Hotel-Claassen-Abriss: zwei Bilder von gestern Abend und eine Assoziation zu „Themroc“.

Hotel Claassen Abriss
Der rechte Teil des Claassen ist schon weg. (fotos: zoom)

Die Ruine des Hotel Claassen ist zugegebenermaßen nicht so chick wie eine stillgelegte Zeche oder ein ausgemustertes Stahlwerk im Ruhrgebiet, aber für einen Ort der Größe Winterbergs doch einigermaßen imposant.

Nach einer kleinen „Radtour de Ruhr“ mit vielen ästhetischen Industrie-Ruinen, bin ich daher gestern Abend flugs zu unserer Vorzeige-Ruine, dem Hotel Claassen am Waltenberg, geeilt.

Es geht voran. Der rechte Teil des Klotzes ist schon verschwunden und man kann auch von außen in die Hotelzimmer des linken Gebäudes sehen.

Assoziationen zu "Themroc"
Der Anblick der Zimmerhöhlen brachte Assoziationen zu „Themroc“ hervor.

Als ich in die leeren Höhlen starrte, hatte ich Assoziation zu einem Film mit Michel Piccoli. Wenn mich meine Erinnerung über die Jahrzehnte nicht täuscht, handelt es sich um „Themroc“, einen französischen Spielfilm aus dem Jahr 1973.

Fand ich damals ziemlich langweilig. Aber guckt selbst:

7 Gedanken zu „Hotel-Claassen-Abriss: zwei Bilder von gestern Abend und eine Assoziation zu „Themroc“.“

  1. Ich habe die letzten Tage auch mal „gegafft“ und mir angesehen was noch da ist. Wenigstens der Abriss geht ja schnell. Ich frage mich nur ob ähnlich schnell auch etwas neues entsteht!
    Gibt es eigentlich von früher noch Bilder von den Hotelzimmern und dem Innenleben? So rein als Erinnerung wie es mal war finde ich das immer ganz nett 🙂 …

  2. Irgendwo werden bestimmt noch irgendwelche Bilder herum liegen. Es müssten die BesitzerInnen „Hier“ rufen und jemand müsste alles sammeln. Wiki? Website?

  3. Sehr interessant wäre natürlich auch mal ein Gespräch mit den ehemaligen Besitzern (falls da noch welche leben). Die haben bestimmt noch massig Bilder und andere Sachen aus dem Hotel 😉 …

  4. Ja, die Assoziation stimmt (bedingt). Genauer wäre sie, wenn der „angebliche Besitzer“ selbst Hand anlegen würde wie in dem Film mit Michel Piccoli… So greift „schweres Geschütz“ und abhängig Beschäftigte.
    Tipp: die alte Frau Claassen lebt noch in Winterberg. Die hat bestimmt noch viele Fotos und Erinnerungen.

  5. @nofretete
    Am Start meiner alten Jogging-Strecke? Schmantel-Siebentälerweg etc. pp …

    Danke für den Tipp 🙂

  6. @Andreas
    Wenn wir hier vom „alten“ Claassen sprechen, meinen wir das Hotel, als es noch in Betrieb war.

    Die Fotos bei den Urbexen habe ich mir auch angeschaut. Die letzten, auf der Seite 4, spiegeln den aktuellen Abriss wider. So ein paar ähnliche Bilder habe ich auch, allerdings nur von außen.

    Ich finde die Websites wie Bunker und Lost Places übrigens sehr interessant. Der Verfall ist ja auch Teil des Lebenszyklus‘ eines Gebäudes …

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