Minister Remmel kämpft für die Energiewende, sogar in Meschede

Die Grüne Ratsfraktion Meschede hatte ins Kreishaus eingeladen und viele Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um den „Klimaschutzminister“ Remmel zu hören und zu sehen.

Wer ihn hier erlebt hat, wird sicher mit dem Eindruck nach Hause gegangen sein, der Grüne Minister brenne lichterloh für sein Anliegen „Energiewende“.

Offenbar etwas erstaunt und vor allem erfreut über das für Sauerländer Verhältnisse große Publik (darunter auch Landwirte und Weihnachtsbaumproduzenten sowie die Initiative „Gegen Gasbohren“), war Johannes Remmel sofort im Thema.

Er sprach die aktuell geäußerten Bedenken von Bundesumweltminister Altmaier über die Schwierigkeiten bei der Energiewende an und konstatierte, die Diskussionslage würde etwas schwieriger.

Schnell gelangte er zu dem, was manch einer „Visionen“ nennen würde. Eine „Zeitenwende“ sei das Ziel, in NRW, in Deutschland, in Europa, in der Welt. Das hieße konkret, dass bis 2050 mindestens 80 Prozent CO2 eingespart werden müsse. „Alles muss dafür getan werden!“

In NRW würden über 30 Prozent des Stroms in Deutschland produziert. „Darum, wenn die Energiewende hier nicht gelinge, wo dann?“,  fragte Remmel ins Publikum. „Wir stehen in einer besonderen Verantwortung!“

Er erinnerte am Beispiel des Handys daran, welche Veränderungen neue Techniken innerhalb weniger Jahre bewirken und sprach von den guten Voraussetzungen hier.

Der Grüne Politiker ging noch auf viele „Herausforderungen“ ein, erläuterte Ansatzpunkte und Lösungsmöglichkeiten und die Gefahren, die durch gewisse Interessenlagen bestehen und wahrscheinlich wieder erstarken.

Sein Fokus, so machte er deutlich, liegt aber nicht ausschließlich auf der Windenergie, sondern genauso auf den diversen anderen Möglichkeiten, Erneuerbare Energie zu erzeugen. Remmel machte klar, es gebe keine Alternative. Zudem gab er praktische Tipps wie beispielsweise „die Heizungspumpe auswechseln“.
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