Ferdi Lenze erste Ombudsperson in der Pflege im Hochsauerlandkreis

Landrat Dr. Karl Schneider (l.) und Ferdi Lenze, erste Ombudsperson in der Pflege im HSK. (Foto: Pressestelle HSK)

Ferdi Lenze ist die erste Ombudsperson in der Pflege im Hochsauerlandkreis. Landrat Dr. Karl Schneider überreichte Lenze im Kreishaus Meschede das Bestellungsschreiben. Der Kreistag hatte Lenze in seiner Dezembersitzung 2023 zum 1. Januar die Aufgabe für drei Jahre übertragen. Für Nutzer von Angeboten der Pflege und Betreuung sowie für deren Angehörigen ist die Ombudsperson eine niedrigschwellige Anlaufstelle bei Problemen oder Fragen und sie wird versuchen, eine Lösung auf Augenhöhe zu finden.

(Pressemitteilung HSK)

„Im Hochsauerlandkreis ist Ferdi Lenze schon seit 2021 als Behindertenbeauftragter tätig und wird auch in der neuen Funktion seine große Erfahrung einbringen. Er war als Kreistagsmitglied 19 Jahre Vorsitzender des Gesundheits- und Sozialausschusses und in seinem Berufsleben langjähriger Geschäftsführer und hauptamtlicher Vorstand des Caritasverbandes Meschede“, freut sich Landrat Dr. Schneider über Lenzes Bestellung. „Die Tätigkeit als Ombudsperson und die des Behindertenbeauftragten sind zwar unterschiedliche Aufgabenfelder, aber es gibt auch durchaus Überschneidungen in den Aufgaben“, sagt Ferdi Lenze. Deshalb habe er gerne zugesagt, die neue Aufgabe mit zu übernehmen. „Ich freue mich, als Ansprechpartner mit Rat und Tat hilfreich zur Seite stehen zu können“, so Lenze weiter.

Als Ombudsperson kann Ferdi Lenze von Betroffenen und Angehörigen angesprochen werden, die Anliegen, Fragen oder Beschwerden mit ihrem Leistungserbringer im Bereich der Pflege und Betreuung haben. Er arbeitet ehrenamtlich, unparteiisch, unabhängig und auf vertrauensvoller Basis, unter Bewahrung der Schweigepflicht.

Die Ombudsperson unterstützt Nutzer von Alten- und Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfen, Wohngemeinschaften mit Betreuungsleistungen, Angeboten des Servicewohnens, Gasteinrichtungen wie Tages-, Nacht- und Kurzzeitpflege, Hospizen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Tätig wird die Ombudsperson nur, wenn sie von Nutzern bzw. deren Angehörigen angefragt wird.

Die Hauptaufgabe ist die Vermittlung bei Problemen bzw. Streitigkeiten in Verbindung mit der Durchführung der Pflege, der Betreuung, der medizinischen Versorgung oder bei Vertragsangelegenheiten. Die Aufgabe beschränkt sich auf die Vermittlung zwischen den Konfliktparteien und einer Hilfestellung bei der Lösungsfindung. Weisungen gegenüber Leistungsanbietern, Nutzern oder Behörden kann die Ombudsperson nicht erteilen. Die Ombudsperson nimmt keine Rechtsberatung vor. Auf Wunsch kann die WTG-Behörde des HSK (ehemals Heimaufsicht) unterstützend tätig werden.

Ferdi Lenze ist wie folgt erreichbar: Wehrstapel, Unter der Helle 2, 59872 Meschede, Telefon 0291/50708, Mobil 0175/3789645, Mail ferdi.lenze@t-online.de

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