Theater-Cabaret in der Arnsberger KulturSchmiede: „Kurt Tucholsky – Die Goldenen Zwanziger oder der Absturz ins Dritte Reich“

Manuel Quero, Stefan Wolf, Jutta Juchmann, Yehuda Almagor (fotos: Manfred Haupthoff)
Manuel Quero, Stefan Wolf, Jutta Juchmann, Yehuda Almagor (fotos: Manfred Haupthoff)

Das TEATRON THEATER lädt ein zu seiner neuesten Inszenierung  „Kurt Tucholsky – Die Goldenen Zwanziger oder der Absturz ins Dritte Reich“ am 24.1.2014 (Premiere) und am 25., 26. und 28.1.2014 um 20 Uhr in der KulturSchmiede Arnsberg. Zwar sind die Premiere am 24.1. und die Vorstellung am 25.1. bereits ausverkauft, aber es gibt  noch Karten für die Vorstellungen am 26. und 28.1.2014 in den Stadtbüros Arnsberg und an der Abendkasse in der KulturSchmiede, Apostelstr. 5, 59821 Arnsberg.

Mit seiner neuen Inszenierung über das Leben und Werk von Kurt Tucholsky hat das TEATRON THEATER einen Theater-Cabaretabend entwickelt, der die Zuschauer eintauchen lässt in die Zeit der „Goldenen Zwanziger“ mit ihren Kabarett- und Revuetheatern in Berlin einerseits und den politischen Turbulenzen der Weimarer Republik andererseits. Ein fünfköpfiges Ensemble erwartet das Publikum (Yehuda Almagor, Manuel Quero, Jutta Juchmann, Stefan Wolf, Gunther  Tiedemann) und präsentiert Chansons, kabarettistische Darbietungen und tänzerische Einlagen, ebenso wie politische Texte und Briefe Kurt Tucholskys, die seinen dramatischen Kampf um Demokratie und Freiheit widerspiegeln.

Manuel Quero und Jutta Juchmann
Manuel Quero und Jutta Juchmann

Kurt Tucholsky verstand es wie kein Zweiter, mit seinen Chansons und seinen kritischen und humorvollen Texten gleichzeitig zu unterhalten und zu kritisieren. Unter seinem eigenen Namen und unter den Pseudonymen – Ignaz Wrobel, Theobald Tiger, Peter Panter und Kaspar Hauser – bekämpfte er zeitlebens die antidemokratischen Tendenzen innerhalb der Weimarer Republik und prangerte Nationalismus und Militarismus an.

Schon früh erkannte er die Gefahr des aufkommenden Nationalsozialismus. Seine Kassandrarufe blieben jedoch ungehört, und so wurden seine Bücher 1933 namentlich erwähnt dem nationalsozialistischen Feuer übergeben.

Kurt Tucholsky erlebte sich selbst als gescheitert, da er und seine Schriften zwar „Erfolg“ beim Publikum, aber – wie er meinte – keine „Wirkung“ hatten. „Gegen einen Ozean pfeift man nicht an“, schrieb er 1933 –  da hatte er seinen Wohnsitz  schon längst zunächst nach Paris, dann nach Schweden verlegt, wo er 1935 aus dem Leben schied.

Es spielen, tanzen und singen:

Yehuda Almagor, Manuel Quero, Jutta Juchmann, Stefan Wolf

Am Klavier und Cello: Gunther Tiedemann,

Regie und Bühnenbild: Yehuda Almagor, Dramaturgie und Co-Regie: Ursula Almagor, Choreographie und Kostüme: Manuel Quero, Musikalische Leitung, Komposition: Gunther Tiedemann

Raumgestaltung und Dekoration: Petra Kaiser und Arno Mester

TEATRON THEATER
Postfach 5129
59801 Arnsberg
Tel. 02931 / 22969
0160 94777886
www.teatron-theater.de