Bremen: Grüngürtel, Weserburg und Lauschorte

13 Tage unterwegs – was ist geblieben?

Hashtag im Bremer Grüngürtel (foto: zoom)

Ich springe an den Beginn unserer kleinen Reise durch das nördliche Deutschland. Bremen hatte ich schon mehrmals mit dem Fahrrad besucht und hatte dann in der Jugendherberge an der Weser übernachtet. Diesmal aus Gründen mit dem Auto, nicht optimal, aber es ging nicht anders.

Man kann sich auf dem Markt bei den Bremer Stadtmusikanten in einem schlechten Café mit teurem Kaffee und schlechtem Kuchen aufhalten, während Staßenmusiker*innnen von morgens bis abend unentwegt Bella Ciao fideln, flöten, schrammeln und aus dem Akkordeon quetschen. Allein der Dudelsackspieler bleibt beim Wild Rover.

Bessser gefallen hat mir ein Spaziergang durch den Grüngürtel der Stadt. Entspannend, wenn man auf die vielen Radfahrer*innen, die sich oft unbemerkt von hinten nähern, achtet.

Skulptur im Grüngürtel (foto: zoom)

Vor über acht Jahren hatte ich eine Austellung im Museum Weserburg gesehen:
https://www.schiebener.net/wordpress/bevor-ihr-denkt-dass-ich-mich-aus-dem-bloggen-verabschiedete/

Jetzt waren wir erneut in der Weserburg. Damals hatte ich geschrieben: „Mir hat sie sehr viel Spaß(!) bereitet. Kunst muss unterhalten und zum Denken anregen.“ Auch für den aktuellen Besuch kann der Satz so stehen bleiben.

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Bevor ihr denkt, dass ich mich aus dem Bloggen verabschiedete …

John Isaacs, "I used to think ...", 2004
John Isaacs, „I used to think …“, 2004, Ausstellung (2017) Weserburg Bremen, Museum für moderne Kunst. (foto: zoom)

Wegen einer kleinen Radtour von Kassel über Bremen nach Hamburg hatte ich eine Woche lang keinen Zugang zu meinem Computer. Das Blog ließ ich veröden.

Es macht keinen Spaß auf einem kleinen Tablet zu schreiben. Außerdem ist eine Radtour dazu da, Rad zu fahren, Menschen zu begegnen und die Seele baumeln zu lassen.

Das Bild „I used to think …“ habe ich am schlimmsten Regentag der vergangenen Woche, dem Dienstag, in der Weserburg in Bremen aufgenommen. Dort, im Museum für moderne Kunst, ist zur Zeit unter anderem die Ausstellung „Proof of Life“ zu sehen.

Mir hat sie sehr viel Spaß(!) bereitet. Kunst muss unterhalten und zum Denken anregen. Meine Meinung.

Zur Radtour, zu Bremen und zur Weserburg komme ich vielleicht noch einmal im Blog zurück, obwohl ich das nicht versprechen möchte, denn die Zeit flieht und schon morgen rast eine andere Sau durch unser Leben und erfordert unsere ganze Aufmerksamkeit.

Revolutionäre! Aufpassen! =>>

Gavin Turk, Death of Marat, 1998. Lebensgroße Vollplastik, die den Tod des Marat von J. L. David (1793) „re-inszeniert“. (foto: zoom)