Eine vertrackte Frage, denn wie der Screenshot der WordPress-Statistik zeigt, haben wir die halbe Million schon seit einiger Zeit geknackt.
Auf der rechten Seitenleiste der Website blende ich allerdings den Zähler unseres Providers 1&1 ein. Der läuft langsamer als die WP-Statistik.
Weil er aber auf der Website immer präsent ist, wird der 1&1-Zähler von den LeserInnen „für ernst“ genommen.
Ich selber kümmere mich wirklich nicht um diese Details. Was ich mit Sicherheit weiß: wenn der Zähler schnell läuft, ist auf dem Blog richtig was los 🙂 und so ungefähr in der Tendenz scheinen beide Zähler zu stimmen.
Vielleicht zählt WP den ein oder anderen Roboter als Menschen, den 1&1 nicht mitzählt?
Oh – gerade ist der 1&1-Zähler auf 499.994 gesprungen. Es wird ernst …
Seit Monaten versuche ich vergeblich meine Website auf den Stand der modernsten Technik zu bringen: Mal bastele ich am Update der alten Software(WordPress), dann versuche ich, wiederum vergeblich, neue Software(Typo3, Serendipity, Drupal & Co) zu installieren.
Alle meine Versuche scheinen an den Einstellungen meines Providers(1&1) zu scheitern. Ich habe Foren durchstriffen, Blogs besucht, FAQs gelesen, Handbücher bemüht und stundenlang Dateien mit Hilfe von ftp-Programmen hin und hergeschoben. Uploads, Downloads, Backups und Rücksicherung. Migration von MySql 4.0 zu 5.0. Es wird alles Nix. Irgendwo ist immer die Macke drin und die Stunden sind weg. Und diese Stunden summieren sich zu Tagen. So etwas Beklopptes.
Drupal wäre es vielleicht gewesen, aber da konnte ich die register_global Einstellung weder mit der .htaccess noch der php.ini austricksen. Dabei war es das allerletzte Hindernis von vielen, die ich nach dem Durchstreifen des Internets schon hatte lösen können.
Den Provider wollte ich eigentlich auch schon vor längerer Zeit wechseln. An „all-inkl“ hatte ich gedacht. Aber dann müsste ich den Webspace mit Fristen kündigen, die Domains mitnehmen und … was passiert dann?
Wie kann ich die bis jetzt 873 Beiträge plus Bilder plus Kommentare des Blogs so sichern, dass eine Wiederherstellung nicht an irgendwelchen Nickeligkeiten, wie einem anderen Zeichensatz und veralteten Datensatzfeldern scheitert?
Alles, was ich in der analogen alten Zeit geschrieben und fotografiert habe, kann ich mir jederzeit angucken, weil es in Ordnern steckt. Ein Handgriff, Deckel aufgeklappt und Voila!
Ich benötigte mal so zwei bis zehn lausige Tage am Stück, ohne Schlaf, mit viel Kaffee bis zum Herzinfarkt.
Danach – garantiert – würde die neue Website stehen. Die alte müsste, notfalls auf ewig, im Müll verschwinden oder würde zu Datenmeteoriten zerstückelt im Google-Universum herum vagabundieren.
Vielleicht kaufe ich mir wieder eine Kladde aus Pappe und Papier – und einen tollen Füller.
Alles nur Scheiß-Sentimentalität in Zeiten des Umbruchs, zwischen Gutenberg und Google? Habe ich das Frank-Schirrmacher-Syndrom?
Ach Quatsch! Ich müsste nur an diese register-globals drankommen. Dann wäre alles gut. Garantiert!
Wenn nicht, habe ich schon eine Alternative:
Gestern habe ich mir den GNU C-Compiler eingerichtet und ein kleines Programm geschrieben, compiliert und gelinkt. Als ich es dann mit ‚./test‘ aufrief war ich ein zufriedener Mensch.
Im Terminal wurde die Begrüßung „Hallo Welt!“ ausgegeben.
Toll! Und es hat kaum Arbeit gemacht. Als Nächstes schreibe ich ein Programm zur Berechnung des größten gemeinsamen Teiler zweier Zahlen.
„Guck mal, in deinem Block bin ich beleidigt worden“.
Über rechtliche Fallstricke beim Twittern, Bloggen und der eigenen Homepage berichtet Daniela Siebert im Verbrauchertipp des Deutschlandfunks vom 28. Oktober 2009.
Faustregel:„Wenn diese Person vor mir stehen würde, würde ich es ihr so ins Gesicht sagen können? Das ist eigentlich eine gute Faustregel, die man sich fragen kann.“
Urteil: Kurz, knapp und unbedingst lesens- bzw. hörenswert.
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