Wir haben heute in einem Durchgang sämtliche Ausgaben des Jahrgangs 1982 der „Brennessel“ gescannt. Sie stehen ab jetzt im Menüpunkt Brennessel hier im Blog zum Lesen oder Download bereit.
Im ersten Heft des Jahres 1982 erklärt Klaus Adamek, aus welchen Gründen er die „Brennessel“ nach einem Jahr Pause wieder erscheinen lässt. Gründe für die Pause von über einem Jahr nennt der Autor und Herausgeber Adamek allerdings nicht.
Warum die Brennessel wieder erscheint.
Wir haben uns zur Fortführung der im Juni 1978 begonnenen und im Mai 1980 unterbrochenen Informationsarbeit entschlossen, weil nach wie vor alle bedeutenden kommunalen Vorgänge einer kritischen Beurteilung in der Zeitung entzogen sind. Sowohl die „Westfalenpost“ als auch das „Mitteilungsblatt“ ziehen es vor über Jubiläen, Dekanatsfeste, Schützenangelegenheiten, Politikerehrungen und Vereinsmeiereien zu berichten, während die wirklichen Probleme in der Berichterstattung nur angedeutet werden und eine unsichtbare Zensur darauf achtet, das Kritisches gegen die rechte politische Mehrheit nur klein, und Kritisches gegen die ohnehin nicht linke Minderheit groß gedruckt wird. (Seite 1)
Die komplette Brennessel Nr. 1, 19. Januar 1982.
Die zweite Brennessel des Jahres beginnt mit einer schlitzohrigen Entschuldigung, die man hier samt der weiteren neun Seiten lesen kann:
Schwere Vorwürfe gegen die Lokalzeitung „Westfalenpost“ enthält die dritte Ausgabe des Jahres 1982 auf Seite 3:
Die „Westfalenpost“ nutzt ihre Monopolstellung im Hochsauerlandkreis schamlos aus, indem sie rigoros die Interessen der CDU vertritt. Bei der komunalpolitischen Berichterstattung betätigt sich Herr Aus als Berichterstatter und Zensor in einer Person
Die komplette Brennessel Nr. 3, 8. November 1982.