht gekündigt. Natürlich hat er das. Wen wollen Sie denn noch alles für dumm verkaufen? Alle interessierten können sich gerne bei einem städtischen Krankenhaus in der direkten Umgebung erkundigen wer dort Anfang Mai sein Beschäftigungsverhältnis beginnt. Ich kann sogar verstehen, wenn der Druck auf Sie, angesichts der enormen Verluste im Personalbereich, langsam stärker wird, aber von Ihnen verarschen lassen müssen wir uns nicht.
    Und alle Mitarbeiter, die noch immer auf den großen Retter warten, WACHT ENDLICH AUF!!!

  22. anonym, wie erwachsen ist das denn!!
    Jeder Mitarbeiter der Unwahrheiten/Halbwahrheiten verbreitet, beschmutzt sein eigenes Nest. Alle hören den „Buschfunk“, jeder meint, er habe die Weissheit mit dem Löffel gegessen und dichtet etwas dazu.
    Wenn man nix gescheites zu sagen weiss, einfach mal die Fresse halten!
    Und die Blitzbirnen, denen es hier nicht mehr gefällt, sollen ihr Schandmaul halten und gehen.
    Jeder ist ersetzbar.
    Ich glaube nicht an den Weihnachtsmann, den Osterhasen oder den Märchenprinzen.
    Aber ich glaube an eine Zukunft des Winterberger Krankenhauses.
    PUNKT.
    Britta Deparade, Station 3

    1. Ob hier „Unwahrheiten“ oder Halbwahrheiten verbreitet werden, würde ich dann doch mal ausschließen.
      Und zu den „Blitzbirnen, denen es hier nicht mehr gefällt“, die das „Schandmaul“ halten und gehen sollen:
      Schon mal drüber nachgedacht, dass diese von Ihnen als „Blitzbirnen“ betitelten Kollegen vielleicht tatsächlich nachvollziehbare Gründe haben, weshalb es ihnen im Winterberger Krankenhaus nicht mehr gefällt?
      Der Unmut kommt nicht von ungefähr. Das meiste werden Sie gar nicht mitbekommen haben. Vielleicht sollte man mal über den eigenen Tellerrand schauen, bevor man die eigenen Kollegen als Blitzbirnen mit Schandmaul beschimpft.
      Übrigens ein untrügliches Zeichen dafür, wie sehr es im Franziskus-Hospital hinter den Kulissen bröckelt.

    1. Leider stehen die Mitarbeiter da im dunklen, ich glaube im Moment darf jeder mal ran der das Geld gebrauchen kann.

      1. Von dem Geld was am 1.2 noch da war wird der größte Batzen nach der kommenden Lohnzahlung weg sein. Ich bezweifele stark, dass da für März noch was übrig sein wird. Bei den paar Patienten dürfte auch nicht allzu viel wieder reinkommen.

  23. Vielleicht werden vor der Abstimmung der Resolution am Mittwoch im Kreistag ein paar Fragen geklärt? Die Hoffnung stirbt zuletzt …

    1. Just in diesem Moment tagt der Verwaltungsrat, dem ja drei Monate vorgegaukelt wurde, dass er nichts mehr zu melden hat und auf einmal ist er wieder im Boot. Frau Hartmanns Schicksal wird wohl grad besiegelt. Und mal abwarten wessens noch…

      1. Wollte der Insolvenzverwalter nicht nach vier Wochen die Mitarbeiter/innen bzw. die Öffentlichkeit informieren?

        Die Resolution, die morgen auf der KT-Sitzung diskutiert werden soll, ist inhaltlich dürftig, aber vielleicht gibt es während der Aussprache einige Informationen darüber, welche Möglichkeiten eingeschlagen werden.

        Was ist aus dem weißen Ritter, dem unbekannten Investor geworden?

        1. Der mögliche Investor, der seinerzeit das KH Eitorf gerettet hat, ist seit dem 1.11.19 GF im Maltester Krankenhaus in Erlangen.

  24. „Ad tempus“… Tempus fugit. Und dann werden wir sehen, was noch übrig ist vom Krankenhaus in Winterberg.

  25. Nun ist es also offiziell. Frau Hartmann ist Geschichte. Schade, dass sie vorher noch die Gelegenheit hatte, das Krankenhaus in die Insolvenz zu führen.

    1. Weg von der Gehaltsliste bestimmt nicht. Derzeit sind drei, vermutlich sehr wohl dotierte, Personen in der Geschäftsführung eines kleinen Hauses. Der Generalbevollmächtigte fährt mit dem Tesla vor. Insolvenz ist, wenn Geld keine Rolle spielt!

    2. So ganz Geschichte vermutlich nicht, auf der Gehaltsliste ist sie bestimmt noch zu finden. Dann sind es drei, vermutlich hoch dotierte, Personen in der Geschäftsführung eines kleinen Hauses. Und der Generalbevollmächtigte fährt im Tesla vor. Insolvenz ist, wenn Geld keine Rolle spielt.

  26. Heute in der Kreistagssitzung gibt es noch viel Gesprächsbedarf. Die vom Landrat vorgelegte Resolution enthält weder konkrete Ansätze zur Problemlösung noch eine sachlich fundierte Analyse der Ursachen des Problems. Bloß „das Einschreiten der politischen Entscheidungsträger aus Bund und Land“ zu fordern, reicht nicht aus. Klärungsbedürftig ist insbesondere die künfitge Trägerschaft.
    Nach der Kreistagssitzung werde ich über den Ablauf berichten.

  27. Es ist richtig und wichtig sich dafür einzusetzen, dass für die EinwohnerInnen und die Gäste der Städte Winterberg, Hallenberg und Medebach weiterhin eine ortsnahe stationäre medizinische Versorgung angeboten wird. Aber leistet die gestern im Kreistag beschlossene Resolution dazu wirklich einen Beitrag? Sie mag eine gewisse Außenwirkung entwickeln, aber inhaltlich ist sie untauglich. Da scheint es eher darum zu gehen, im anstehenden Kommunalwahlkampf verkünden zu können, man hätte etwas gemacht …
    Leider hat der Landrat in der gestrigen Kreistagssitzung keine einzige inhaltliche Frage beantwortet. Bereits 2 Tage vorher im Gesundheits- und Sozialausschuss wurden zu den Einwänden der SBL-Fraktion keine Erläuterungen gegeben.
    Einige der offenen Fragen:
    – Die einzige Forderung in der Resolution lautet: „Deshalb bitten wir Sie dringend sich diesem Thema zu widmen, und bieten Gespräche hierzu … an. Aus unserer Sicht ist dringend das Einschreiten der politischen Entscheidungsträger aus Bund und Land erforderlich.“ Das ist sehr allgemein und reicht nicht aus. Warum gibt es keine konkreteren Forderungen?
    – Als einzige „Ursache dieser dramatischen Entwicklung“ wird die „bundespolitische Einführung der sogenannten Fallpauschalen“ genannt. DAs trifft nicht zu. Warum wird z.B. verschwiegen, dass gerade dieses sog. DRG-System seit 01.01.2020 bessere Chancen für kleinere Krankenhäuser enthält, denn seitdem sind die (in kleineren Krankenhäusern relativ hohen) Pflegepersonalkosten aus den Fallpauschalen herausgenommen und werden den Krankenhäusern komplett erstattet?
    – Seit fast 50 Jahren gilt für Krankenhäuser die duale Finanzierung: Die Krankenkassen finanzieren die Betriebskosten und die Bundesländer sind für die Finanzierung der Investitionen zuständig. Warum wird verschwiegen, dass insbesondere die derzeitige NRW-Landesregierung die sich aus dem Krankenhausfinanzierungsgesetz ergebenden Verpflichtungen nicht erfüllt und gerade kleinere Häuser (die nicht zu einer finanzkräftigen Kette gehören) deshalb häufig unter einem Investitionsstau leiden?
    – Wie soll die künftige Trägerschaft für das Winterberger Krankenhaus aussehen? Ist der Landrat bereit dem Kreistag vorzuschlagen, dass ggf. der HSK die Trägerschaft übernimmt (3 der 7 an den HSK angrenzenden Kreise betreiben bereits eigene Krankenhäuser)?
    – Warum wird nicht erwähnt, dass es seit Juli 2019 einen besonderen Fördertopf gibt, aus dem 120 Krankenhäuser je 400.000 Euro pro Jahr als weiteren Sicherstellungszuschlag erhalten, und das unabhängig von einem tatsächlichen Defizit? Es sollte konkret gefordert werden, dass das Winterberger Krankenhaus in dieses Programm aufgenommen wird, denn es erfüllt alle Voraussetzungen.
    – Warum fehlt jede Aussage, wie auf Dauer eine qualitativ hochwertige Versorgung der PatientInnen gesichert werden soll?
    – Warum wird kein Konzept zur Kooperation (medizinisch und finanziell) mit benachbarten Krankenhäusern entwickelt?
    U.v.m.
    Antworten gab es gestern keine einzige. Nun werden wir es per schriftlicher Anfrage versuchen.

    1. Was die 400000€ Förderung angeht: Die nunmehr ausgeschiedene Geschäftsführerin wurde auf dieses Thema direkt nach Erscheinen der Liste von verschiedenen Mitarbeitern mehrfach angesprochen. Sie befand sich in dem Irrglauben, dass dieses Geld dem Krankenhaus nicht zusteht, weil ja bereits ein Sicherstellungszuschlag bewilligt ist. Sie war von diesem Irrtum leider nicht abzubringen und hat deshalb auch keine Rechtsmittel o.ä. eingelegt. Übrigens ein Beispiel von vielen, bei dem die Geschäftsführerin überfordert wirkte und nicht im Sinne des Krankenhauses gehandelt hat.

      1. Wenn sich das so ereignet hat, dann hätte das Aufsichtsgremium eingreifen und die Geschäftsführerin anweisen müssen. Die Voraussetzungen für die Aufnahme in dieses neue Förderprogramm für bedarfsnotwendige Krankenhäuser in dünn besiedelten Gebieten sind ja ziemlich klar formuliert, und die Liste der berücksichtigten 120 Häuser ist öffentlich. Auf ihr steht auch die Helios-Klinik im benachbarten Berleburg.
        https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/104458/Sicherstellungszuschlaege-fuer-120-laendliche-Krankenhaeuser .
        Weiss jemand, warum das Aufsichtsgremium in Winterberg nicht reagierte?
        Um so wichtiger ist es, dass das Krankenhaus Winterberg jetzt aktiv wird, damit die Förderung im Jahr 2021 erfolgt. Denn die Liste der 120 geförderten Krankenhäuser wird jedes Jahr neu erstellt!

        1. Auch ein Mitglied des Verwaltungsrats war bei einem Gespräch über die Förderung dabei und hat der Geschäftsführerin zugestimmt, als diese behauptete, dass das Krankenhaus keinen Anspruch darauf habe.

          1. Laut Handelsregisterauszug von gestern ist die Firma ja jetzt eh zur Liquidation freigegeben.
            Aber es stimmt schon, seit Jostes hat sich viel, vorallem auch in der sozialen Kompetenz, zum Schlechten entwickelt, was wirklich sehr schade ist. Hartmann mit ihrer roboterhaften unmenschlichen Art hat einfach zu viel kaputt gemacht. Auch ein Grund warum so viele schon gegangen sind. Wenn man es gewagt seine Meinung zu sagen oder auf Missstände hinzuweisen, wurde man ab diesem Tag komplett ignoriert und schlecht dargestellt, bis hin zu offensivem Mobbing durch die GF, weil sie sich immer sofort persönlich angegriffen gefühlt hat.

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