Das war’s 2008

Letzter Tag im Jahr: Blick aus denm Fenster
Letzter Tag im Jahr: Blick aus dem Fenster

Noch einmal aus dem Fenster geschaut und tschüs gesagt.

Da hinten links ist der Gipfel des Kahlenbergs zu sehen. Die Sonne scheint unermüdlich, so als wolle das Jahr sich mit mir versöhnen.

Es war la, la. Auf der Notenskala „ausreichend“ ohne plus und minus.

Ich wünsche allen, die hier vorbeischauen, ein erfolgreiches und entspanntes Jahr 2009. Den Arbeitslosen wünsche ich Arbeit, den Mächtigen Augenmaß und denen am unteren Ende der Gesellschaft Solidarität.

Keine Macht den Demagogen.

Grau, Grün und große Weihnachtsbäume

Während sich auf dem Parteitag der Grünen in Erfurt fünf SzenebloggerInnen auf Einladung selbiger Partei redlich bemühen, dem Vorwurf der Einvernahme entgegenzutippen, leide ich unter einem Arbeits- und Politik-Overkill und laufe, oder wie es neudeutsch heißt, „jogge“ durch die Sauerländer Fichtenkulturen und Kyrill-Wüsteneien.

Kreuzung im Wald 700 Meter über NN
700 Meter über NN.

Ein Abstecher ins Partei-Grüne führt zu den fünf BloggerInnen:

Grauer Nebel wabbert zwischen den Nadelbäumen. Einige sehr große Fichten haben es schon hinter sich und liegen eingewickelt am Wegesrand, harrend auf den Abtransport zu den Weihnachtsmärkten des Ruhrgebiets.

Jetzt kann mensch schon wieder an Ostern denken.
Jetzt kann mensch schon wieder an Ostern denken.

Die Einladung der fünf BloggerInnen hat in der Szene ein Plätschern der Empörung ausgelöst. Da ich aber heute nichts Politisches schreiben will, höre ich jetzt auf.

Neunter November – Pause

Looking out my window
Looking out my window

Heute ist der erste gefühlte Novembertag.

Abgesehen von den ganzen politischen Morden, Revolutionen und Putschen der Vergangenheit: Regen, trübes Licht, obgleich noch bunte Blätter an den Laubbäumen zappeln. Am Kahlenberg liegen die großen Fichten, eingewickelt, für die Weihnachtsmärkte der Metropolen – abholbereit. Die Kamera hatte ich diesmal nicht dabei.

Das Naturgesetz: Gehe ich laufen und habe den Fotoapparat dabei, passiert nichts – absolut nichts. Lasse ich die Kamera zuhause, sehe ich Hirsche mit riesigen Geweihen, Gruppen von Rehen und rasende Muffel-Herden. Das ungelöste Rätsel: Woher wissen die Viecher und Fichten, wann ich meine Kamera mitnehme?

Was bringt die neue Woche? Als „zoon politikon“ bin ich gespannt, ob von der Betriebsversammlung der WAZ-Mitarbeiter neue Ideen und Impulse ausgehen. Im Protest-Blog scheint das Meiste gesagt. Um Erfolgsaussichten zu haben, müssten sie es schaffen, gemeinsam eine einheitliche Position zu tragen und sich nicht entsolidarisieren zu lassen. Darüber hinaus sollten sie die Öffentlichkeit insgesamt  und als Teilmenge die Leser(innen)schaft informieren und mobilisieren. Das aber ist graue politische Theorie; ob ihnen des Lebens Baum grünt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Gipfelbuch Kahlenberg: Servicepack 3 installiert

Nach 10 Tagen Sportpause wg. Grippe bin ich heute endlich, bei schönstem Spätherbstwetter, auf den Kahlenberg gelaufen.

Auf dem Weg zum Gipfel
Auf dem Weg zum Gipfel

Dort oben erwartet mich eine Überraschung:

Neuer Service: Gipfelbuch mit Lesebrille!
Neuer Service: Gipfelbuch mit Lesebrille!

Beim Zurücklaufen setzt schon die Dämmerung ein: Politik vergessen, Stress verflogen, zwei Rehe gesehen.

Zurück vom Gipfel: Dämmerung
Zurück vom Gipfel: Dämmerung

Aquarium stillgelegt – Fische im Asyl

Das tropfende Aquarium ließ sich für mich an jenem Abend nicht mehr reparieren. Ich musste es stilllegen. Die Fische haben in der Realschule Asyl gefunden. Nun bleibt mir zur Kontemplation noch der Blick auf den Kahlenberg.

<small>Blick auf das Negertal Richtung Olsberg mit Kahlenberg rechts</small>
Blick auf den Kahlenberg mit Wolke

Der letzte schöne Herbsttag für diese Woche, mutmaßen die Meteorologen.

Das Gipfelbuch auf dem Kahlenberg

Der Kahlenberg nordöstlich von Siedlinghausen ist nicht sehr leicht zu finden. Er misst über 700 Meter. In der Aushöhlung eines Felsens verborgen liegt das Gipfelbuch. Wanderer, Läufer und Mountainbike-Fahrer können sich eintragen.

Der Zugang zum Gipfelbuch
Der Zugang zum Gipfelbuch

Das Gipfelbuch ist ein kleines DIN-A6 Heftchen mit karierten Blättern. Wenn es voll ist, wird es ausgetauscht.

Das Gipfelbuch plus Behälter
Das Gipfelbuch plus Behälter

Vor Wind und Regen schützt es eine Plastikflasche – Marke „Isostar“. In der Flasche befinden sich aufgerollt das genannte Heftchen sowie einige Bleistifte.

Die Einträge bestehen meist aus Datum, Uhrzeit und ein paar ernsten bis launigen Bemerkungen.