Meschede. (spd_pm) Die SPD-Bundestagsfraktion nimmt in ihrem neuen Positionspapier die ländlichen Regionen mit ihren vielfältigen Chancen und Herausforderungen in den Blick.
Soziale Dorferneuerung, flexible Mobilitätskonzepte, nachhaltige Daseinsvorsorge sowie ein verstärkter Ausbau der Breitbandinfrastruktur sind nötig, um diesen zu begegnen. Denn jeder Zweite wohnt in Deutschland im ländlichen Raum. 90 Prozent der Fläche Deutschlands sind ländlich geprägt.
„Wir setzen ein deutliches Signal für die Gestaltung eines attraktiven Lebens- und Arbeitsumfelds auf dem Land“, betont dazu der heimische Bundestagsabgeordnete, Dirk Wiese aus Brilon.
Die ländlichen Räume sind gekennzeichnet durch eine besondere Dynamik und Vielfalt. Sie sind mehr als Landwirtschaft und Tourismus. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich für einen umfassenden Politikansatz zur Entwicklung ländlicher Räume ein. Wir wollen gleichwertige Lebensverhältnisse. Dafür sind neue und flexible Mobilitätskonzepte ebenso gefragt wie die nachhaltige Absicherung der Daseinsvorsorge und der Ausbau der Breitbandinfrastruktur. Nur so ist die Wertschöpfung in der Region möglich.
„Wir wollen ein gutes Leben auf dem Land, mit guter Arbeit und guter Infrastruktur. Ländliche Räume sind Zukunftsräume.
Die Heimat aller Menschen im ländlichen Raum wollen wir lebenswert und attraktiv gestalten. Dazu braucht es passgenaue Maßnahmen und Entwicklungsstrategien, die die unterschiedlichen Potenziale berücksichtigen.
Die Menschen vor Ort sollen aktiv mitgestalten können. Eine konstruktive und offene Auseinandersetzung mit regionalen Umgestaltungsprozessen ist vielerorts unumgänglich, kann aber auch Chancen bieten“, so Wiese
Der Wortlaut des Positionspapiers ist unter folgendem Link zu finden:
Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese und über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de sowie www.hsk-spd.de
Die Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung im ländlichen Raum sind leider nicht günstig. Bertelsmann guckt bis 2030 und ist der Meinung, es gehe steil bergab. Klick zum Hochsauerlandkreis:
http://www.wegweiser-kommune.de/statistik/altersstruktur+hochsauerlandkreis
@Gabi
Die Studie von Bertelsmann hatte ich auch vorliegen.
Ich hatte es in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht geschafft, mir dazu ein paar neue Gedanken zu machen.
Gegenfrage? Gibt es in der Bertelsmann-Studie irgend etwas Neues?
off-topic, aber umso interessanter:
„Gabriel vergrätzt die Genossen“
http://www.tagesschau.de/inland/gabriel-203.html
… und jetzt bitte Dein Kommentar zur Politik von Sigmar Gabriel:
– Ja, zur Vorratsdatenspeicherung?
– Ja, zu TTIP?
– Nein, zur Solidarität?
Sigmar Gabriel in der Bild-Zeitung: „Wir werden nicht die überzogenen Wahlversprechen einer zum Teil kommunistischen Regierung durch die deutschen Arbeitnehmer und ihre Familien bezahlen lassen.“
@Andreas
Hypothese:
Falls sich Merkel korrekt aus der Affäre schlängelt, lässt sie Gabriel in der „Griechenland-Frage“ rechts stehen, und da steht er dann mit seinen Getreuen. Falls er Pech hat bis zu den Wahlen, aber dann wird er schon etwas „in der Wirtschaft“ gefunden haben.
@zoom:
Bei den Bevölkerungsvorausberechnungen wurde von wesentlich höheren Zuzugszahlen nach Deutschland als in der Vergangenheit ausgegangen.
Und erstmals wurde die Lebenserwartung differenziert nach Kreisen einbezogen. Bisher war es nur möglich, mit Sterbetafeln auf Ebene der Regierungsbezirke zu rechnen, ohne Korrekturfaktoren für die einzelnen Kreise.
@Reinhard Loos
Danke für den Hinweis!
Werde mir den „Wegweiser“ demnächst in Ruhe anschauen und dann hoffentlich auch Fragen haben.
Folge den Fußspuren:
MP in Niedersachsen
Vorsitzender der SPD
Gazprom(ie) …
Die Demografie-Studie war am Donnerstag Thema beim „Tagesgespräch“ von WDR 5. Hätte den Beitrag gerne komplett gehört. Leider schrillte gerade dann das Telefon. 🙁
http://www.wdr5.de/sendungen/tagesgespraech/neunter-juli-102.html