Umleitung: Deals mit Neonazis, Antisemitismus, ein jüdisches Theater, Robert Zimmerman, Kultur und Corona-Lockerungen sowie eine Anfrage zur Luca-App im HSK.

Bäume und Wolken auf dem Kahlen Pön bei Düdinghausen. (foto: zoom)

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4 Gedanken zu „Umleitung: Deals mit Neonazis, Antisemitismus, ein jüdisches Theater, Robert Zimmerman, Kultur und Corona-Lockerungen sowie eine Anfrage zur Luca-App im HSK.“

    1. Ja – das ist so. Ein besonderer Moment. Hab mir extra „Die Welt“ gekauft am 22. Mai. Mit diesem schwarz-weiß-Foto von 1961. Da war er 20. Und Wolf Biermann schreibt über ihn: “ Mein hellster Stern am Liederhimmel“. Ausgerechnet Biermann, in Hamburg geboren, in der DDR sozialisiert, ausgebürgert, weil er Rabbatz gemacht hat… Er wäre eigentlich geblieben. Naja, warum hat mich das genau an die „Alles-dicht-machen“ der Schauspieler erinnert? Weil es genau diese Mechanismen sind.

      1. „Unter den Lebenden ist Robert Allen Zimmermann der hellste Stern am Liederhimmel. Und er brauchte nicht auch noch den Nobelpreis, um den Ton seiner Epoche so voll zu treffen. Eher umgekehrt: die Literatenjury bei ihrer Sitzung im Gasthaus „Den Gyldene Freden“ Stockholm brauchte diesen widerborstigen Kandidaten, um endlich wieder auf der Höhe ihrer Zeit zu sein.“ W. Biermann

  1. Zu Nebeneinkünften der Politiker: Titelgeschichte im neuen Spiegel: „Willkommen in der Wirklichkeit – Zwischen Macht und Moral/ Was bleibt von den grünen Idealen?“
    Das war klar, dass sich der gesamte Medien-Fokus jetzt auf A. Baerbock richtet. Als sie ihre Kanzlerkandidatur verkündete, war meine erste Intension: Da werden noch Tränen fließen. Und das ist jetzt erst der Anfang.
    Mit dem Weihnachtsgeld das ist auch selten unglücklich. In einer Partei – Weihnachtsgeld? In fast allen anderen Branchen der Republik großzügig gestrichen. Ich bin nicht dafür jemanden nach einem Fehler direkt verbal in der Luft zu zerreißen. Fehler passieren jeden Tag fast allen. Aber ihre vollmundige Argumentation: „Ich will nicht den Status quo – ich will etwas Neues.“ So neu ist das nicht mit dem Geld an die Seite schaffen – ein ganz alter Zopf. Ich fand interessant, was eine Rentnerin neulich in einem ihrer Kommentare in den sozialen Netzwerken schrieb: „Es ist so traurig. Das Geld was A.B. als Weihnachtsgeld bekommt, bekomme ich in 2 Jahren als Rentnerin. Und für sie ist das so unwesentlich, dass es in der Keksdose verschwindet und einfach vergessen wird. Für mich ist diese Arroganz unerträglich.“ Und das vor dem Hintergrund, dass momentan Renten nicht oder nur minimal erhöht werden und Rentner auch noch Steuern auf bereits versteuertes Geld zahlen. Also ich weiß, wen diese Frau K.P. nicht wählt.
    Wenn man wissen möchte, was der liebe Gott von Geld hält, dann schaue man sich an, wem er es gegeben hat: Trump, Putin, Beezos, Gates, Epstein…nur die Spitze des Eisbergs. Das kann man auch im näheren Umfeld tun.

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