Dieses Jahr war bislang eines der besten. Schon im Frühjahr konnten wir bei vorsommerlichen Temperaturen eine Radtour von Kassel bis Köln genießen.
Für das Siedlinghäuser Freibad hatte ich mir eine Saison-Karte gekauft. Jeden Tag, den ich nicht auf dem Rad verbrachte, habe ich dort 1000 bis 1200 Meter das Wasser durchpflügt, Eis gegessen und mit den Menschen aus dem Ort und Umgebung geplaudert.
Dieser Sommer wäre fast perfekt gewesen, hätten wir nicht diese höllische Hitze in der Mitte der Sommerferien entlang des Mains radelnd erleiden müssen.
Ein heißer Sommer.
BTW: Habt ihr den Roman von Uwe Timm über die 68er-Jahre gelesen? Uwe Timm ist ein großartiger Erzähler.
Jetzt der meteorologische Herbst, kalendarischer Spätsommer, immer noch fantastisch. Die Abende auf dem Balkon, an denen ich in den Sonnenuntergang schaue, habe ich nicht gezählt. Diese Jahr ist eines der besten.
Die Sonne geht unter. Ich vergesse alles Schlechte in der Welt.
Gute Nacht!
-> “ Jeden Tag, den ich nicht auf dem Rad verbrachte, habe ich dort 1000 bis 1200 Meter das Wasser durchpflügt …“
Da kommt mir gerade ein Song von Loudon Wainright III. in den Sinn … 😉
https://www.youtube.com/watch?v=ne6eS_SmccQ
@gp
Hat er gesungen: „I’m a self-destructive fool“?
Höre mir dss sicherheitshalber noch einmal an.
2. Strophe:
„This summer I swam in the ocean
And I swam in a swimming pool
Salt my wounds, chlorine my eyes
I’m a self-destructive fool
I’m a self-destructive fool“
… „Underwater Love“:
https://www.youtube.com/watch?v=HuLjsW8XhY4
Das Lied ist gut, aber die Sängerin denkt bestimmt nicht an meine 32 Doppelbahnen im 20-Meter-Becken des AquaOlsberg.
… was die Sängerin denkt, weiß ich nicht. Ich denke sowas: „Was ist Zeit? Hab ich vergessen. Ich schwimme immer weiter, und weiter …“