Pausenbild: Das Leben ist ein langer, ruhiger … Kanal

Blick von der Barmbeker Straße auf den Goldbekkanal (foto: zoom)

Das laute, stinkende Hamburg hat ruhige Ecken, Parks, Seen, Kanäle und Fließgewässer, aber der unablässige Verkehr, die vielen Baustellen und der Abgasgeschmack auf der Zunge vermiesen mir manchmal meine Touren durch die Großstadt im Norden.

Der Stadtpark gehört für mich, wie übrigens der Ohlsdorfer Friedhof, zu den großen ruhigen Grünflächen, wo man sich von der Hektik der Großstadt erholen kann: Joggen, Schwimmen, Fußball spielen, Spazierengehen, auf der Bank sitzen und lesen …

Kurz nach dem Platzregen – Blick zum Planetarium im Stadtpark (foto: zoom)

Ebenso häufig wie ich den Stadtpark durchquere, passiere ich den Aussichtspunkt Nord-Ost. Nur Fußgänger*innen und Radfahrer*innen dürfen hier vorbei. Die Luft schmeckt nach Kerosin. Gesund kann das nicht sein.

Meine Hassliebe: Kerosin und Fernweh – der Hamburger Flughafen; auf landende Flugzeuge am Aussichtspunkt Flugbahn Nord-Ost warten. (foto zoom)

Oft ging mir, wenn ich die landenden Flugzeuge betrachtete, der Song Kerosene von Bad Religion durch den Kopf, bis ich beim Starren in den blauen Himmel lernte, dass der deutsche Begriff Kerosin nicht mit dem englischen Kerosene (Petroleum) gleichgesetzt werden kann.

Was tun? Weiterhin Bad Religion hören. Passt irgendwie und trotzdem…

Kerosene keeps me warm
I’m alone to watch it burn
Kerosene
Exposure is a pitiful
And pointless way of dying
Before it gets me
I’ll set a funeral pyre
Kerosene keeps me warm

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=G_DKip6fQ5M