Fundstück: don’t worry, be pink

… und dann noch etwas zur Stadtarchitektur in Kassel sowie einer Buchausleihe

Wandbild im Tunnel unter dem Holländischen Platz in Kassel (foto: zoom)

Die Unterführung am Holländischen Platz besuche ich in regelmäßigen Abständen. Die Graffiti und Wandbilder ändern sich langsam, aber stetig.

Die Straßenkreuzung oberhalb des Tunnels ist weniger attraktiv – ein lauter, stinkender Auto-Moloch, den ich immer wieder zu fotografieren vergesse. Dafür wäre ich beinahe in einen Bilderrahmen hinein gelaufen.

Ein Bilderrahmen wird gerade aufgebaut und verdeckt den Blick auf den Verkehrsknotenpunkt „Holländischer Platz“. (foto: zoom)

Der Rahmen war Teil eines Projekts des Fachbereichs Architektur und Städteplanung sowie des Labors für Nachhaltigkeitsfragen:

Zitat: „Ein überdimensionaler Bilderrahmen macht in Kassel Station. Das Projekt befasst sich mit der Sichtbarmachung von Potentialen verschiedener Orte und von Planungsaufgaben, die bislang noch kaum im Bewusstsein der Öffentlichkeit sind. Das erste Bild wird mit einer Laudatio und einem kleinen Fest am Holländischen Platz enthüllt.

Der Treffpunkt wird um 19 Uhr vor der Mensa sein, um gemeinsam über die Diagonale auf den Rahmen zuzugehen.

Der Holländische Platz bildet das Bindeglied zwischen der Nordstadt und der Kasseler Innenstadt und ist seit den 1970er Jahren Standort der Universität auf dem ehemaligen Gelände der Henschelwerke. Wie viele Plätze in Kassel ist er stark vom motorisierten Individualverkehr geprägt: Breite Straßen zerschneiden den Raum, verhindern jegliche Aufenthaltsqualität und schränken das Freiraumpotenzial ein. Eine klimagerechte Umgestaltung im Sinne der Verkehrswende und einer klaren räumlichen Fassung ist daher dringend erforderlich, um die Funktion als urbaner Platz mit ansprechenden urbanen Qualitäten wiederherzustellen.“

Quelle: https://sdgpluslab.de/veranstaltung/ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst/

Ein kleines Podium war neben dem Bilderrahmen aufgebaut. Ebenfalls um 19 Uhr sollte dort an diesem 22. Juli ein Vortrag gehalten werden.

Zu spät, denn zu diesem Zeitpunkt war ich mit den ausgeliehenen Büchern schon wieder zurück im Hochsauerland.

Mit den ausgeliehenen Büchern auf der Bank vor der UB Kassel (foto: zoom)

Das obere Buch sollte bekannt sein. Es handelt sich um eine Neuauflage. Darunter liegt mit orangenem Hard-Cover ein Lang-Essay von Kai Sina: „Was gut ist und was böse, Thomas Mann als politischer Aktivist“. Bin erst auf Seite 60 von 296 (inklusive Anhang), 243 reine Leseseiten.





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