Seit 24 Jahren gibt es die Montgolfiade in Warstein, auf dem Gelände der dortigen Brauerei.
Ich war noch nie, nie, nie dort, und ich wäre auch heute nicht dort angekommen, wenn mich K1 nicht von der Couch gelockt hätte: „Du musst nur auf den Beifahrersitz und die Parkplatzgebühren bezahlen.“
Ballons angucken, ein Glas Bier in der Hand und von K1 durch die Gegend gefahren zu werden – als ich vor über 18 Jahren in Winterberg aufschlug, war diese Szene noch eine ferne Utopie.
Ich habe die neue Situation schamlos ausgenutzt und mir auf der Montgolfiade ein, ähh zwei Bier gegönnt. Muss.
Die Heißluftballons sind ja eigentlich schwebende Litfaßsäulen. So wird das Spektakel bezahlt.
Ich fand es faszinierend zu sehen, wie schnell die Ballons startbereit waren. Vom Entzünden des Brenners bis zum Starten vergingen nur wenige Minuten.
Gerade noch hatte der BVB in Hannover 4:2 gewonnen, und schon stieg der Ballon auf. Das nenne ich werbestrategisches Timing.
Außerdem habe ich heute entdeckt, dass Warstein gar nicht so weit von Winterberg entfernt ist. Sollte ich nächstes Jahr wieder zur Montgolfiade fahren, dann mit dem Mountainbike. Muss.
K1 ist dann bestimmt schon ausgezogen. Das ist die Kehrseite des Alterns. Studium statt Sandmännchen.
… auf dem „K2“ war ich schon selbst mal,
aber so ein Abenteuer wie „Beifahrer von K1“ würde ich mir nie zutrauen …