„Schwachmaten!“ und das böse Internet: Die Petition „Für die Abschaffung der neuen Rechts vor Links Regelung“ auf der heutigen Sitzung des Bau- und Planungsausschusses.

Rathaus Winterberg
Das Rathaus in Winterberg. (archiv: zoom)

Am Schluss der heutigen Sitzung des Bau- und Planungsausschusses der Stadt Winterberg -genauer nach dem öffentlichen Teil, dem ich beiwohnen durfte- kam mir eine alte Redensart in den Sinn:

„Mit dem Hintern einreißen, was man vorher mit den Händen aufgebaut hat.“

Wie ich es schon gestern geschrieben habe, können die Verantwortlichen im Winterberger Rat die 800+ Unterschriften unter die Petition „Abschaffung der neuen Links vor Rechts Regelung“ nicht einfach ignorieren.

Zum Schluss des öffentlichen Teils der Sitzung kam es unter dem Tagesordnungspunkt 5 „Mitteilungen und Anfrage“ zu einer interessanten Aussprache über die Vorzüge und Probleme der neuen Tempo-30-Zone in der Winterberger Kernstadt.

Da einige Ausschussmitglieder, auch der Ausschussvorsitzende Martin Schnorbus selbst, nicht dem Haupt- und Finanzausschuss angehören, wo das Thema in der nächsten Woche verhandelt wird, wünschten sie offensichtlich schon heute eine Diskussion.

Ich fand den Austausch über weite Strecken sehr gut und informativ, und zwar an den Stellen, an denen die Ausschussmitglieder inhaltlich auf das Thema eingingen.

Zu Beginn verwahrte sich der Ausschussvorsitzende Martin Schnorbus scharf gegen die namentlichen Angriffe auf den Bürgermeister in der Petition. Er selbst würde sich das nicht länger bieten lassen. Schnorbus forderte die Verwaltung auf, diesen Angriffen etwas entgegenzusetzen.

Ludger Kruse, der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, wies darauf hin, dass es durchaus auch Befürworter der neuen Regelung gebe, aber das Thema auf jeden Fall TOP auf der Haupt-und Finanzausschusssitzung würde.

Der Ausschussvorsitzende Martin Schnorbus sagte, dass nach Aussagen von Andreas Hester (Ordnungsamt), die 30er-Zone an der Bahnhofstraße eventuell in Richtung Hellenstraße verschoben werden könne, und somit die Vorfahrt an der Toilettenhaus-Einmündung erhalten werde.

Ortsvorsteher Bernhard Selbach berichtete, dass die Polizei die Lage als völlig entspannt ansehe. Es habe noch keinerlei Blechschäden gegeben, der Verkehr laufe ruhig.

Die Erfahrung zeige, dass bei Straßen in Tempo 30-Zonen, wo kein Rechts vor Links gelte, gerast würde. Rechts vor Links erzwinge das vorsichtige, langsame Fahren.

Johannes Hellwig aus Siedlinghausen erläuterte dies anhand der Ennertstraße. In dieser Straße gelte zwar Tempo 30, allerdings wegen der großen Steigung kein Rechts vor Links, sondern Vorfahrt für die Ennertstraße. Folge: bei Geschwindigkeitsmessungen würden regelmäßig Autofahrer mit 50 plus km/h erwischt.

In der Aussprache stellte sich heraus, dass es schon einige kritische Stellen in der Tempo-30-Zone zu geben scheint. Allerdings könne man den Ring rechtlich nicht komplett von der Rechts vor Links Regelung ausnehmen. Dies könne man nur, so Ludger Kruse, in besonders begründeten Einzelfällen tun.

Irgendwann, so Ortsvorsteher Selbach, würden sich die Winterberger an die Regelung gewöhnt haben. Immerhin seien auch über 80 Verkehrsschilder eingespart worden.

Zum Schluss griff wiederum der Ausschussvorsitzende die Petenten und die Unterzeichner der Petition sehr scharf an. Man sehe ja, dass man nicht alles glauben dürfe, was da im Internet verbreitet würde.

Die, „die sich da unter die Petition gesetzt haben“ seien, so Schnorbus wörtlich „Schwachmaten“. In vier Wochen spreche da niemand mehr drüber.

Mit dieser Wortwahl hat der Ausschussvorsitzende leider „mit dem Hintern eingerissen, was die anderen Ausschussmitglieder vorher aufgebaut“ hatten.

Hoffentlich wird die Diskussion am nächsten Dienstag, auf der Sitzung des Haupt- und Finanzuschusses sachlicher.

Eine weitere Beobachtung, die mich ebenfalls sehr verwundert hat: Von den PetentInnen und UnterzeichnerInnen war heute niemand im Rathaus.

Das hat mich schon sehr verblüfft und wirft Fragen auf. Wenn in der nächsten Woche nicht mindestens eine komplette Reihe Stühle im Zuhörerbereich besetzt ist, habe ich auch ein paar Antworten.

15 Gedanken zu „„Schwachmaten!“ und das böse Internet: Die Petition „Für die Abschaffung der neuen Rechts vor Links Regelung“ auf der heutigen Sitzung des Bau- und Planungsausschusses.“

  1. Herr Schnorbus sollte sich mal mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland auseinandersetzen (es gilt übrigens auch für Winterberg). Die Bürger haben das Recht Petitionen zu unterzeichnen. Ob nun für Edward Snowden oder „Für die Abschaffung der neuen Rechts vor Links-Regelung in Winterberg“. Das Schlimme an dieser, seiner Bemerkung ist, dass man nicht von einer“bösen Entgleisung“ sprechen kann. Denn er meint ja genau das, was er da sagt. Und so reden sie untereinander. Wäre es nicht so, hätten sie niemals ein Projekt wie das „Oversum“ mit diesen, ihren eigenen Mitteln durchboxen können. Der Bürger ist der Gelackmeierte auf 30 Jahre hinaus. Seltsam ist nur, dass er seinen Willen so wenig kundtut. Politiker mussten schon für viel weniger gehen, als für so eine Beleidigung der eigenen Bürger. Und wo bleibt eigentlich die Opposition in diesem so wichtigen Wahljahr ? Ach ja, ist ja fast schon gelaufen. Man wird es an der Wahlbeteiligung ablesen können, was der Bürger denkt.
    Die Polizei spricht von ruhiger Verkehrslage ? Dann soll sie mal den Winter abwarten – mit viel Schnee in der Stadt und vielen holländischen Gästen.

  2. Ich weiß garnicht wo das Problem ist! In Hildfeld ist überall rechts vor links und ich glaube nicht, dass es dort mehr Blechschäden gibt als wo anders! Man muss sich eben daran gewöhnen aufzupassen und irgendwann hat jeder die Vorfahr im Kopf. Als ob es nicht größere Probleme gäbe!! Eine Pettition per Mausklick im Internet zu unterschreiben ist etwas anderes als persönlich zu erscheinen. Genauso wie hier auch keiner seinen Namen nennt. Jedoch dann als Schwachmat bezeichnet zu werden ist echt nicht der richtige Weg. Schöne Grüße
    Dagmar Götte

  3. Das ist ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit was Sie sich da rausnehmen, Herr Martin Schnorbus!!! Was bilden sie sich auf ihrem kleinen Stühlchen oben auf’m Berg eigentlich sonst noch so alles ein? Und was für Schwachheiten ihrer- oder Ratsseits müssen wir uns zukünftig eigentlich noch gefallen lassen? Es fragt sich doch mittlerweile wirklich WO hier die Schwachmaten „sitzen“!!!
    Dieser Petition haben sich, auch wenn Sie das nicht akzeptieren wollen, durchaus gebildete und mündige Menschen, zum Großteil aus Winterberg, angeschlossen.
    Es ist Volkes Meinung!!!! Und nicht die, die der Rat den Bürgern vorschreiben will!

    Ich fordere Sie Herr Schnorbus hiermit auf, ihren Ausspruch zurückzunehmen!!!

    Kommunalpolitiker oder „Winterberger“ die ihre Nachbarn, Freunde, Bekannte oder einfach nur ihre Mitmenschen so titulieren, nur weil sie eine eigene Meinung haben oder mit den Beschlüssen, die ihr gewählter Stadtrat beschlossen hat, nicht einverstanden sind, gehören für mich überall hin, aber nicht in die Bürgervertretung unserer Stadt Winterberg.
    Jemand mit solch einer verbalen Entgleisung ist NICHT MEHR TRAGBAR!!!

    Und DAS wird sich ganz sicher bei einem der nächsten Volksentscheide bemerkbar machen!

    Ganz nebenbei habe ich kein Problem damit meinen Namen zu nennen. Denn ich habe eine eigene Meinung, und lasse mir diese auch nicht von fragwürdigen Politiker, von denen es bei uns im Rat einige gibt nicht verbieten!

  4. Das von den Unterzeichnern niemand auf der Sitzung des Bau- & Planungsauschusses war ist nicht wirklich ein Problem, da das Thema dort nicht auf der Tagesordnung stand und wie berichtet nur unter „Mitteilungen und Anfragen“ behandelt wurde. Zu Erwarten ist allerdings das die Initiatoren & Unterzeichner der Petition an der Sitzung des Haupt- & Finanzausschuss am 10.September um 18 Uhr im Rathaus teilnehmen.

    Über die Aussage des 1. stellvertretenden Bürgermeisters & Vorsitzenden des Bau- & Planungsauschuss kann ich nur den Kopf schütteln.

    Die Bürgerinnen & Bürger haben am 25.Mai 2014 ja die Wahl und sollten davon Gebrauch machen!

  5. @ Dagmar Götte

    Das Verkehrsaufkommen in Hildfeld mit dem in der Innenstadt von Winterberg zu vergleichen ist wie das berühmte Zitat von Äpfeln und Birnen.

    Die Petition muß man übrigens mit seinem vollständigen Namen und Adresse unterzeichnen, sonst ist sie ungültig! Also nichts mit mal eben kurz Anonym im Internet anklicken.

  6. Bevor das Schwachmaten-Tema weiter Wellen schlägt. Ich habe kürzlich ein Telefonat mit Herrn Schorbus geführt und möchte hiermit ausdrücklich klarstellen: Herr Schnorbus hat nicht gegen meine Petition gewettert, sondern gegen die bereits gelöschte Petition „Abwahl des Bürgermeisters“. Hiermit nochmal öffentlich und für alle lesbar: Entschuldigung Herr Schnorbus!!!

    Herrn Schiebener bitte ich wiederum im Interesse meiner Petition die Angelegenheit zu klären,richtigzustellen und diesen Beitrag umzuschreiben.

  7. Echt lustig was da seit einiger Zeit in Winterberg abläuft, mein Entschluß vor einigen Jahren nach Österreich auszuwandern war wirklich richtig.
    Das Verhalten des Herrn Schnorbus zeigt ziemlich deutlich was er und die anderen Damen und Herren im Rat der Stadt Winterberg von den Bürgern halten. Aber mal ganz ehrlich ihr lieben Winnterberger/innen; Rechts vor links ist die älteste Verkehrsregel der Welt und die wird auch in Winterberger Fahrschulen gelehrt. Macht euch bitte nicht vor der ganzen Welt zu Narren und Närrinnen denn sonst halten die euch noch für Vollpfosten.

  8. Mit dem „Schwachmaten“-Ausdruck hat er eindeutig Winterberger Bürger, also seine Wähler gemeint. Bei welcher Petition ist eigentlich unerheblich. Denn, Petitionen zur Bürgermeisterabwahl sind ebenso legitim und andernorts schon sehr erfolgreich umgestzt worden.
    Was mich noch mehr wundert, als dass keine Unterzeichner gestern in der Ausschuss-Sitzung waren, ist, dass keine Vertreter der regionalen Presse dort waren (WP etc.) Ach so, die haben mit dem Abdrucken von Urlaubsbildern und dem Suchen der Schützenkönigin 2013 genug zu tun. Kommunalpolitik lassen sie sich lieber von der Verwaltung in den Block diktieren. Guter Lesebrief heute von Frank Voellmecke.

  9. Das der Bürgermeister und nun auch Ratsmitglieder das Internet (Zitat Frau Merkel: „… Das ist für uns Neuland“) nicht mögen scheint ja nun beweisen zu sein. Auch für diese Damen und Herren scheint es Neuland zu sein, und das im 21. Jahrhundert!

    Es bleibt und nur ein Trost, dass 2014 Kommunal- und 2015 Bürgermeister-Wahlen sind!!!

  10. Das Thema erhitzt ja die Gemüter in sensationeller Weise, hätte ich nie gedacht.
    Zur Sache: ich tendiere zur neuen Regelung, weil sie grundsätzlich zwingt, langsamer zu fahren. Haupt-Irritations-Problem ist die Tatsache, dass der innerstädtische Ring baulich (optisch) den Eindruck erweckt, es handele sich um eine bevorrechtigte Straße. Im übrigen ist das oft zitierte Toilettenhäuschen kein Problem, sofern man wirklich 30 fährt (wozu ich dort eigentlich auch keine Lust habe). Ich sehe eher das Problem bei Glätte im Winter, wenn angehalten und wieder angefahren werden muss auf dem Steigungsstück. Vielleicht lässt sich das ändern. Für mich überwiegen ansonsten die Vorteile, daher habe ich die Petition nicht unterzeichnet.

  11. Bei einer Wahlkundgebung vor dem neuen Löffler haben Sie Herr Schnurbusch, auf eine Frage meiner Frau, mit einer anzüglichen Bemerkung in die Runde geantwortet. Schon seit jener Zeit war die CDU für uns gestorben. Schön das Sie in weiteres mal die Bevölkerung Winterbergs beleidigen, “ Schwachmaten“ ich kann nur jedem raten sich von Ihnen zu entfernen. Eine nachträgliche Entschuldigung wird nicht angenommen, Sie sollten ihren Hut nehmen.

  12. @Martin: auch in anderen größeren Städten – wo ich Winterberg nicht zu zähle! – gibt es 30er Zonen in denen rechts vor links gilt oder sogar komplette Einbahnstrassen Regelungen und dort gibt es keine Probleme. Klar ist es als Autofahrer „ärgerlich“ wenn man ausgebremst wird, aber ich finde in einer so kleinen Innenstadt wie in Winterberg es echt nicht schlimm ein bischen rücksichtsvoller zu fahren – und mal ehrlich : es werden nur die Einheimische am Anfang Probleme damit haben, weil sie es anders gewöhnt sind. Fremde wissen sofort das rechts vor links gilt.
    Ich denke es gibt echt wichtigere Probleme auf der Welt als so was

  13. Die verbalen Entgleisungen entziehen denjenigen jeglichen Respekt, die „mit dem Hintern einreißen, was anderweitig aufgerichtet wurde“! Die Wahlen in 2013 und 2014 werden ein Resultat bringen…und ich appelliere an das „Langzeit“-Gedächtnis der Bürger/innen und Wähler/innen – aber auch an der der Politiker/innen, die nach den Wahlen evtl. ihr „Hüt´chen“ nehmen müssen…oder besser gesagt, nehmen sollten!

    Zur „30er-Zone:

    Grundsätzlich stellt sich mir nach dem Lesen des Artikels die Frage, ob es bei dem Thema „Zone 30“ in Winterberg NUR um die „Zone 30“ geht, oder ob auch die neue „rechts-vor-links-Regelung“ ein Dorn im Auge des Initiators der Protest-Bewegung ist!

    Seltsam ist, dass Autofahrer aus „j-w-d“ (ganz weit draußen), also ortsfremde Verkehrs-teilnehmer, keine „Probleme“ mit der „Zone 30“ UND dem „rechts-vor-links“ haben! Sie kennen es offensichtlich nicht anders! Sie wissen, dass sie das „rechts-vor-links“ in der Fahrschule gelernt haben und setzen DAS ganz einfach um – AUCH in Winterberg!

    Das würde ich nicht so anmerken können, wenn ich ein paar solcher Situationen nicht selbst gesehen hätte – ob als Fußgänger oder als Autofahrer! Die ortsfremden Autofahrer fügten sich nahtlos in den Stadtverkehr ein, als sei ihnen das alles bekannt!

    Ortskundige Autofahrer sind die „30er-Regelung“ und das „rechts-vor-links“ nicht gewohnt! Sie wollen diese Regelung NICHT, weil sie eine Veränderung von Gewohnheiten mit sich bringen! Veränderungen bedeuten auch, mehr aufpassen zu müssen! Wo liegt der Sinn, wenn beim Auto fahren NICHT aufgepasst wird?

    Schneller von A nach B zu kommen, kann nicht der Grund sein, die „30er-Zone“ und das „rechts-vor-links“ wieder abschaffen zu wollen! Einen wichtigen Grund gibt es allerdings, diese Neuregelung zu behalten – dass die RASEREI innerhalb des Stadtringes aufhört! Diese war gefährlicher und unsicherer, als dass, was die neue Stadtring-Verkehrregelung jetzt mit sich bringt! ALLE Fussgänger und Fahrradfahrer sind im Fokus der Sicherheit zu halten….vor allem Kinder, ältere Menschen, Behinderte und gehbehinderte Menschen – ob mit oder ohne Rollstuhl oder Rollator!

    Wer wie ich sehr oft zu Fuß durch die Straßen geht, konnte feststellen, dass bei der „alten Regelung“ die Rücksichtnahme auf oben genannte Gruppierungen eher gering war! Vor allem hatten die Fahrradfahrer/innen damit zu kämpfen! Winterberg MUSSTE etwas für die Menschen tun, die im Straßenverkehr die schwächeren Verkehrsteilnehmer/innen sind!

    Wie verhält sich ein/e Winterberger Autofahrer/in in einer für SIE/IHN fremden Stadt? Was geschieht, wenn dort „30er-Zonen“ und ALLE Straßen mit einer „rechts-vor-links-Regelung“ ausgewiesen sind? Sie/er MUSS sich zurecht finden, wird sich zurecht finden und nimmt DIESE Regelung als gegeben hin!

    In Brilon z. B sind weite Teile der Kernstadt und auch Außenbezirke „30er-Zonen“ mit „rechts-vor-links-Regelung“! In vielen anderen Städten gibt es das auch! Selbst in Dörfern unserer Stadt gibt es „30er-Zonen“ und damit verbunden AUCH „rechts-vor-links-Regelungen“! In Olsberg gibt es das, in Meschede, in Arnsberg, in Marsberg, in HIER und in DORT gibt es das auch…nur in Winterberg soll das nicht funktionieren?

    Apropos „schwer-einsehbare-Straßen“ – bezogen auf den Winterberger Stadtring! Was hat das mit der neuen Regelung zu tun? Ob „30er-Zone“ oder „rechts-vor-links“ oder „altes Schema“ – Vorsicht ist bei ALLEN Regelungen geboten! Ich würde sehr gern wissen, welche Straße/Ecke überhaupt „schwer“ einsehbar ist!

    Nach der neuen Regelung von „Fast-Kollisionen“ zu schreiben, von „vorgekommenen Blechschäden“ zu wissen, heisst das, dass es VOR der neuen Regelung KEINE „Fast-Kollisionen“ und auch KEINE „Blechschäden“ gab? Dies der neuen Regelung zuzuschreiben, ist müßig und entbehrt jeder Logik!

    Jede/r Autofahrer/in hat bei der Führerschein-Prüfung gelernt, sich DEM anzupassen, was ihr/ihm das Straßenbild mit dem Straßenverkehr bietet! Ob im Stadtverkehr, auf der Land- und Bundesstraße, auf der Autobahn oder wo auch immer, haben ALLE damit klarkommen müssen, was sie/er vorfand! Die Stadt Winterberg mit seinen Dörfern bilden dabei KEINE Ausnahme – auch nicht der innere Stadtring von Winterberg! `

    Neue Verkehrsregelungen – Vor ein paar Jahren war die Diskussion, den „unteren Waltenberg“ wieder an die Hauptstraße anzubinden! Sprich….der Wunsch einiger Winterberger war es, die „Untere Pforte“ für den Autoverkehr wieder freizugeben, um die „Hauptstraße“ wieder mehr zu beleben! In dem Zusammenhang gab es weitere Verkehrs-Regelungen (u. a. eine Vorfahrts-regelung „Bahnhofstraße/Ecke Hauptstraße), die „auf Probe“ waren und später wieder in den alten Zustand versetzt wurden.

    Diese Regelungen waren Inhalt eines Briefes, den ich an die Verantwortlichen der Stadt Winterberg geschrieben habe! Eine Antwort besagte, dass es auf Grund der innerstädtischen Baumaßnahmen und den damit verbundenen Fördergeldern NICHT möglich sei, die „Untere Pforte“ wieder befahrbar zu machen! Würde das doch umgesetzt, wären große Teile der Fördergelder zurückzuzahlen. Des weiteren stand in der Antwort, dass es in naher Zukunft zu weiteren Maßnahmen kommen werde, die mit verkehrsregelnden Maßnahmen verbunden und AUCH an besagte Fördermittel geknüpft seien. Das jetzt installierte Verkehrsleitsystem ist wohl EIN Teil von diesen Maßnahmen, die „30er-Zonen-Regelung“ und die „rechts-vor-links-Regelung“ könnten auch Teile dieser mit Fördergeldern bezuschußten Maßnahmen sein! Ob dem wirklich so ist – ich weiß es nicht!

    „Safety first!“ Dass es bei „wirklichen“ Problemen mit der „30er-Zone“ und dem „rechts-vor-links“ zu Anpassungen kommen MUSS, steht außer Frage! Diese Option wird wohl gezogen, wenn Bedarf ist! So ist es den Angaben der Stadt Winterberg zu entnehmen!

    Als Bürger/Wähler haben wir das Recht, uns zu ALLEM zu äußern – ob berechtigt oder unberechtigt! Es gilt allerdings auch, die obigen Angelegenheiten im Sinne der Sicherheit für uns ALLE zu betrachten – „uns ALLE“ sind Menschen, ist die Allgemeinheit! Dann sind die Einzelinteressen erst sehr viel später relevant!

  14. Die verbale Entgleisung von Herrn Schnorbus ist eine Beleidigung aller Winterberger Bürger, aber die nächsten Wahlen kommen bestimmt!

    Zur „30er Zone:

    Ich habe nichts gegen die 30er Zone,aber rechts vor links bremst den Verkehrsfluss zusätzlich erheblich, so das sich auf dem Ring bei normalen Verkehr schon Schlangen bilden wo vor der neuen Regelung alles flüssig ablief. Was soll das erst im Winter geben wen die Schneehaufen sich türmen und sich der Verkehr erheblich erhöht?

    Aber gerade die Verkehrsteilnehmer für die diese Regelung geschaffen wurde halten viele sich an gar keine Regeln.Ich selbst fahre PKW und Motorrad, achte auf Verkehrszeichen und bremse sehr früh vor einem Zebrastreifen damit Fußgänger sehen das ich sie wahrgenommen habe und sie ungefährdet den Zebrastreifen überqueren können.Gerade bei älteren und Menschen mit Gehilfen die angst haben nicht schnell genug zu sein.Das Beobachte ich bei vielen PKW Fahrern und gerade bei Motorradfahrern die noch eher als Gefahr wahrgenommen werden.

    Aber wen ich sehe wie die meisten Fußgänger und Radfahrer sich verhalten schwillt mit der Kamm.
    Gerade auf der Waltenberg Kreuzung laufen Fußgänger ohne rechts und links zu schauen auf den Zebrastreifen. Schlimmer ist wen sie drei Meter vor dem Zebrastreifen anfangen zu rennen um bloß noch vor einem PKW die Straße zu über queren und den Fahrer zur Vollbremsung nötigen und dann noch Beleidigend werden.Mir hat man beigebracht vor dem Zebrastreifen stehen zu bleiben und rechts links rechts zu schauen bevor man den Zebrastreifen benutzt! Oder die Fußgänger die über die Absperrketten steigen,um einen Meter neben dem Zebrastreifen quer über die Kreuzung laufen und die PKW Fahrer zum Bremsen zwingen das mit Kindern an der Hand.
    Gleichzeitig kommen Radfahrer falsch herum aus der Einbahnstraße oder über die Kreuzung geschossen.
    In der 30er Zone Günninghauserstraße halten sich fast alle PKW´s an die 30 kmh bis auf die Radfahrer die in größeren Gruppen nebeneinander die Straße runter rasen und das mit mehr als 50 kmh.
    Stat die Autofahrer auszubremsen und bei jeder Gelegenheit Knöllchen zu verteilen,sollten die Mitarbeiter des Ordnungsamts mal die Fußgänger und Radfahrer belehren und da mal Geschwindigkeitskontrollen durchführen, diese werden mittlerweile eine Gefahr für die Kinder und Wanderer in der Straße und geben ein super Beispiel für unsere Kinder und Jugendlichen!!!

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