Grüne an der Macht: Oskar ist an allem Schuld

Da ziehen sich zwei gescheiterte Ministerpräsidenten an den eigenen schwarzen Haaren aus dem Schopf und schaffen es, eine derbe Niederlage in einen Sieg zu verwandeln.

In Thüringen hält sich eine vom Wähler bestrafte Partei(CDU) mit Hilfe der SPD an der Macht, im Saarland rettet sich die CDU auf den schwachen fünfkommawenig Schultern der Grünen.

Die klassische Umfaller-Partei FDP hat mit den Grünen eine ernsthafte Mitbewerberin.

Hamburg, nur ein Kohlekraftwerk, war kein Einzelfall. Hamburg ist Programm, selbst wenn Trittin vom Sonderfall Saarland spricht.

Die Grünen arbeiten mit den Parteien zusammen, die uns die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken „versprochen“ haben.

Nach dem Kriegseintritt durch Fischer und Co ist dies die nächste Räumung einer urgrünen Position.

Und an allem soll Oskar Lafontaine Schuld sein.

Was der schon alles angerichtet hat: Hingeschmisssen, die SPD fertig gemacht, die Grünen im Saarland erschreckt und fast alle Politiker in Talkshows durch seine Eloquenz desavouiert.

Glück hat der Oskar, dass er nicht noch ein Jude ist, denn dann hätten wir’s perfekt: Hier wir Deutschen und da der Lafontaine, geisternd und Unheil stiftend in der teutschen arglosen politischen Landschaft.

Hier stimmen die Gewichte nicht.

Machtpolitik ist manchmal einfach nur zum Kotzen

5 Gedanken zu „Grüne an der Macht: Oskar ist an allem Schuld“

  1. Pardon, ich kann`s nicht lassen; aber den Kommentar muß ich loswerden:
    Das wird den Grünen Mitglieder und Wähler kosten! Der nächste Wahltermin ist doch schon in bedrohlicher Nähe. Bin mal auf das Ergebnis der Linken bei der NRW-Landtagswahl gespannt.

    (Irgendwo hab ich leuten gehört, dass irgendwer irgendjemandem ein Auto versprochen hat. Ob`s stimmt, keine Ahnung. Man hört so viel.)

  2. Es geht, wenn ich den quer gelesenen Medien Beachtung schenke, nicht mehr um Inhalte, sondern um „Farbenspiele“. Soll das heißen: Wir machen keine Politik, wir spielen nur?

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