Winterberg: Endergebnis der Bundestagswahlen 2009

Winterberg: Endergebnis Zweitstimmen

Winterberg: Endergebnis Zweitstimmen

Winterberg: vorläufiges amtliches Endergebnis

Winterberg: vorläufiges amtliches Endergebnis Erststimmen

Kurzeinschätzung:

Sowohl SPD als auch CDU haben hohe Verluste erlitten. Die Stimmen der SPD sind zu den Grünen und den Linken gewandert, aber zu einem kleineren Teil  auch zur FDP. Die Verluste der CDU werden von der FDP fast kompensiert. Die schwarze Mauer zeigt Risse. Die Macht der Volksparteien bröselt auch in den traditionellen Hochburgen der CDU, wenngleich von einem höheren Niveau als im Bundesdurchschnitt.

Die SPD muss sich in den nächsten Jahren zu einer kommunalen Oppositionspartei entwickeln und dabei inhaltliche Positionen schärfen. Die Öffentlichkeitsarbeit der Partei muss offensiver und inhaltlicher werden und sich originär sozialdemokratischen Themen zuwenden.

Grüne und Linke müssen hier in Winterberg überhaupt erst einmal kommunalpolitisches und personelles Profil entwickeln.

Spannend bleibt, wie sich die FDP positionieren wird. Sie ist bei den Kommunalwahlen ja durchaus als Opposition zur CDU aufgetreten.

Update: Wie konnte ich das übersehen. Die FDP ist in Winterberg stärker als die SPD! Das ist eine Schmach!

HSK: Vier Fünftel sind ausgezählt. SPD Niederlage etwas „milder“

Bundestagswahl im HSK im Vergleich mit 2005
Bundestagswahl im HSK im Vergleich mit 2005

Erstaunlich: FDP unter dem Bundestrend, ebenso Linke und Grüne. Dafür liegt die CDU weit über den Ergebnissen im Bund, hat aber gut 5 Prozent der Stimmen verloren!

Hier geht es zur KDVZ und zu den aktuellsten Daten.

Update: In der Grafik sind die Erststimmen abgebildet. Der Zweitstimmentrend unterscheidet sich nicht groß. Ich werde in wenigen Minuten die Endergebnisse in einem weiteren Artikel nachtragen.

Hochsauerlandkreis nach Auszählung von gut 10 Prozent der Stimmen: Auch hier SPD Katastrophe!

Der Trend für die SPD: Katastrophe komplett!
Der Trend für die SPD: Katastrophe komplett!

Mit der Politik der SPD im Hochsauerlandkreis haben wir uns im Blog auseinandergesetzt.

Minus 14 Prozent sind ein Hammer!

Das Desaster haben wir vorhergesehen. Wir hatten sogar Konzepte im Angebot.

Diese SPD lässt sich in dieser Verfassung nicht zum Jagen tragen.

Aktuell: Entsetzen bei der SPD?! Schwarz-Gelb sicher?!

Hochrechnung um 18 Uhr

Alle negativen Prognosen, die wir hier im Blog schon seit Monaten niedergeschrieben haben, sind nach den ersten Hochrechnungen voll eingetreten.

SPD: 22,5%

Es tut mir trotzdem sehr, sehr leid für alle ehrlichen Sozialdemokraten, die es in der SPD noch gibt. Der Ex namens Clement hat beispielsweise nach eigenen Angaben FDP gewählt.

Das sind die Männer, die die SPD ruiniert haben.

Umleitung: Piraten, Kernkraft, Wahl, Energie und Mähwiesen

Piratenpartei: Backbord und Steuerbord bei den … ruhrbaronen

Kernkraft: internes Strategiepapier … lobbycontrol

Wahlentscheidung I: Last Minute zur Kampagne … nachdenkseiten

Wahlentscheidung II: Wahlaufruf der Ruhr Nachrichten … pottblog

Energiepolitik im Sauerland: Sagen und Tun sind verschiedene Dinge … sbl

Bergmähwiesen: in Winterberg geplant … wpwinterberg

Es ist nur ein Kreuz: Angela Merkel – Meisterin der negativen Theologie der Macht

Es ist nur ein Kreuz. Morgen kann jeder mit zwei Strichen der merkelschen Machtmaschinerie ein Körnchen Sand ins Getriebe schnippsen.

Es liegt an Dir, an mir, an Euch, an Ihnen, die „Meisterin der negativen Theologie der Macht“(Jakob Augstein) zu entzaubern.

Angela Merkel: Yeaah! Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Angela Merkel: Yeaah! Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Der von mir nicht geschätzte Franz Müntefering hat laut Augstein über seine politische Gegnerin(hoffentlich!, zoom) den von mir dann doch geschätzten folgenden Satz gesagt:

„Ich habe noch keinen Politiker getroffen, der so weit gekommen ist wie sie und der keinen Gesellschaftsentwurf hat.“

Geht wählen!

Die WAZ-Ecke: blutleerer Artikel mit vielen Phrasen

Die-WAZ-Ecke

Nach den Redaktionen soll nun der Rest der Verlagsgruppe sparen

Der knapp 50-zeilige Artikel über Kündigungen und Sparmaßnahmen der WAZ-Gruppe auf der Medienseite der Süddeutschen Zeitung vom heutigen Samstag ist merkwürdig blass und mit, gemessen an der Zeilenzahl, übermäßig vielen Phrasen aufgeladen:

endgültig der Deckel draufgemacht

zoom: Versteht man ja. Jetzt reicht es.

Kahlschlag war ein Kraftakt

zoom: Dafür sind, ach nein, müssen alle der Geschäftsleitung dankbar sein.

nahmen viel Geld in die Hand

zoom: und nochmals Danke

den Makel zu vermeiden

zoom: welchen Makel?

kostet die Operation(sic!)

zoom: der Patient WAZ

Nach der erfolgreichen(sic!) Operation

zoom: aber der Patient ist doch noch gar nicht aus der Narkose aufgewacht.

steht … im Fokus der Sparmaßnahmen

zoom: „im Fokus“ ist schon fast so schlecht wie „Urgestein“, aber wer dann noch schreibend darin „stehen“ lässt …!? Kalauer: Ich sitze in meinem Focus.

hochrangiger WAZ-Stratege

zoom: „graa“ kennt tolle Leute, aber er verrät uns Nix, fast investigative Verschwiegenheit.

Sparpotential offengelegt

zoom: „offengelegt“ führt elegant zurück zur „Operation“. Konnotation: die eitrige, schwärende Wunde wird offengelegt. Schickler sei Dank.

Der Verlag wird einen Großteil der einst 44 Geschäftsstellen schließen und den Leserservice in einem Agentur-Modell als eine Art „WAZ-Ecke“ etwa im Reisebüro oder Toto-Lotto-Laden anbieten. Im Ergebnis aber, heißt es im Verlag, werde man „noch häufiger und näher am Leser präsent sein“. graa

zoom: Lieber Herr „graa“, haben Sie das als Realsatire stehen lassen und deswegen nicht hinterfragt?

Wenn „Ja“, seien Ihnen alle 40 Zeilen davor verziehen.

Wenn „Nein“, wünsche ich mir: Gehen Sie bitte recherchieren, denn jede einzelne Phrase enthält mindestens eine ungeklärte Frage. Muss nicht gleich Leyendecker sein, höchstens ein bisschen.

Ich mag diese Meldung nicht. Sie ist eine Liebedienerei für die Konzernleitung der WAZ.

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