Am Freitag, 12. September, kommt „Der Graslutscher“ (Jan Hegenberg) zu einer Buchlesung nach Brilon. Beginn ist um 19 Uhr im Bürgerzentrum Kolpinghaus, Propst-Meyer-Straße 7.
Jan Hegenberg ist bundesweit bekannt als Bestsellerautor und Blogger zu Themen rund ums Klima. In Brilon liest er aus seinem Buch „Klima-Bullshit-Bingo: Weltuntergang fällt aus!“. An die Lesung schließt sich eine Frage- und Diskussionsrunde an.
Die Inhalte seiner Lesung kreisen, wie der Titel seines Buchs vermuten lässt, um das große Thema Klima und einfache Fakten zur Energiewende:
Wir können auf der Fläche Deutschlands nicht nur unseren Energiebedarfs mit Solar- und Windkraft decken, sondern ein Vielfaches davon
Wir brauchen kaum noch Innovationen, weil uns die technischen Lösungen bereits fast alle zur Verfügung stehen
Wir können schon seit über 100 Jahren Strom im Sommer für den Winter speichern
Wir benötigen für all das viel weniger Rohstoffe als mit unserem heutigen System
Die Technik dafür wird immer günstiger und der Zubau wächst deswegen weltweit stark
Wir können und werden die Klimakrise lösen. Die Frage ist nur, wie schnell.
Einhundert Jahre später im Bürgerzentrum Kolpinghaus in Brilon
Stilsicher zwischen Nachdenklichkeit und wuchtiger Akklamation: Schauspieler Roman Knižka entführte die Zuhörer*innen mit zeitgenössischen Gedichten, Rezensionen, Prosa, Propaganda und Liedern in das Jahr 1923. (foto: zoom)
Mehr als 70 Zuschauer*innen folgten gebannt Roman Knižkas Rezitation zeitgenössischer Journalisten, Schriftsteller und Dichter – Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht, Rainer Maria Rilke, Eugeni Xammar, Egon Erwin Kisch, Harry Graf Kessler… nein, eine Frau war nicht darunter – sowie den perfekt eingepassten musikalischen Kommentierungen des Bläserquintetts Opus 45 mit Stücken von u.a. Carl Nielsen, Paul Hindemith, Jacques Ibert, Erwin Schulhoff und Hanns Eisler.
Ich weiß von mehreren Bürger*innen, die traurig waren, dass sie keine Eintrittskarte mehr bekommen hatten. Zu Recht, muss ich leider sagen. Ihr habt einen wunderbar abwechslungsreich vortragenden Roman Knižka und ein nicht minder exzellentes Bläser-Ensemble verpasst.
Der literarische Kammermusikabend entführte uns in die politisch dramatische und kulturell faszinierende Welt des Jahres 1923. Als roter Faden durch die teils dramatischen politischen (Hitlerputsch. Mord an Walther Rathenau) und kulturellen Ereignisse (Bauhaus, Chaplin, Operetten, Radio-Euporie) diente der inflationäre Brotpreis der beginnend mit 300 Reichmark am Ende des Jahres 399 Milliarden RM betrug.
Das Programm stellt die Frage, ob wir auf dem Weg zurück nach Weimar sind: „Im Jahr 2023 diskutieren nicht nur Historiker:innen über diese Frage angesichts „der Tatsache, dass unsere vermeintlich fest etablierte demokratische Staatsform keine Selbstverständlichkeit sein muss: Rechtspopulistische Strömungen und autoritäre Politikentwürfe gewinnen bei uns und in vielen Ländern an Zulauf.“ (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin). Ein Blick hundert Jahre zurück in das Jahr 1923 mag fruchtbare Denkanstöße liefern und aufzeigen, welche Erkenntnisse wir aus den Krisen und dem letztendlichen Scheitern der ersten deutschen Demokratie für uns heute ziehen können.“ (http://www.opus-45.de/projekte/krisenjahr-1923/)
Roman Knižka und das Ensemble Opus 45 konnten und wollten diese Frage nicht beantworten. Sie haben uns mit großem Engagement eingeladen, selber nachzudenken, nachzulesen und uns mit dem Krisenjahr 1923 zu beschäftigen.
Wer den Abend verpasst hat, kann dem Programm immer noch hinterher reisen. Am 29. September treten Roman Knižka und Opus 45 in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung im Stadtschloss Fulda auf: http://www.opus-45.de/projekte/krisenjahr-1923/
Vier Dinosaurier und ein Drache, die Rockmusik spielen für die ganze Familie, mit kindgerechten Texten und einer tollen Show für die kleinen größten Fans. Das sind HEAVYSAURUS!
(Pressemitteilung Konzertagentur Kemmerling)
Am Sonntagnachmittag, 04.06.2023 kommt auf Einladung des heimischen Konzertveranstalters Gisbert Kemmerling die heißeste Band für Kinder auf große „Kaugummi ist mega!“-Tour nach Brilon ins Bürgerzentrum Kolpinghaus.
HEAVYSAURUS (und die fünf Profimusiker, die in den coolen Dino-Kostümen stecken und eine echte Live-Performance abliefern) machen sich so um die musikalische Früherziehung der Kinder verdient und gelten längst als eines der wichtigsten Projekte für den Rock- & Metal-Nachwuchs und darüber hinaus.
Rockmusik und Kids, das passt perfekt, wie dieser Tage die überaus erfolgreiche laufende „Retter der Welt“-Tour zeigt. „Rock ist sehr ausdrucksstark“, erklärt Riffi Raffi, der gitarrespielende Drache. „Da wird es laut, man kann hüpfen, tanzen und wild sein. Alles Dinge, die Kinder beim Spielen sowieso gerne machen. Bei uns zeigen sie zusätzlich die Pommesgabel wie die Großen, und alle haben Spaß. Die Erwachsenen auch.“
Aber auch hier gilt bereits, rechtzeitig die Tickets sichern, da nur eine begrenzte Anzahl an Sitz- und Stehplätzen angeboten werden kann. Karten gibt’s jetzt schon bei CTS Eventim, oder direkt bei der BWT Brilon an der Derkere Str. in der Touristik (T. 02961-96990). Einlass ist am 04.06.23 ab 14 Uhr, Showtime 15 Uhr.
Für die Eltern: Das Konzert findet am Nachmittag und mit angepasster Lautstärke statt. Es gilt das Jugendschutzgesetz des Landes NRW.
„Ein ideales Weihnachtsgeschenk für alle Kids“, meint Konzertveranstalter Gisbert Kemmerling.
STOPPOK macht Alltagsprache zu Poesie, die Bilder von berührender Direktheit schafft. (Pressefoto)
Stefan Stoppok kommt solo und unplugged auf Einladung des Konzertveranstalters Gisbert Kemmerling erneut ins Sauerland. Nach seinen letzten erfolgreichen Auftritten packt er erneut seine Klampfe im Bürgerzentrum Kolpinghaus Brilon am Freitag, 25. November 2022 ab 20 Uhr aus.
STOPPOK ist Sänger, Musiker – Deutschsprachiger Singer-/Songwriter und großartiger Gitarrist. Seine Musik ist eine eigenständige Mischung aus Folk, Rock, Rhythm’n‘Blues und Country. Er singt mit feinem Humor über die Widrigkeiten des Alltags und profiliert sich dabei immer wieder neu als kritischer Betrachter seiner Umwelt. Stoppok versteht es in seinen Liedern grundsätzliche Fragen und Probleme unserer Zeit in oft persönlich gefärbten Geschichten zu erzählen und damit eine natürliche Verbindung des Privaten mit dem Allgemeinen herzustellen.
STOPPOK macht Alltagsprache zu Poesie, die Bilder von berührender Direktheit schafft. In den Songs und in den Konzerten geht es dem ganz und gar nicht stillen Beobachter um Haltung und Werte. Etwas, was unserer gleichgeschalteten, multimedialen Gesellschaft auf der Suche nach dem schnellen Erfolg großflächig abhanden gekommen ist.
Ebenso wichtig wie die Texte ist ihm seit jeher die perfekte rhythmische Verbindung der Sprache mit der Musik. Stoppok trifft stets den angemessenen Ton und fasziniert sein Publikum als glänzender Entertainer. Mit seiner leicht nasal gesungenen Stimme gehört er seit über 30 Jahren zu den besten, witzigsten und vor allem menschlichsten im deutschsprachigen Raum. Es ist inzwischen also ein gewaltiges und einzigartiges Repertoire, aus dem Stoppok auswählen kann.
Stoppok überlässt vieles seiner Stimmung, und der des Publikums. Das ist die vielleicht wichtigste Lektion, die er vor vielen Jahren als Straßenmusiker auf Tour durch ganz Europa gelernt hat: Ehrlich zu bleiben, sich einzulassen auf die Situation, auf den Moment und auf die künstlerische Freiheit. Deshalb kann man sich immer sicher sein, bei einem Stoppok-Konzert auch den echten und ganzen Stoppok zu bekommen. Seine Fans sind textsicher, und können viele seiner Songs wie z.B. „Dumpfbacke“ mitsingen.
Karten gibt es zum Vorverkaufspreis beim CTS –Ticketservice unter www.eventim.de, sowie bei Reservix, oder direkt bei der BWT- Brilon Wirtschaft u. Tourismus, und den Touristik-Büros Meschede, sowie Olsberg.
Sofern Sie Ihre Datenschutzeinstellungen ändern möchten z.B. Erteilung von Einwilligungen, Widerruf bereits erteilter Einwilligungen klicken Sie auf nachfolgenden Button.
Einstellungen