Pressemeldung der Klassik Stiftung Weimar:***
Zum Goethegeburtstag am 28. August hat die Klassik Stiftung Weimar zum ersten Mal die Digitalisate des Briefwechsels zwischen Goethe und Schiller über die Archivdatenbank des Goethe- und Schiller-Archivs im Internet weltweit abrufbar gemacht.
Die Datenbank ist ab sofort unter der Internetadresse http://ora-web.swkk.de/archiv_online/gsa.entry zugänglich.
Der Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller, für dessen Erhaltung der Bund im Jahr 2007 Sondermittel bereitgestellt hat, zählt zu den herausragenden Dokumenten der Weimarer Klassik. Er ist das lebendigste Zeugnis des Austauschs, der Zusammenarbeit und der Freundschaft beider Dichter. Das Goethe- und Schiller-Archiv bewahrt heute 995 der insgesamt 1015 überlieferten Briefe auf, darunter auch den berühmten Geburtstagsbrief von Schiller an Goethe vom 23. August 1794, in dem Schiller Goethes intellektuelle Physiognomie wie kein anderer erfasst und beschrieben hat. Mit den Abbildungen der Briefe werden der Forschung diese einmaligen Zeugnisse unmittelbar zur Verfügung gestellt.
*** Als ich die Pressemeldung heute im Radio hörte, habe ich mich „wie ein Schneekönig gefreut“. Sofort rein ins Archiv und dann die späte Erkenntnis:
Diese Schrift musst Du erst einmal lesen lernen 😉
Son ne scheiße das kann man nich mal lesen ….
@Horst:
Ich habe auch meine liebe Mühe irgendetwas dieser „Digitalisate“ zu entziffern. Die Germanisten und Historiker müssen da Wohl oder Übel durch. Als Laie bräuchte man schon ein paar Wochen Übung und täglichen Umgang mit diesen Handschriften.
Ich halte es für ein Privileg, in der Lage zu sein, Quellen im Original lesen und beurteilen zu können.
Endlich sehe ich mich mal mit meiner Lese- und Schreibfähigkeit vieler alter Kurrentformen klar im Vorteil, wenn ich dies auch leider nicht beruflich verwerten kann.