Ruhrbarone: Waldorfschule Bochum unter Druck

Stefan Laurin von den Ruhrbaronen beschäftigt sich in einem interessanten Artikel mit der Waldorfschule Bochum:

Was passiert eigentlich, wenn die Waldorfschüler demnächst genauso zentral geprüft werden wie unsere „staatlichen“ Schüler?

Dass ein Kind nach zehn Jahren die Schule ohne Abschluss verlässt, ist für viele Eltern eine Horrorvision. An Waldorfschulen in NRW könnte sie im Sommer wahr werden, denn zum ersten Mal werden auch Waldorfschüler zentral geprüft. In Bochum droht zwei von drei Kindern das schulische Aus. weiter …

Neoliberaler Horror: Spitzenkandidaten der Grünen favorisieren eine Koalition mit der FDP meint Albrecht Müller … NachDenkSeiten

Grundschüler beten wieder – berichtet Pascal Beucker aus Pesch am Niederrhein … taz

Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg: kastriert!

Nichts wollte ich heute mehr schreiben. Dann bin ich noch im Dorf essen gegangen. Das kann hier bei uns recht gemütlich sein, und lecker. War es auch. Und entspannend. Bis mir jemand sagte, dass das Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg gar nicht unter diesem, seinem Namen im Telefonbuch stehe.

Kastriert: Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg
Kastriert: Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg

Stimmt! Da steht geschrieben:

Städt. Gymnasium Ursulin-24 9216-0

Das bedeutet ausgeschrieben:

Städtisches Gymnasium Winterberg

Ursulinenstraße 24

59955 Winterberg

Telefon: 02981-9216-0

Städtisches“ hört sich ja auch seriöser an als „Geschwister-Scholl„.

Waren das nicht solche Aufwiegler? Gehören die überhaupt in ein Telefonbuch?

Ironie Ende: Ist das eigentlich bisher niemandem aufgefallen? Keinem Geschichtslehrer? Keinem Lehrer überhaupt? Keinem Winterberger im Besonderen?

Gewiss gibt es dafür eine bürokratische Erklärung, gewiss, gewiss …

Wer kümmert sich darum? Oder ist das egal?

Pannen bei Lernstandstests

Von peinlichen Pannen bei den Lernstandserhebungen für alle achten Klassen berichtet Rudi Pistilli in der Westfalenpost.

Die Prüfungsunterlagen aller beteiligten Fächer enthalten zum Teil schwer wiegende Fehler.

Schuld ist das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) aus Berlin.

Viele Lehrerinnen und Lehrer können sich noch an die Zeit erinnern, als sie selbst die Abituraufgaben erstellen mussten und wegen wesentlich geringfügiger Abweichungen den Aufgabenentwurf von der Behörde beanstandet bekamen und zur Überarbeitung oder gar Neufassung „nachsitzen“ mussten. Hätten sie damals derartig fehlerhafte Aufgaben zur Genehmigung vorgelegt, so wären ihnen diese „um die Ohren gehauen“ worden.

Jetzt müssen die damals geschuriegelten Lehrer lernen, dass die Bedeutung der Fehler, die eine Behörde macht bzw. machen lässt, umgekehrt proportional zur Höhe der Hierarchie-Ebene ist.

Macht macht keine Fehler!

Nordrhein-Westfalen hat allein 216.000 Euro für die zentralen Überprüfungen des Schülerwissens ausgegeben.

Die Prüfungen im Fach Deutsch fanden am Dienstag statt, Donnerstag folgen Englisch und Französisch, am 11. März Mathematik.

In Großbritannien, neben den USA eines der Mutterländer der Schülertesterei, scheint seit längerem ein Umdenken begonnen zu haben:

Children are fed a limited educational diet focused on getting them through the tests rather than improving their knowledge and understanding, the Commons children, schools and family select committee says … heißt es in einem Artikel im Guardian vom Mai 2008.

und weiter:

… The committee heard evidence from educationists, exam regulators and ministers and concluded that English schoolchildren are among the most tested in the world, and the government is isolated in its support for the current system …

Ich habe inzwischen aus einer Quelle erfahren, dass in GB einer der Tests für die 13-jährigen gänzlich abgeschafft worden sei, konnte allerdings diese Aussage noch nicht durch andere Quellen belegen.

Das Thema bleibt heiß.

Eine Powerfrau im Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg: Der Fluch des Hexers

Heute habe ich zusammen mit meinen Kindern die Aufführung des Musicals „Der Fluch des Hexers“ im Forum des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Winterberg besucht.

Schon morgen Abend steigt die letzte Show: traditionell der „Spaßabend“, an dem die Schülerinnen und Schüler ihre Aufführung schauspielernd selbst auf die Schüppe nehmen.

Wie? Die Pläne kennt selbst die ansonsten allgegenwärtige Musiklehrerin nicht.

Gymnasium Winterberg: Der Fluch des Hexers
Gymnasium Winterberg: Der Fluch des Hexers

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Winterberg mag sich „Eliteschule des Sports nennen“, aber der eigentliche Kitt, der diese Schule in einem eher den Prinzipien der höheren Bildung abgeneigten Umfeld zusammenhält, sind die Musical-Projekte und Aufführungen der unglaublich engagierten Musiklehrerin Barbara Ortwein.

Jedes Jahr haut diese Frau mindestens ein Musical heraus, entwickelt Ideen und bezieht mindestens ein Fünftel der SchülerInnenschaft in die Vorbereitungen und Aufführungen mit ein.

Ich vermute, dass es in NRW kaum eine Schule gibt, die diese Produktivität im musischen Bereich vorweisen kann.

„Ich habe noch Power für 10 Jahre“, versicherte Barbara Ortwein heute abend den Besuchern am Schluss der Aufführung im vollbesetzten Forum des Gymnasiums.

Morgen gibt es Zeugnisse in NRW ;-)

Manchmal findet mensch doch einen guten Kommentar zu den Artikeln der WAZ-Zeitungen in „Der Westen“.

Der Druck auf Viertklässler und ihre Erziehungsberechtigten ist durch die verbindlichen Grundschulgutachten gestiegen. Streng genommen ist der Druck auf die Drittklässler gestiegen, denn im letzten Halbjahr der Dritten Klasse entscheidet sich hier in NRW meist wie die Empfehlung der Grundschullehrerin Mitte der Vierten Klasse aussehen wird.

Doch nun zum Kommentar (Hervorhebungen von mir): „Morgen gibt es Zeugnisse in NRW ;-)“ weiterlesen

Herr Rüttgers, Frau Sommer: Die Hauptschulen sind am Ende

Die Hauptschulen sind am Ende. Das wissen die PolitikerInnen jedweder Farbe schon seit langem. Aus ideologischer Verblendung und Machtgeilheit halten Rüttgers und die auf ihrem Posten überforderte Schulministerin Barbara Sommer an dem bildungs- und wirtschaftspolitisch veralteten dreigliedrigen Schulsystem fest.

Immer wieder schaffen es CDU und FDP die Diskussion über notwendige radikale Veränderungen des Schulsystems zu ideologisieren.

Schade nur, dass durch die Hauptschulkampagne von Frau Sommer in NRW Gelder verschwendet werden, die an anderer Stelle dringend gebraucht würden.

„Wenn mir nix mehr einfällt, mache ich halt Videoüberwachung und ziehe die Gewaltkarte“, denkt sich MP Rüttgers. Was der Koch mit seinen rechten Parolen in Hessen geschafft hat, schaffen wir auch in NRW. „Schulen: CDU setzt auf Videoüberwachung„, titelt die Westfälische Rundschau.

„Rüttgers! Sie fantasieloser politischer Akteur – reise er doch nach England! Da wird inzwischen jeder Quadratzentimeter öffentlichen und privaten Raumes videoüberwacht. Und das Resultat? Vergessen Sie es!

Herr Rüttgers, sie sind seit „Kinder statt Inder“ kein Fitzelchen besser geworden.

Laut Westfalenpost haben Sie sogar so etwas gesagt:

Ministerpräsident Rüttgers (CDU) sieht zur Stärkung der Hauptschule keine Alternative. „Wie wollen wir sonst sicherstellen, dass diejenigen, die überwiegend praktisch veranlagt sind oder eine Zuwanderungsgeschichte haben, eine auf sie zugeschnittene gute Ausbildung bekommen?”

Geht es Ihnen noch gut? Sie wollen Menschen, die „eine Zuwanderungsgeschichte haben“ in einer Resteschule verwursten? Haben Sie Angst davor, dass Maxim, Karim und Nilofa die Kinder Ihrer durch Nachhilfe und Beziehungen gebutterten Klientel ausstechen könnten? Was soll das?

Die einzige Schulform, die noch positiven Zuwachs hat, ist die Gesamtschule! Das ist auch gut so. Die Kinder brauchen Chancen, die Wirtschaft braucht das Potential der Maxims, Karims, Nilofas und auch von „Hartz 4 Paul“.

Ich bin empört über Ihre Machtspielereien auf dem Rücken der Kinder. Meine Devise als Wahlsauerländer: Rinder statt Rüttgers! Frau Sommer, machen Sie eine Schwalbe! Bielefeld ist ruhig, lebenswert und als Wohnort unterschätzt.

Danke und Gute Nacht!

Gesamtschule!? In Hemer ticken die Uhren anders

Eltern und Verwaltung in Hemer bei Iserlohn wollen anscheinend einvernehmlich eine Gesamtschule einrichten. Doch die Bezirksregierung stellt sich quer. Jetzt spitzt sich die Auseinandersetzung zwischen den Sauerländer Galliern und den Arnsberger Römern zu: „Platzt der Elterntraum der Gesamtschule„, titelt der Iserlohner Kreisanzeiger.

Bürgermeister Michael Esken lädt für Donnerstag, den 22. Januar um 19 Uhr, zu einer Sondersitzung des Rates in die Aula des Gymnasiums ein.

Nachwort: So einhellig wie mein Blogeintrag suggeriert scheint die Meinung der „Gallier“ nicht zu sein. Die CDU hatte sich beispielsweise bei der Abstimmung zur Einrichtung einer Ganztagsgesamtschule der Stimme enthalten. Die bildungspolitischen Auseinandersetzungen in Hemer sind mir noch nicht vertraut. Ich werde versuchen, Einzelheiten nachzuliefern.

Dürfen Lehrer streiken oder sollen die faulen Säcke und PISA-Versager besser arbeiten?

Heute habe ich per Brief eine Aufforderung meiner Gewerkschaft erhalten zur Tarif- und Besoldungsrunde 2009 an zwei Terminen am Warnstreik teilzunehmen: am 28. Januar in Düsseldorf und am 5. Februar, regional angepasst, in Orten wie Bielefeld, Bonn oder Wuppertal.

Die Forderung der GEW lautet:

  • Entgelterhöhung von 8%
  • Bessere Eingruppierung für angestellte Lehrkräfte

Weiter:

  • Altersteilzeit für Angestellt über 2010 hinaus
  • Kein Unterrichten bis 67,5 Jahren
  • 120.- Euro sofort mehr für Lehramtsanwärter

Die Tarifverhandlungen für die Länder sind am 19. Januar gestartet.

Jetzt stehe ich vor der Überlegung: Soll ich oder soll ich nicht? Als Angestellter gehöre ich zur Zielgruppe der Gewerkschaftsansprache.

Pro: Ich habe in den letzten Jahren reale Gehaltskürzungen gehabt, und zwar nicht nur inflationsbereinigt, sondern nominell. Das kam unter anderem durch den Wegfall von Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Auch habe ich zwar immer ungern für den Staat unentgeltlich ein Arbeitszimmer vorgehalten, aber ich konnte die Kosten bislang steuermindernd einzetzen. Auch dieser Brotkrumen ist weggefallen.

Meines sieht noch schlimmer aus Foto:GEW
Mein Arbeitszimmer sieht so ähnlich aus. Foto:GEW

Will sagen: Ich habe mich in den letzten Jahren schon manchmal geärgert.

Kontra: Ich werde sehr wahrscheinlich der Einzige sein, der aus dem Kollegium streiken würde. Da gibt es erst einmal keine großen Solidaritätsgefühle. Der große Rest, zumeist Beamte, wird fluchen, dass er den von mir verursachten Stundenausfall vertreten müsse, obwohl er es rein rechtlich nicht müsste.

Guter Rat ist teuer!? Aber erwünscht!

taz: Predigt gegen die Initiative „Pro Reli“

Unter dem Vorwurf

Verrat am christlichen Auftrag

schreibt Christian Füller in der taz eine „Bergpredigt“ gegen die Initiative „Pro Reli“

Die Kirchen kämpfen in Berlin für ein Pflichtfach Religion statt Ethik an den Schulen. Dabei ist die ungerechte Schule als solche der Skandal.

Jetzt also auch noch in der U-Bahn. Auf ihrem Schlussspurt zum Schulvolksbegehren „Pro Reli“ haben die Berliner Kirchen verkündet, sie wollten in öffentlichen Verkehrsmitteln für den Religionsunterricht kämpfen. Noch sind nicht alle Unterschriften beisammen, die das Volksbegehren ermöglichen würden. Die Stimmung drehe sich, so verkünden die Prediger in der Messe. Und wollen nicht enden mit ihren Aufrufen. Sie vergällen damit dem reflektierten Kirchgänger nicht nur den Sonntagsgottesdienst.

Sie profanisieren zugleich die Idee der Kirche, indem sie ihre Unterschriftensammler im Wortsinn in den Untergrund schicken. Wie Bettler sollen sie in der Rushhour gestressten Pendlern eine Glaubensfrage unter die Nase halten. Und weil die nicht ausweichen können, bringen der evangelische Bischof und der katholische Kardinal alle Verkehrsteilnehmer in eine – pardon – bescheuerte Situation… weiter in der taz

NRW. Gefangen in der Religion – befangen im Streit

Sowohl beim WDR als auch in der Süddeutschen Zeitung berichtet Johannes Nitschmann über einen Streit zwischen NRW Hochschulminister Andreas Pinkwart(FDP) und dem CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden Helmut Stahl:

Islam Professor Kalisch entzweit Regierung in NRW

Düsseldorf – Die aufgekündigte Zusammenarbeit des Münsteraner Islamprofessors Muhammad Sven Kalisch und des Koordinationsrates der Muslime bei der Lehrerausbildung hat zwischen den Spitzen der nordrhein-westfälischen Regierungsparteien einen Grundsatzstreit ausgelöst. In einem der Süddeutschen Zeitung bekannt gewordenen Briefwechsel werfen sich NRW-Hochschulminister Andreas Pinkwart (FDP) und der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, Helmut Stahl, vor, im Fall Kalisch die Landesverfassung zu missachten. Während Pinkwart, der zugleich FDP-Landesvorsitzender ist, den muslimischen Verbänden – wie allen Religionsgemeinschaften – ein Mitsprachrecht bei der Besetzung des Lehrstuhls für die Ausbildung von Islamkunde-Lehrern einräumen will, pocht der CDU-Fraktionschef auf die Freiheit der Wissenschaft: „Einen Kotau vor den islamischen Verbänden darf es nicht geben.“ … weiter in der SZ

Diese Auseinandersetzung ist die Rache der fehlenden Trennung von Staat und Kirche im Bildungssystem von Nordrhein-Westfalen.

Es ist nicht „Islam-Professor Kalisch“(Nitschmann in der SZ), der die Regierung in NRW entzweit(ebenda), sondern die religiöse Grundlage der NRW-Verfassung. In Artikel 7[Grundsätze der Erziehung] heißt es in Absatz 1 (Hervorhebungen von mir):

Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung.

Artikel 12[Schularten] Absatz 3:

Grundschulen sind Gemeinschaftsschulen, Bekenntnisschulen oder Weltanschauungsschulen….

Absatz 6:

In Bekenntnisschulen werden Kinder des katholischen oder des evangelischen Glaubens oder einer anderen Religionsgemeinschaft nach den Grundsätzen des betreffenden Bekenntnisses unterrichtet und erzogen….

Artikel 14[Religionsunterricht]

(1) Der Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach an allen Schulen, mit Ausnahme der Weltanschauungsschulen (bekenntnisfreien Schulen). Für die religiöse Unterweisung bedarf der Lehrer der Bevollmächtigung durch die Kirche oder durch die Religionsgemeinschaft. Kein Lehrer darf gezwungen werden, Religionsunterricht zu erteilen.

(2) Lehrpläne und Lehrbücher für den Religionsunterricht sind im Einvernehmen mit der Kirche oder Religionsgemeinschaft zu bestimmen.

(3) Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes haben die Kirchen oder die Religionsgemeinschaften das Recht, nach einem mit der Unterrichtsverwaltung vereinbarten Verfahren sich durch Einsichtnahme zu vergewissern, daß der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit ihren Lehren und Anforderungen erteilt wird.

(4) Die Befreiung vom Religionsunterricht ist abhängig von einer schriftlichen Willenserklärung der Erziehungsberechtigten oder des religionsmündigen Schülers.

… und so weiter und so fort.

Das Arrangement zwischen Staat und katholischer bzw. protestantischer Kirche ging so lange gut, wie diese beiden Religionsgemeinschaften das öffentliche Leben eindeutig dominierten. Doch jetzt wollen die Muslime rein ins Boot.

Hat es bisher einen Aufschrei gegeben, wenn zum Beispiel katholischen Lehrerinnen und Lehrern an staatlichen(!) Schulen die Lehrerlaubnis entzogen wurde, weil sie geschieden waren und erneut heirateten? Da fuckelt die Kirche an den bürgerlichen Existenzen herum und es wird von der Gesellschaft akzeptiert, wenn auch hier und da mit einem privaten Protestgemurmel.

Wir werden in einer zunehmend multireligiösen Gesellschaft nicht ohne eine konsequente Säkularisierung auskommen, es sei denn die bisherigen Nutznießer legen es auf einen „Clash der Religionen“ an.

Update (Paul Scheffer Interview): Seit 3 Tagen habe ich diesen Link im Köcher.