Auf dem Kahlen Asten kann man gut seinen Gedanken nachhängen, denn es ist nicht viel los.
Die Restauration im Astenturm geschlossen, die Türen verriegelt. Hier und da eine Fotografin oder ein Fotograf, aber ansonsten herrscht auf dem weitläufigen Gipfel Ruhe, Stille, Einsamkeit.
Aber dann ist da noch dieses rupfende Geräusch. Unterhalb des Astenturms weidet ein Schafherde, die Öko-Rasenmäher der Heide.
Ein gutes Foto der Herde oder eines Einzelschafs bekomme ich nicht zustande. Ich gucke mir lieber die verwachsenen Bäume an, skurrile Tänzer im Abendlicht.
Unter den Bäumen auf dem Kahlen Asten sind viele eigenartige Einzelgänger zu finden. Allein wegen ihnen lohnt sich ein Spaziergang auf dem zweithöchsten Berg NRWs.
Gute Nacht!