Ich habe sowieso schon Probleme, die Menüführung der Ticketautomaten zu verstehen, und jetzt liegt der Fahrkartenautomat der Bahn in der prallen Sonne.
Eigentlich bin ich erleichtert, weil ich nun eine Ausrede habe, die Fahrkarte für mein Rad und mich im Zug bei der Schaffnerin zu erwerben.
Von Dortmund-Hörde ging es mit dem Rad nach Recklinghausen. Am Anfang ganz gemütlich, zu einem großen Teil auf dem Emscher-Weg.
Für den Deusenberg links von der Emscher hätte ich mein Mountainbike benötigt. Also weiter.
Der Emscherweg hat mich von Hörde bis zum Hof Emschertal überzeugt, danach waren bis Henrichenburg viele Abschnitte gesperrt und die Umleitungen schlecht bis gar nicht ausgeschildert.
Auch der Radweg entlang des Rhein-Herne Kanals wurde hinter Henrichenburg umgebaut und war nicht befahrbar.
Schade, denn eigentlich wollte ich mich entlang des Kanals Recklinghausen nähern.
Der Radweg an der Hauptstraße war zwar am Anfang sehr gut, wurde dann aber immer schlechter. Außerdem verbrachte ich im letzten Abschnitt mehr Zeit an roten Ampeln stehend als auf dem Rad radelnd.
An der Streckenführung muss ich bis zur nächsten Recklinghausen-Tour noch einiges verbessern.
Falls sich jemand fragt, was mich nach Recklinghausen zieht, sei verraten, dass es die Ruhrfestspiele sind, und es geht gleich mit dem Besuch der alten Dame los.