Wiemeringhausen nach den Kommunalwahlen: Fragen …

Wiemeringhausen im Hochsauerland (foto: zoom)
Wiemeringhausen im Hochsauerland (foto: zoom)

Am Donnerstag hatte ich über die Anomalie des Wiemeringhäuser Kommunalwahlergebnisses berichtet. SPD und Grüne war es fast gelungen, die absolute Mehrheit der CDU zu brechen.

  • Bei der Kommunalwahlen waren falsche Stimmzettel ausgegeben worden. Bis zum 17. Oktober(?) besteht  die Möglichkeit die Wahl anzufechten.
  • Der parteilose Ortsvorsteher ist der CDU nicht genehm. Er hat hingeschmissen.
  • Grüne, SPD und CDU suchen gemeinsam nach einem neuen Kandidaten.

Soweit die Tatsachen.

Vom Schreibtisch aus kann ich alle weiteren Spekulationen über die Wiemeringhäuser Ortspolitik nicht nachvollziehen.

Was mich besonders interessiert:

Wie konnte es technisch passieren, dass vermutlich 168 Stimmzettel falsch gedruckt wurden? Wer ist verantwortlich? Wie konnte es zu diesem Desaster kommen?

Wer hat Was an Welchem Ort Wie getan, damit falsche Stimmzettel  hinten heraus kommen konnten?

Wer hat die Antwort?

3 Gedanken zu „Wiemeringhausen nach den Kommunalwahlen: Fragen …“

  1. Mir ist im Kreishaus gesagt worden, das sei schlicht ein Druckfehler gewesen. Weitere Recherchen wurden meinerseits nicht angestellt. Schließlich wohne ich nicht in Wiemeringhausen. Aber interessieren tät`s mich schon.

    Wenn ich Wiemeringhauser wäre, wüßte ich was ich täte!

  2. @gabi:
    „Wenn ich Wiemeringhauser wäre, wüßte ich was ich täte!“
    Da wissen Sie mehr als ich 😉

    Wenn es ein Druckfehler gewesen wäre, müsste dieser auf allen Stimmzetteln gleich sein, es sei denn, es hätte für den Wahlbezirk zwei verschiedene Druckvorstufen gegeben. Die Druckmaschine tauscht doch nicht mitten im Druck einen Namen aus. Der Begriff „Druckfehler“ hat auch eine irreführende Nebenbedeutung. Viele oder sogar die meisten „Druck“fehler sind vor dem Druck entstanden.
    Wenn es ein technischer Fehler war, interessiert mich wie er zustande gekommen ist.

  3. Hallo,
    aus dem Zentrum der Reuterlinge in Olsberg (Übersetzung: „Rathaus“), kam die Info, dass sich da einfach ein Azubi beim Kopieren vertan hätte.
    Wer dieses so glauben mag….
    Leider müssen wir in Wiemeringhausen aufgrund des teilweise wirklich nicht profihaften Benehmens an dieser Stelle mit allem rechnen, so dass diese Version schon fast wieder wahr sein könnte.
    Hierfür spricht auch die „Verschweigetaktik“ aller Beteiligten, ganz vorne an des alten und des nun neuen Bürgermeisters. Diese wollen ja keine Fragen zu diesem Thema aufkommen lassen und versuchen mit allen Mitteln einen möglichen und rechtlich begründeten Einspruch gegen die Wahl abzuwehren.
    Thema Ortspolitik:
    Da gärt es wie schon gesagt gewaltig. Entweder wird in den nächsten Tagen eine vernünftige Lösung für den Ort gefunden, oder aber der Unmut, auch von als „etabliert konservativ“ geachteten Dorfbewohnern wird sich seinen Weg suchen.

Kommentare sind geschlossen.