Gute Nacht und freut euch auf den Wald!

Buchenwald unterhalb der Weidelsburg bei Ippinghausen, Wolfhagen (foto: zoom)

Noch sehen die Buchenwälder ziemlich „aufgeräumt“ aus, aber schon bald werden sie sich in Frühlingswälder verwandeln, besonders wenn sie naturbelassen sind.

Auf dem Weg hoch zur Weidelsburg waren vor ein paar Tagen noch nicht allzu viele blühende Kräuter zu entdecken. Einzig das ausdauernde Bingelkraut hatte Erbarmen mit mir.

Bingelkraut auf dem Waldboden neben dem Weg. (foto: zoom)

Das Bingelkraut ist zweihäusig, das heißt, dass es entweder männliche oder weibliche Pflanzen gibt. Die Blüten sind klein und grün. Die männlichen Blüten haben zahlreiche Staubblätter. Die abgebildete Pflanze sollte also ein „Männchen“ sein.

Später im Frühjahr wird es in den alten Wäldern bunter zugehen. Eines meiner Lieblingsziele zur Pflanzenbeobachtung ist inzwischen der Odenberg bei Gudenshagen, eine prägnante Bergkuppe aus vulkanischem Gestein in der Nähe von Kassel.

Noch ist es nicht soweit, aber bis spätestens Ende April möchte ich mit Kamera, Lupe, Bestimmungsbuch und Pflanzen-App dort aufgeschlagen sein.

Auf dem Android-Smartphone habe ich PlantNet, Flora Incognita und Obsidentify installiert. Die beiden letztgenannten nutze ich am häufigsten. Obsidentify kann auch kleine Tiere bestimmen. Für das Vogelgezwitscher verwende ich BirdNet.

Manchmal ist es ganz entspannend, das Smartphone zu Hause/im Rucksack zu lassen und einfach nur zu gucken, zu hören oder mit der großen alten Digitalkamera zu fotografieren.

Aber wem sage ich das? Ich bin der letzte, der auf mich hört.

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