Neben der FR hat sich jetzt auch der Deutschlandfunk dem Interview von Thomas Roth mit Wladimir Putin zugewandt. Bettina Klein hat ein Interview mit Thomas Roth geführt. „Ich muss sagen, ich kann das schwer nachvollziehen, wenn man sich mal ins Gedächtnis ruft, wie das alles zu Stande gekommen ist.“, so Roth zu den massiven und zahlreichen Zensurvorwürfen. Lest und urteilt selbst.
Inzwischen hat heute Mittag der „Chat mit Thomas Roth, ARD Studioleiter Moskau“ stattgefunden. Als Folge ist die kritische Masse der Beiträge im ARD Blog auf über 1000 angeschwollen.
Gestern Abend ist Chrome erschienen. Noch nicht für Linux. Das erspart mir zur Zeit eine Auseinandersetzung mit dem neuen Browser der Datenkrake Google. Ich habe kurz hier hineingeschaut. „Das Böse steckt im Kleingedruckten“, meint Ben Schwan(taz).
Wo wird mehr gedopt? Im Profisport oder bei den Amateuren und Hobbysportlern? Meine 5 Cent an Meinung sind: Die Masse der Dopingmittel wird an Hobbysportler und Amateure verkauft, aber jeder Profiwettkampf ist medikamentierter als ein Amateur-Rennen, denn Kleinvieh macht Mist.
Da ist mir über die ganze „Putin-Interview-Geschichte“ Frau Barbara Sommer ein wenig aus den Augen geraten. Ich glaube auch, dass sie sich seit mindestens gestern nicht mehr der Öffentlichkeit präsentiert hat.
„Ich denke, dass Schule nicht ohne Beratung und Analyse auskommt. Wir schicken jetzt Qualitätsprüfer in die Schulen. Ohne Druck auszuüben, werden schlechte Entwicklungen so aufgedeckt. Lehrer mit Defiziten werden im Kollegium identifiziert und isoliert. Es gibt mehr Wettbewerb. Bislang konnte man so vor sich hin dümpeln.“
Identifizieren, isolieren …. mmmhhhh …
Aber das ist nun schon lange her. Ich schlage deshalb vor, dass wir damit beginnen zu evaluieren, was mit den identifizierten und isolierten, dümpelnden Lehrkörpern passiert ist.
Ich hatte mir damals übrigens das „Lehrerhasser Buch“ gekauft und mich einer Selbsthass-Therapie unterzogen. Es hilft gegen das Dümpeln. Ich vermute mal, ohne der Evaluation vorzugreifen, dass auch die ehemals Dümpelnden heute mit der schweigenden Mehrheit – kriechen.
Der „Ich und der Esel“ Journalist Thomas Roth hatte einen richtig guten Tag.
Also schreibt er: „Manchmal ist ein journalistischer Tag richtig spannend und aufregend. Am Freitagabend war für mich so ein Tag. Überraschend bekamen ich und das ARD Studio Moskau(sic!) Gelegenheit den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin in einem Hotel an der Schwarzmeerküste der russischen Stadt Sotschi zu interviewen …“
Nun hat er den Salat. Die Geister, die er rief, wird Thomas Roth hoffentlich nicht mehr los. Vom 30.August bis zu diesem Zeitpunkt sind mehr als 600 Beiträge zum gekürzten / zensierten Putin Interview im ARD Blog erschienen. Auf erstaunlich hohem Niveau wird der Journalist Thomas Roth entzaubert.
Heute morgen um 6:20 Uhr wurde dann auf Druck der öffentlichen Meinung – und die wird durch die vielen Blogger und das Internet at it’s best repräsentiert – das Interview in einer Länge von 29 Minuten im WDR Fernsehen gezeigt. Das Video ist bei tagesschau.de zu sehen.
Für den schnellen Überblick über die gekürzten Passagen empfehle ich auch heute noch den Spiegelfechter.
Eigentlich wollten wir eine ganze Fotostrecke über Dinslaken machen, aber dann fielen diese guten Vorsätze den Verwandtenbesuchen zum Opfer.
Abends wummerten lockend die Bässe der DIN-Tage aus der Kernstadt in die Wohnsiedlung am Bassfeldshof. Doch wir mussten zurück ins Sauerland. Bei Lukas Heinser wird die Festivität gebührend beachtet.
Größere Kuchenmengen lassen sich im Freibad Hiesfeld abtrainieren. Das ist nicht mehr „Das Alte“ mit 50-Meter Becken und Sprungturm, hat aber einen Vorteil gegenüber dem Freibad am Volkspark: Es existiert noch! Ich habe das Bad nicht fotografiert, um die vielen übergewichtigen Menschen, die sich dort zum Schwimmen und Bräunen aufhielten, nicht bloßzustellen. Hätte ich aber doch mal machen sollen, denn im Internet existiert keine vernünftige Site über das Freibad.
Von der Brücke über den Rotbach sieht man nahe dem Freibad die Hiesfelder Mühle:
Es gibt aber noch andere schöne Bauwerke wie den Plus-Markt am Bassfeldshof:
Vom 60+ Ufer des Niederrheins, wo sich Möllen und Götterwickerham überlappen, hatten wir einen schönen Blick auf die andere Rheinseite:
Zwei Kugel Eis mit Sahne kosteten im Gartenrestaurant „Rheinwacht“ 3,50 Euro. Ein Weizenbier hätte, ja hätte, 3,80 Euro gekostet.
Frau Sommer erleidet als Schulministerin des Landes zur Zeit eine schwere Regression. Über ihren Lustgewinn bei Schulbesuchen als Ministerin verrät Frau Sommer: „Das ist für mich wie Lolli-Lutschen. Da weiß ich, warum ich morgens wieder aufstehe.“
Heute vor 71 Jahren wurde Paul Schulz in Frankfurt an der Oder geboren. In Hamburg entwickelte er sich als Pastor an der Hauptkirche St. Jacobi im Dialog mit der Gemeinde zum Atheisten. In einem „Lehrzuchtverfahren“ verliert er sein Amt als Pastor und alle damit verbundenen Rechte. 1996 gründet er die Senioren-Akdemie Alstertal e.V. Sein letztes Buch aus dem Jahr 2006 „Codex Atheos. Die Kraft des Atheismus“ beschreibt das abendländische Denken ohne Gott.
Wie ich schon vermutet hatte, befindet sich Frau Sommer auf einem Kreuzzug gegen die Gesamtschulen. Um sagenhafte 0,28 Prozentpunkte schneiden Gesamtschüler im Abi schlechter ab als die Gymnasiasten. SprachliebhaberInnen und Bildungspolitik-Enthusiasten sollten sich Frau Sommers Interview in der WAZ („Ich liebe alle Schulformen“) Wort für Wort und Satz für Satz genüßlich vorlesen. Wie kann ein Mensch, von solch holzschnittartigem Denken geplagt, Schulministerin sein und bleiben? Wie war das noch mit Erich Mielke und der Liebe?
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