Vor acht Tage hatte ich hier im Blog unter der Überschrift „Spazieren gehen in Siedlinghausen: von naturschön zu asphalt-hässlich“ über die Verlegung eines Teilstücks des Wanderwegs Sh5 vom Wald an die Straße berichtet:
https://www.schiebener.net/wordpress/spazieren-gehen-in-siedlinghausen-von-naturschoen-zu-asphalt-haesslich
Wie in dem Artikel ebenfalls zu lesen ist, hatte ich beim Forstamt der Stadt Winterberg nachgefragt, ob man die alte Strecke noch betreten dürfe.
Darüber, so in der vergangenen Woche, könne man mir noch nichts sagen, ich solle in dieser Woche noch einmal anrufen.
Das habe ich heute getan.
Am Telefon erfuhr ich, dass man mir immer noch nichts sagen könne. Die letzte Woche sei sehr arbeitsintensiv gewesen. Um die Sache zu klären, müsse man vor Ort fahren. Das ginge nicht mal eben so nebenbei.
Ich solle doch in der nächsten Woche wieder anrufen.
Ich habe mich nach dem Telefonat an den gestrigen Krach im Wald erinnert. Und tatsächlich war heute der obere Einstieg in den Single-Trail, der dann weiter zum Viadukt führt, zugeschüttet (siehe Bild).
Wer auch immer hat Fakten geschaffen.
Hat das Winterberger Forstamt mich lediglich vertröstet und mehr gewusst als es mir verraten wollte?
Schade. Das war eine der schönsten Strecken hier.
Ja, wirklich schade. Ich habe das an anderer Stelle u.a. so kommentiert:
„Ich denke, die Besitzer wollen die Leute weg von ihrem Grundstück haben. Die Rolle der Winterberg-Touristik und des Forstamtes ist auch, vorsichtig ausgedrückt, sehr zurückhaltend.
Die neue Streckenführung des Sh5 u. WHT entlang der Straße ist richtig Sch…“
https://ruhr.social/@hskzoom/114190605415355630
Derweil in Oerlinghausen:
„Der Streit um einen versperrten Wanderweg in Oerlinghausen geht in die nächste Runde. Jetzt hat der Kreis Lippe die Angelegenheit übernommen und eindeutig festgestellt: Die Blockade verstößt gegen das Gesetz.“
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/streit-wanderweg-versperrt-oerlinghausen-100.html
Nach langer Zeit nachgereicht: Ich habe weder vom Bürgermeister, noch von den Forstämtern, noch von örtlichen CDU-Politiker*innen eine Anwort erhalten, wie das Wegerecht in dem Bereich letztendlich geregelt ist. Meine Sympathien für die Winterberger Politik haben sich noch mehr abgekühlt.