MESCHEDE: KONZERT MIT JAKE & THE JUKEBOXGUYS IN DER „TRÖTE“

Jake & The Jukeboxguys (foto: presse torfabrik)

Mit einem Heimspiel der besonderen Art feiert die Torfabrik Meschede den Schlusspunkt ihres Jubiläumsjahres. Mit dem Konzert der Punkrockkapelle Jake & The Jukeboxguys präsentiert die Torfabrik wieder mal ein Highlight außerhalb des grünen Rasens.

Die schwedische Band hat sich in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Auftritten in die Herzen der Sauerländer Musikfans gespielt. Was sich Bandleader Jake Olsson und seine Jukeboxguys in ihre musikalische Vita getextet haben, lässt aufhorchen: Die Band spiele angeblich über 150 Konzerte jährlich auf der ganzen Welt. Auf ihren ausgedehnten Welttourneen sei sie sowohl in Alaska in der „Bärenhöhle“, in Brasilien im „Coco Jambo“ als auch schon im „Heuschuppen“ in Bad Fallingbostel zu Gast gewesen.

Jake & The Jukeboxguys übersetzen bekannte Klassiker in die niederen Tiefen des Pop-Punks und gelten nach eigenem Bekunden als eine der besten Coverbands der Welt. Mit ihrer Mischung aus Coverversionen bekannter Oldies und Evergreens bringen Jake Olsson (Gitarre, Gesang), Gunnar Gunnarjonnsson (Gitarre, Gesang), Lasse Andersson (Bass) und Björn Samström (Schlagzeug) jede Party zum Kochen. „Überall rasten die Zuschauer völlig aus und pflücken alles auseinander“, heißt es in der Presseinfo der Band aus der schwedischen Provinzstadt Uppsala.

Ob das alles stimmt und ob es sich bei den vier Musikern wirklich um Schweden handelt, davon kann man sich am kommenden Samstag, 10.November im Musiklokal Tröte ein Bild machen. Gutgelaunter Punkrock und eine gehörige Portion Humor sind auf der Bühne jedenfalls garantiert. Der Einlass ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro und kommt dem guten Zweck, der Torfabrik Meschede, zugute. Musiklokal Tröte, Winziger Platz 3, 59872 Meschede

Torfabrik Meschede kooperiert mit Rot Weiss Ahlen. Zusammenarbeit zwischen Behindertensport und Leistungssport beschlossen.

Die Mannschaft der Torfabrik (foto: torfabrik)
Die Mannschaft der Torfabrik (foto: torfabrik)

Meschede/Ahlen.  (torfabrik) Die Torfabrik Meschede und der Profiverein Rot Weiss Ahlen – ein ungleiches Paar? Mitnichten. Beide Mannschaften spielen mit großer Leidenschaft, kämpfen bis zum Umfallen und zeichnen sich durch ihren Teamgeist aus. Das ist das Pfund, was beide in die Waagschale werfen, um trotz leerer Kassen erfolgreich Fußball zu spielen.

Nun ist der Torfabrik ein wahrhaft großer Coup gelungen: eine Zusammenarbeit von Behindertensport und Leistungssport, die es so in Deutschland sicherlich nicht oft gibt.

Auf Einladung von Rot Weiss besuchte die Fußballmannschaft der Lebenshilfe Hochsauerlandkreis bereits im vergangenen Jahr das Ahlener Wersestadion und knüpfte erste zarte Bande zum derzeit einzigen Drittligisten in NRW. Zum Heimspiel gegen den 1.FC Heidenheim wurde nun Torfabrik-Trainer Sebastian Nöckel von der RWA-Medienbeauftragten Maren Gosda eingeladen, um die gemeinsam vorhandenen Ideen zu besprechen. Die Palette an Möglichkeiten, wie eine Kooperation zwischen Behindertensport und Leistungssport aussehen könnte, reichen von weiteren Stadionbesuchen, über Fördertraining mit Profifußballern und gemischten Trainingsspielen bis hin zu Materialspenden und der Ausrichtung eines Spieltags des Behindertensportverbandes auf dem Vereinsgelände von Rot Weiss Ahlen.

Auch Trainer Arie van Lent, ehemaliger Bundesligastürmer bei Werder Bremen und Borussia Mönchengaldbach, war angetan. „Ja, dann lass uns doch mal was machen, so etwas ist immer eine gute Sache“, zeigte er sich begeistert vom Einsatz der Torfabrik Meschede.

Die Torfabrik befindet sich im sozialen Netzwerk von RW Ahlen in allerbester Gesellschaft. Zu den Partnern des Vereins gehören u.a. mehrere Schulen und Jugendzentren. Auch ein zusammen mit der Stadt Ahlen durchgeführtes U15-Fanprojekt existiert, das durch das Ahlener Jugendamt sozialpädagogisch begleitet wird. Das Integrationskonzept der Stadt Ahlen „Zusammen ist besser“, hat ebenfalls einen großen Platz im Verein, denn besonders in der Jugendabteilung haben viele Nationalitäten ihre fußballerische Heimat. Über 230 Kinder und Jugendlichen in 14 Mannschaften spielen im Verein. Beim “Fest der Kulturen”, im letzten Jahr auf dem Gelände des Wersestadions ausgetragen,  wendet man sich gegen Fremdenfeindlichkeit, setzt auf Integration und beweist so auf vielfältige Weise gesellschaftliches Engagement. Nun zählt auch die Förderung des Behindertensports zum sozialen Betätigungsfeld des kleinen, kämpferischen Proficlubs aus dem Münsterland.

Viele weitere Informationen über die Torfabrik Meschede gibt’s im Internet unter www.torfabrik-meschede.de.

Ein schönes Tor versteht jeder: Integrativer Fußball in Meschede.

Behindertensport - integrativ macht Spaß (foto: torfabrik)
Behindertensport - integrativ macht Spaß (foto: torfabrik)

Meschede. (torfabrik) Eine der erfolgreichsten Fußballmannschaften in Nordrhein-Westfalen kommt aus der Kreisstadt Meschede im Hochsauerland. Sie spielt in der Regionalliga des Behindertensportverbandes.

Die „Torfabrik Meschede“ ist ein offenes Freizeitangebot der Lebenshilfe e.V. HSK und des Caritas-Wohnheims Marcel-Callo-Haus und beispielhaft für die Integration von Menschen mit Behinderungen durch den Fußballsport.

Training und Turniere
Neben dem wöchentlichen Training finden mehrmals jährlich Turniere und Freundschaftsspiele statt. Die Torfabrikanten treffen sich zu Mannschaftsabenden und zum Fußballschauen, bowlen, kickern oder spielen gemeinsam Billard. Stadionbesuche bei westfälischen Konkurrenzvereinen (wie z.B. Borussia Dortmund und RW Ahlen) finden ebenso statt wie  mehrtägige Trainingslager. Am Jahresende gibt’s eine große Party für alle Spieler, Fans und Freunde. Mit dem Elmar-Kramer-Cup veranstaltet die Torfabrik Meschede ihr eigenes Pokalturnier.

Der Kader
Zum Kader der Torfabrik gehören 15 Spieler und 1 Spielerin im Alter von 16-40 Jahren. Hinzu kommen eine Handvoll gelegentlicher Mitspieler. Die meisten Spieler kommen aus Meschede. Einige Torfabrikanten leben dort zusammen in Wohngemeinschaften – im Ambulant Betreuten Wohnen. Manche wohnen  im Marcel-Callo-Haus, einem Caritas-Wohnheim. Andere wiederum leben bei ihren Familien oder wohnen verstreut im Hochsauerlandkreis in anderen Einrichtungen.

Die Infos
Mannschaft
und Trainer Sebastian Nöckel habe eine neue Website mit aktuellen Nachrichten, Fotos, Spielerportraits, Spielberichten von den BSV-Turnieren, Infos zur Geschichte der Torfabrik, einem Fanshop. Dort erfährt man alles über „Das Wunder von Castrop“, sieht eine Galerie der spektakulärsten Verletzungen des letzten Jahrzehnts und liest eine Menge anderer Dönekes.

Bei www.torfabrik-meschede.de, so Trainer Nöckel, gibt es „das volle Programm an großen Fußballgefühlen und alles, was der geneigte Fan so braucht“.