Umleitung: Griechenland ohne Perspektive, Troika als Bürde, Altersreaktionär Clement, Weinreich, offene Kommune und mehr.

Wasserspiele in der Duisburger Straße in Dinslaken (foto: zoom)
Wasserspiele in der Duisburger Straße in Dinslaken (foto: zoom)

Griechenland: Ein Land ohne Perspektive … nachdenkseiten

SPD-Kanzlerkandidaten: die Troika wird zur Bürde … postvonhorn

Altersreaktionär Clement: hatte mal geholfen, die SPD herunterzuwirtschaften und will jetzt fitte Deutsche bis 80 arbeiten lassen … welt

Medien I: Deutschlandfunk vs. Jens Weinreich … ruhrbarone

Medien II: „Jens Weinreich ist eine Bereicherung für jede Redaktion“ … newsroom

OffeneKommune – einloggen? Offene Kommune ist eine neutrale Bürgerbeteiligungplattform mit dem Ziel, einen direkten Dialog zwischen Bürgern, Kommunen und Organisationen zu ermöglichen … blickpunktguetersloh

Reaktivierung der Röhrtalbahn: Bahnhof Sundern ist einzigartig und verdient Denkmalschutz … sbl

Das Interview: Condoleeza Rice käme bei uns durch

Condoleeza Rice: sieben Minuten, die bei uns normal wären.

Heute habe ich mir das Interview mit Condoleeza Rice angesehen.

Am 27. April 2009 hatten zwei Studenten der Stanford University Ex-US-Außenministerin Condoleeza Rice auf Abu Ghraib und Guantánamo angesprochen.

Das Interview stellten sie als Video auf Youtube.

Frau Rice steht nach diesem Interview in den USA unter Druck und es ist nicht sicher, ob sie auf Ihren Lehrstuhl an der Stanford Universität zurück kommen kann.

Ich habe das Video gesehen. Ich habe die Übersetzung in der Frankfurter Rundschau gelesen und ich habe gedacht: Bei uns wäre das gar nicht als Skandal aufgefallen.

Die Arroganz der Politiker, wie sie in ihrem Satz „Do your homework!“ gipfelt, ist in Deutschland der Normalfall.

Rice wird vielleicht über eine kleine Unachtsamkeit – sie hat sich zu sicher unter Gleichgesinnten gewähnt – stolpern.

Die deutsche Condoleeza Rice könnte klick Wolfgang Clement klack heißen und hat diese Art der politischen Darstellung jahrelang als Erfolgsmodell betrieben, macht es immer noch, und er ist immer noch ganz oben dabei.

Der Nu des Augenblicks, ein ausgestreckter Zeigefinger, dozierende Besserwisserei – in den USA kann es eine Politikerin oder einen Politiker den Kragen kosten.

Wir hingegen sind es von jung an gewohnt, zusammengestaucht zu werden und richten uns speichelleckend um die Epizentren der Macht ein.

Das zumindest macht kein US-Amerikaner auf Dauer. Und ich finde das richtig gut.

Update: Kaum habe ich den Artikel geschrieben, finde ich in der taz Folgendes:

In der NRW-Presse gilt rechts vor links, sagt Oliver Keymis, Vizepräsident im Düsseldorfer Landtag. Nach Ansicht des Grünen suchen Medienmacher in der Krise den Schulterschluss mit den Mächtigen … weiter

Siehe diese Schlagzeile: „Ein Sozialdemokrat unter sich“

Diese Schlagzeile finde ich einfach gut. Punkt. Aus diesem Grund hebe ich den Link in mein Blog:

Clement vor Rauswurf aus der SPD

Ein Sozialdemokrat unter sich

Schröders einstiger Superminister hat sich zum steten Nachtreter entwickelt. Passt ihm etwas nicht, schreibt er es auf. Heute zeigt sich, ob er so weitermachen kann. …. weiter in der sz