Twitter and me

Twitter - The beginning: zur Zeit kaum Gezwitscher (Screenshot)
Twitter – The beginning: zur Zeit kaum Gezwitscher (Screenshot)

Lange habe ich gezögert, Twitter überhaupt und im Rahmen dieser Website zu nutzen. Überzeugt hat mich gestern Abend und heute Nacht der Einsatz des Zwitscher-Werkzeugs bei den ruhrbaronen. Ein Team der ruhrbarone lieferte fortlaufend Updates von der Anti-Nazi Demonstration in Dortmund auf die Website und begleitete die Berichterstattung mit kurzen Bemerkungen, Hinweisen und Links.

N.B. ist mir in diesem Rahmen auch der hervorragende Live-Ticker der Ruhr Nachrichten aufgefallen (Einzig die Overlay-Reklame macht mich verrückt und ist ein Minus).

Im Menue rechts habe ich „twitter“ eingebaut.

Falls irgendetwas technisch nicht in Ordnung ist, bitte melden.

Eine letzte Bemerkung: Wie auf dem Screenshot zu erkennen, hat mein Twitter sagenhafte 6 „follower“, wobei einer mir anscheinend irgendetwas verkaufen will. Erstens kaufe ich nichts von Fremden 😉 Zweitens interessieren mich narzistische Beobachtungen nur peripher 😉

Drittens: Es ist alles nur ein Experiment …

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umleitungMedienohnmacht: Irangezwitscher – Süßer Vogel Freiheit? … carta

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Bescheidenheit ist eine Zier, doch … hier kommt Sascha Lobo

Heute morgen in der Küche. Der Kaffee dampft und duftet, die Zeitung knistert und mein Blick fällt auf einen erwachsenen Mann mit Oberlippenbart. Aufnahme im Profil. Auf das glatt geschorene Haupt hat er sich einen orange-rot getönten Irikosenkamm gestylt; geschätzte Höhe des Kamms über N.N. 0,2 Meter.

Er heißt, so erfahre ich aus der SZ, Sascha Lobo.

„Der Blogger und Autor gilt als Twitter-Pionier. Für ihn ist der Mikro-Blogging-Dienst der perfekte Nachrichtenkanal.“

Beindruckend berichtet er über seine Twitter-Freunde, die „follower“:

„…als ich meine Follower, die Abonnenten meiner Kurznachrichten, zu einer Party einlud, habe ich gemerkt, dass man auf diese Art Menschen mobilisieren kann. Denn von 800 Eingeladenen kamen 120, an einem Mittwochabend um 23 Uhr.“

Toll!

Und damit nicht genug. Während ich am Abend nach getaner Arbeit, Sport und einem Weblog Eintrag, die 27 Besuche auf meiner Website goutiere und mich freue, wenn ich innerhalb einer Woche einen bis zwei Kommentare vorfinde , von denen dann mindestens die Hälfte „trackbacks“ sind, sozialisiert der „Twitter-Pionier“(SZ) in einer ganz anderen Liga:

„Zu meinen Followern gehören einige Online-Chefredakteure und Vorstandsvorsitzende von Web-Unternehmen.“

Toll!

Lieber Christian Kortmann, ich kenne Sascha Lobo, den Mann vor dem „SPD-Wallpaper“, nicht. Das Interview allerdings ist oberflächlich, nichtssagend und überflüssig.

Zeilen voller Eitelkeiten.

Bitte tiefer graben!