Schweinegrippe … pssssst! Was bleibt zu tun bevor Tamiflu kommt?

Schweinegrippe - keine Panik!?
Schweinegrippe - keine Panik!?

Während ich mich in der Weltgeschichte herumgetrieben habe, hat sich die Schweinegrippe medial und real ausgebreitet.

Nun kann man der Meinung sein, dass sämtliche Journalisten in Diensten der Pharma-Industrie stehen und eine Umsatzbeteiligung an Tamiflu erhalten. Man kann das aber auch nicht meinen.

Nehmen wir mal an, es gäbe eine Grippe-Pan- oder auch nur -Epidemie.

Je schwächer mein Immunsystem ist, um so eher werde ich erwischt.

Je älter ich bin, um so schwächer ist mein Immunsystem.

Deshalb sollte ich  mich erst einmal darum kümmern, mein Immunsystem nicht zu schwächen.

Was schwächt mein Immunsystem?

  • Rauchen
  • Alkohol
  • andere legale und illegale Drogen
  • Zu viel Sport
  • Zu wenig Schlaf
  • Stress
  • Krankheit

Also werde ich versuchen … Selber denken!

Weiterhin:

  • Hände waschen
  • In die Ellbeuge schneuzen und nicht in die Hand
  • keine Stoff-Taschentücher
  • kranke Menschen vermeiden (Lehrer:  Schwein gehabt :-(( )
  • nicht die Hand geben, dieses urdeutsche Ritual

Mit- und Nachdenken

Hamburg RuckZuck IV: the heart of the matter – BILD

Hamburg: Axel-Springer-Platz und Springer-Hochhaus
Hamburg: Axel-Springer-Platz und Springer-Hochhaus
Springer Hochhaus-Fassade
Springer Hochhaus-Fassade

Weiter geht es vom Jungfernstieg aus und ehe ich mich versehe stehe ich mitten in der Geschichte der Hamburger Medien.

Das alte Axel Springer Haus (links) macht einen verfallenen Eindruck. Einige Fensterscheiben sind eingeschlagen.

Gleich danach schließt sich ebenso schlank und hoch in der Verlängerung das neue Springer-Hochhaus(rechts)  an.

Jau – wer liest schon gerne ewig lange Artikel?

Vielleicht noch solche Sachen im verqasten Soziologendeutsch.

Darum. Schnell. Schluss. Tschüs.

Hamburg RuckZuck III: … und dann die Binnenalster

Jungfernstieg: Blick über die Binnenalster
Jungfernstieg: Blick über die Binnenalster

Ich habe in Hamburg nie ein Auto gebraucht. Ich habe keinen Führerschein besessen, weil mir das Ding nie fehlte. Stadtbesichtigungen für unseren Besuch haben wir auf dem Fahrrad gemacht. Wer in Hamburg wohnt und arbeitet, kann (oft) ohne Auto auskommen und das so gesparte Geld mit vollen Händen ausgeben.

Hamburg RuckZuck II: Was eigentlich ist Glück?

Mein geliehenes Rad: Am Leinpfad in Hamburg
Mein geliehenes Rad: Am Leinpfad in Hamburg

Ohne Stange, spießig³, ich war ziemlich schnell mit dem Ding. Aus dem Hamburger Norden im Affenzahn die Alsterkrug-Chaussee hinunter, durchs Eppendorfer Moor, dann entlang der Kollau, und schon standen wir beide, das Radl und ich, vor den Hütten der Habenden.

Hier entlang war ich in meinem früheren Leben ab und an zum Stadtpark gejoggt. Jetzt nur ein kurzer Blick und weiter …

Hamburg RuckZuck I: Abfallcontainer bei da, wo Geld ist.

Was bleibt? Eppendorf entsorgt
Was bleibt? Eppendorf entsorgt

Als ich gerade neulich per geliehenem 26-Zöller 3-Gang Rad durch HH-Eppendorf gen Alster-See strebte, bremste ich scharf an obigem Müllgefäß, grübelte, knippste und fand keine Antwort auf all die Fragen, die sich mir bislang noch nicht gestellt hatten.

Die Ikonographie des urbanen Wohlstands hat sich mir, dem stadtflüchtigen Bergbewohner, nun wohnhaft im südlichen Westfalen, verschlossen.

ComputerZeitung stellt Printausgabe ein

Nach 40 Jahren: ComputerZeitung ohne Print
Nach 40 Jahren: ComputerZeitung ohne Print

Nach gut 40 Jahren stellt die ComputerZeitung ihr wöchentliches Erscheinen ein. Allerdings „nur“ im Print, als Online Portal bleibt die Marke erhalten.

Schade, das die gedruckten Seiten verschwinden!

Anfangs habe ich fälschlicherweise die Fachzeitschrift für ein betuliches Insider-/ Werbeblatt gehalten. Auf Dauer habe ich dann montags mehr und mehr interessiert in den informativen Seiten geblättert und gelesen.

Unter der Überschrift

Qualifizierte IT-Fachinformation erfordert eine Gegenleistung

begründet Rochus Rademacher in der Ausgabe vom 28. Juli intelligent und nachdenklich den Ausstieg aus dem Print. Der Artikel enthält Passagen, die auch für nicht spezialisierte Medieninteressierte und Journalisten sehr interessant sind.

Ein Ausschnitt:

Allerdings wird die Kulturstufe des Qualitätsjournalismus schon seit Jahren unterminiert: Redaktionen sind miniaturisiert und Schreibleistung outgesourct, im Tageszeitungswesen bekommen freie Journalisten schlimmstenfalls zehn Cent pro Druckzeile – die Tagesarbeit reicht bei den Idealisten damit gerade für eine Sandlerbombe und ein Baguette.

Andererseits haben sich die Journalisten auch arrogant darauf verlassen, dass ihr Monopol auf die Bereitstellung von Information unantastbar ist. „Journalismus ist zur Massenware geworden“, kritisiert der renommierte Medienwirtschaftsprofessor Robert Picard vom Media Management and Transformation Centre der Jönköping University. „Die meisten Journalisten haben die gleichen Fähigkeiten, den gleichen Zugang zu Geschichten und Quellen, sie stellen die gleichen Fragen und produzieren im Endeffekt die gleichen Geschichten.“ Da wird also ein Brei angerührt, der IT-Professionals in ihrer Praxis nicht schmeckt. In der zeitverdichteten Arbeitswelt wird niemand mehr fürs Lesen bezahlt, sondern fürs Wissen.

Den ganzen Artikel in drei Teilen gibt es hier.

Deponie „Am Meisterstein“ – Teil 3: Klärschlamm und kein Ende?

Bauschutt- und Bodendeponie „Am Meisterstein" legal mit Klärschlamm verfüllt?
Bauschutt- und Bodendeponie „Am Meisterstein“  Klärschlamm verfüllt.

Wurde die Bauschutt- und Bodendeponie „Am Meisterstein“ legal mit
Klärschlamm verfüllt?

Diese Ansicht vertritt jedenfalls die Abteilung Abfallwirtschaft und Bodenschutz
des Hochsauerlandkreises.

In meinem Briefkasten fand ich heute folgenden Bericht:

Mehrfach hatte die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste Anfragen und Anträge bzgl. der still gelegten Müllkippe „Am Meisterstein“ in Winterberg-Siedlinghausen gestellt. Die SBL-Fraktion ist der Ansicht, dass von der alten Deponie Umwelt-Gefahren ausgehen können. Die Kreisverwaltung ist anderer Meinung und hält derzeit eine Beprobung für nicht erforderlich. Auch Auskünfte von unabhängigen Sachverständigen, Mitarbeitern städtischer Kläranlagenbetreiber, zertifizierter Untersuchungslabore sowie der Bezirksregierung hält die Kreisverwaltung für wenig sachdienlich.

Etliche Fragen, die die SBL-Fraktion am 26.03.09 schriftlich bzgl. der
Deponie gestellt hatte, wurden im Juli von der Kreisverwaltung
beantwort.

Die Antworten besagen, dass auf der Boden- und Bauschuttdeponie nach der Genehmigung der Klärschlammentsorgung im Jahr 1984 für zwei Jahre entwässerte Klärschlamme abgekippt wurden. Insgesamt seien „nur“ 1.400 Kubikmeter Klärschlamm „Am Meisterstein“ deponiert worden. Voraussetzung war, laut Antwort der Kreisverwaltung, eine entsprechende Entwässerung der Schlämme. Wie genau die Klärschlämme entwässert wurden, sei nicht mehr genau zu bestimmen. Während der aktiven Betriebsphase wäre die Bezirksregierung für die Überwachung der Sicherheitsstandards, auch im Zusammenhang mit den Klärschlammablagerungen, zuständig gewesen.

Die Überwachung sei vom damaligen Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft durchgeführt worden. Einzig die Boden- und Bauschuttdeponie „Am Meisterstein“ habe seinerzeit im Kreisgebiet die Zulassung für die
Deponierung von kommunalen Klärschlämmen gehabt.

Standfestigkeitsprobleme am Deponiekörper seien bisher nicht festgestellt worden. Die Deponie würde regelmäßig begangen. Setzungen und größere Abbrüche hätte man bislang nicht festgestellt. Heute sei
die Deponierung kommunaler Klärschlämme auf keiner im HSK betriebenen Abfallentsorgungsanlage aufgrund des hohen Organikanteils mehr zulässig, schreibt die Kreisverwaltung.

Aus alten Akten, die der SBL-Fraktion vorliegen, ergeben sich manche
Merkwürdigkeiten. Beispielsweise ist den verstaubten Papieren folgendes zu
entnehmen:

„Deponie „Am Meisterstein“ – Teil 3: Klärschlamm und kein Ende?“ weiterlesen