Elf von 16 Helferinnen und Helfern am LKW-Anhänger vor dem ehemaligen Haus des Gastes in Siedlinghausen. (foto: zoom)
Heute Nachmittag wurde ab 15 Uhr zum vierzehnten Mal ein LKW voller Hilfsgüter für die Menschen in der Ukraine in Winterberg und Siedlinghausen beladen. Der soziale und integrative Verein Kipepeo hatte gesammelt und allein in Siedlinghausen habe ich 15 oder 16 tatkräftige Helferinnen und Helfer gezählt.
Diesmal wurden insbesondere Matratzen sowie medizinische Hilfgüter in den LKW plus Anhänger gepackt.
Die Matratzen sind für ein Kinderheim in Vinnytsia bestimmt. Das ist eine Region im Südwesten der Ukraine, in welcher auch viele geflüchtete Kinder aus Kriegsgebieten leben.
„Normalerweise nehmen wir keine Matratzen als Sachspenden an“, so Jan van Egmond vom Verein Kipepeo, „die nehmen zuviel Platz weg. Aber diesmal haben wir eine Ausnahme gemacht, weil wir ein gesamte Aufstellung für das Kinderheim hatten mit 55 komplett gleichen Betten.“
Bedarf besteht bei Hygieneartikeln, Inkontinenzmaterial, Handtüchern, Decken, Bettwäsche, Babynahrung, guter sauberer Kleidung (keine Anzüge), Rollstühlen und Gehhilfen.
Die Helferinnen und Helfer beim Beladen des 40-Tonnen-LKW in Siedlinghausen (Foto: Kipepeo)
Am 5. November ist zum elften Mal ein LKW voller Hilfsgüter aus Winterberg in die Ukraine gefahren. Der soziale und integrative Verein Kipepeo hatte gesammelt und viele Unterstützer*innen leisteten tatkräftige Hilfe.
(Pressemitteilung Kipepeo e.V. Winterberg)
„Besonders gefreut haben wir uns über den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Siedlinghausen, die uns nicht nur das benötigte Licht brachte, sondern auch beim Beladen kräftig mit anpackte“, so Vereinsvorstand Jan van Egmond. Mit vereinten Kräften wurden ca. 700 Kartons und viele Säcke voller Spenden in den 40-Tonner LKW gewuchtet.
Verteilaktion am Straßenrand in der Ukraine. (Foto: Kipepeo)
Inzwischen hat Kipepeo aus der Ukraine Bilder von dankbaren Menschen erreicht. Sie haben die dringend benötigten Sachspenden des LKW-Transports erhalten.
Vor allem die Kinder freuen sich aus vollem Herzen. (Foto. Kipepeo)
Darüber hinaus hat Kipepeo ein Projekt des Vereins Humanitäre Hilfe Korbach mit einer Geldspende unterstützt. Ein Tanklöschfahrzeug, das lange Zeit im Waldecker Land eingesetzt war, wurde in die Region Poltawa überführt. Poltawa liegt südöstlich der Hauptstadt Kiew, 70 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und wird häufig durch russische Drohnen angegriffen.
In einem sehr großen Gebiet von fast 400 Quadratkilometern mit 20 Dörfern waren bislang lediglich zwei ältere Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz. Das neue Fahrzeug ist eine große Unterstützung und bedeutet zusätzliche Sicherheit für die Menschen in der Ukraine.
Die Zusammenarbeit mit dem Korbacher Verein, auch bei diesem Transport in die Ukraine, verlaufe, so Jan van Egmond, problemlos und solidarisch.
Die Aktionen zur Unterstützung der Ukraine gehen weiter. Sachspenden können jeden Montag zwischen 10.00 und 13.00 Uhr bei Kipepeo in Winterberg abgegeben werden. Besonders die alten und kranken Menschen bedürfen unserer Unterstützung.
Für die Projekte und die Transportfahrten der LKW werden darüber hinaus Geldspenden benötigt.
Folgende Konten stehen zur Verfügung: IBAN DE94 4606 2817 5191 0311 00 Volksbank Sauerland eG oder IBAN DE44 4665 0005 0000 0042 75 Sparkasse Mitten im Sauerland
Kipepeo Winterberg war bei der Übergabe mit vor Ort
Verein Humanitäre Hilfe Korbach (Produktion: Lena Duma)
Der Verein Humanitäre Hilfe Korbach hat ein Feuerwehrfahrzeug in die Region Poltawa in der Ukraine geschickt. Von der dazu benötigten Geldsumme hat auch Kipepeo-fair-und-sozial e.V. Winterberg einen kleinen Teil beigetragen.
(Pressemitteilung kipepeo e.V.)
Vertreter der Stadt Poltawa haben das Fahrzeug vom Verein Humanitäre Hilfe Korbach mit großer Dankbarkeit entgegen genommen.
In einem sehr großen Gebiet waren bislang lediglich zwei ältere Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz.
Mit unserer Hilfe können wir in Deutschland dazu beitragen, ein wenig mehr zusätzliche Sicherheit für die Menschen in der Ukraine zu erreichen.
Lena, Nathalia und Jan waren für Kipepeo bei der Übergabe des Feuerwehrautos in der Ukraine dabei. Die Aktion selbst wurde von der Humanitären Hilfe Korbach getragen und durchgeführt.
Spenden aus dem Hochsauerland unterwegs in die Kriegsregionen der Ukraine (Foto: Kipepeo)
Der Krieg in der Ukraine geht in den vierten Winter und es ist kein Ende abzusehen. Täglich werden uns schreckliche Bilder von Bombardierungen und Drohnenabwürfe ins Haus geliefert. Wir können den schrecklichen Krieg nicht beenden. Aber wir können nach unseren Möglichkeiten den Menschen, die um ihr Leben und ihre Zukunft bangen, helfen.
(Pressemitteilung Kipepeo e.V. Winterberg)
Zehn Lkw haben bereits seit November 2022 Hilfsmittel aus Winterberg und Olsberg in die Ukraine gebracht. Gerade für den nahenden Winter benötigen die Menschen Decken, warme Kleidung, und andere Hilfsmittel. Bei unseren Besuchen in der Ukraine haben wir immer wieder gespürt, dass die Menschen nicht über den Krieg und Politik reden möchten, sondern menschliche Unterstützung für ihren Alltag brauchen.
Auch die Ukrainer und Ukrainerinnen, die seit über drei Jahren fern von ihrer Heimat und ihren Familien bei uns leben, brauchen unser Wohlwollen und unsere Solidarität. Viele von ihnen engagieren sich hier vor Ort für ihre Landsleute in der Ukraine.
Besonders die alten und kranken Menschen bedürfen unserer Unterstützung. Seniorenheime und Krankenhäuser in der Umgebung helfen hier durch Abgabe von Medikamenten, Rollstühlen, Rollatoren und Hygieneartikeln. Für die Projekte und die Transportfahrten der Lkw werden Geldspenden benötigt.
Spendenkonten:
IBAN DE94 4606 2817 5191 0311 00 Volksbank Sauerland eG oder IBAN DE44 4665 0005 0000 0042 75 Sparkasse Mitten im Sauerland
Weitere Info: Jan van Egmond E-Mail: verein@kipepeo-fair-sozial.de
Kipepeo fair-und sozial e.V., Marktstraße 4, 59955 Winterberg in Zusammenarbeit mit Gora Dobra, Lviv, Ukraine, Heimen, Vereine und Kirchen im Hochsauerland und vielen in Winterberg und Olsberg wohnenden ukrainischen Helferinnen und Helfern
Betreuung von Kindern im Flüchtlingscamp (Foto: Julie Brustmann)
Infoveranstaltung und „Mobiler Kochkurs“ – Kipepeo e.V. zeigt Einblicke in die humanitären Notstände Geflüchteter und die mobilen Einsätze junger Freiwilliger an den Außengrenzen Europas.
(Pressemitteilung Verein Kipepeo e.V. )
Der Verein Kipepeo e.V. lädt zur Infoveranstaltung mit gemeinsames Kochen im „mobilen Suppentopf“.
Wann: 21.3.2020 von 15-18 Uhr
Wo: in der Mensa des DRK Kindergarten Winterberg
Julie Michelle Brustmann und Sascha Severa berichten von ihren mobilen Einsätzen in Bosnien, wo Menschen auf der Flucht „gestrandet“ sind und unter menschenunwürdigen Zuständen versuchen, zu überleben.
Julie Michelle Brustmann ist vielen Winterbergern und Sauerländern durch ihre langjährige Mitarbeit in der „Mobilen Flüchtlingshilfe“ bekannt. [1][2] Ihr Engagement um mehr Humanität und ihre Einsätze in Flüchtlingscamps um das Elend der Menschen dort zu mildern, möchten wir durch Geld- und Sachspenden unterstützen. Neben Schlafsäcken und Taschenlampen werden besonders folgende Dinge dringend benötigt:
*Herren Winterjacken Gr. S UND M, Herrenschuhe und Socken (41-45),Pullover, Schals, Mützen, Handschuhe.
Die Spenden können bis zum 20.3.2020 bei Kipepeo e.V. in der Hellenstrasse 10 in Winterberg zu den Ladenöffnungszeiten abgegeben werden.
Bereits am 22.3.2020 startet ein neuer Hilfstransport nach Bosnien und wir hoffen durch unsere Spende den Menschen vor Ort Hilfe zukommen lassen können.
Die Mobile Suppenküche im Ensatz. (Foto: Julie Brustmann)
SOFORTHILFE FÜR BOSNIEN
„Wir kochen täglich 45 Liter Suppe, die wir am Abend in den verschneiten Wäldern, auf dem freien Feld und an verlassenen Ruinen verteilen, wo Geflüchtete unter unwürdigsten Bedingungen überleben müssen.
Wir kennen nun viele Spots, die wir mit dem Nötigsten ausstatten. Darunter vor allem Kleidung (Socken, Schuhe, Jacken), als auch Schlafsäcke. Außerdem regelmäßige Lebensmittellieferungen zur Selbstversorgung und Suppe/Tee.
Wir stehen in ständigem Kontakt zu lokalen Helfer*innen, die wir u.a. mit Lebensmitteln (700kg) für weitere 25 Gruppen ausstatten. Auch bei anderen Anfragen, wie z.B. dem Kauf einer großen Gasflasche für Geflüchtete, die in einer Ruine im Stadtkern leben und sich nicht selbst versorgen können, unterstützen wir finanziell.“
Sofern Sie Ihre Datenschutzeinstellungen ändern möchten z.B. Erteilung von Einwilligungen, Widerruf bereits erteilter Einwilligungen klicken Sie auf nachfolgenden Button.
Einstellungen