Die Westfalenpost hat heute meinen Sonntagsausflug gerettet, und das kam so:
Am Freitag Abend hatte ich einen Bericht in der Westfalenpost über die Stellungnahme des Olsberger Rats zur Windenergie gelesen. Leider wurde dem Bericht ein Bild ohne Beschreibung beigefügt. So etwas macht mich in der Regel nervös und ich fragte bei der Westfalenpost in Brilon nach.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe mit Interesse den Artikel
gelesen.
Ich würde gerne wissen, wo in Olsberg die WKAs fotografiert worden
sind, da ich sie mir gerne vor Ort anschauen würde.Falls nicht in Olsberg – wo stehen diese WKAs?
Mit freundlichen Grüßen
Heute Mittag bekam ich die gewünschte Antwort:
Sehr geehrter Herr Schiebener
Die zur Illustration des angegebenen Beitrags benutzten Fotos zeigen Windräder im Bereich Bestwig-Berlar.
Mit freundlichem Gruß
Jürgen HendrichsWESTFALENPOST Brilon
Redaktion
Derkere Straße 4
59929 Brilon
Damit waren bei unfreundlichen 3° Celsius Aktion und Ziel für den heutigen Sonntagnachmittag klar: einfach mal nach Bestwig-Berlar fahren, Windräder suchen.

Die Windräder haben wir gesucht, ohne uns vorher die Karten auf dem Geoserver des HSK anzugucken (siehe auch den Bericht hier im Blog). Berlar, so die Idee, ist ja klein genug. Da können sich Windräder kaum verstecken.
Und so war es denn auch. Die WKAs waren schnell gefunden. Einige Minuten dauerte die Suche nach dem Aufnahme-Standort des WP-Fotografen. Hier eine Ansicht mit allen fünf Windrädern.

Die Angaben über die Windräder kann man sich durch Klicken auf die grünen Kreise der Geoserver-Karte anzeigen lassen. Alle fünf WKAs haben eine Nabenhöhe von 100 Metern. Der Rotorradius beträgt 33,5 (3) bzw. 38,5 Meter (2). Also sind die Windräder bis zur obersten Spitze 138,5 bzw. 133,5 Meter hoch.
Was uns ansonsten aufgefallen ist: die Anlagen sind sehr imposant, die Warnung vor dem „Eiswurf“ hemmte unsere Schritte, unter der Anlage waren die Geräusche der Rotoren zu hören. Die Zufahrtswege waren einspurig, teils asphaltiert.
