Harry Rowohlt als Waldorfschüler? Quatsch!
Rudolf Steiners ‘Töne wie aus einer undichten Gummizelle!’

Was soll ich reinschreiben? Harry Rowohlt nahm sein Publikum sehr gelassen und ohne Allüren.
Was soll ich reinschreiben? Harry Rowohlt ist ein Autor und Künstler ohne Allüren. Hier im letzten Jahr in Recklinghausen. (archiv: zoom)

Harry Rowohlt wird immer wieder öffentlich als „prominenter Waldorfschüler“1 genannt, hat aber nie eine Waldorfschule besucht, sondern die „Walddörfer Schule“ in Hamburg, was er in einem pointierten Leserbrief an die „taz“2 klar stellte. Bernd Durstewitz fragt Harry Rowohlt am 1. April 2009 in einem Telefoninterview:

Durstewitz: „Haben Sie etwas dagegen, mit der Waldorfschule in Verbindung gebracht zu werden?“

Rowohlt: „Alles. Wegen der ewigen Verwechselung habe ich mich mal mit den Schriften Rudolf Steiners beschäftigt. Da fand ich eine schöne Textstelle: ‘Der Blonde, Blauäugige ist dem Dunkelhaarigen, Braunäugigen intellektuell überlegen, weil bei Letzterem zuviel Geisteskraft in die Pigmentierung fließt’. Das wäre geeignet gewesen für ein Quellenverzeichnis von Hitlers ‘Mein Kampf’. Töne wie aus einer undichten Gummizelle!“3

Was hat Harry Rowohlt da nur gelesen? Das, Zitat Rudolf Steiner:

„(…) Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit Nahrungssäften, geben ihrem Gehirn die Gescheitheit. Die Braunhaarigen und Braunäugigen, und die Schwarzhaarigen und Schwarzäugigen, die treiben das, was die Blonden ins Gehirn treiben, in die Augen und Haare hinein. Daher werden sie Materialisten, gehen nur auf dasjenige, was man sehen kann, und es muss durch eine geistige Wissenschaft ausgeglichen werden. Man kann also eine Geisteswissenschaft haben in demselben Masse, als die Menschheit mit der Blondheit ihre Gescheitheit verliert. (…) Denn es ist tatsächlich so, dass, je mehr die blonden Rassen aussterben, desto mehr auch die instinktive Weisheit der Menschen stirbt. Die Menschen werden dümmer. (…)“4

Wie gut, dass es die „Geisteswissenschaft“ (= „Anthroposophie“) gibt, die die Menschheit vor der völligen Verdummung rettet! Und noch besser, dass Rudolf Steiners „Hirnforschung“ auch noch letzte Klarheit in der „Rassenfrage“ schafft, Zitat Rudolf Steiner:

„(…) So daß also ein Schwarzer in Afrika ein Mensch ist, der möglichst viel Wärme und Licht vom Weltenraum aufsaugt und in sich verarbeitet. Dadurch, daß er das tut, wirken über den ganzen Menschen hin die Kräfte des Weltenalls so. (Es wird gezeichnet.) Überall nimmt er Licht und Wärme auf, überall. Das verarbeitet er in sich selber. Da muß etwas da sein, was ihm hilft bei diesem Verarbeiten. Nun, sehen Sie, das, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist daher das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das geht durch das Rückenmark. Und das kann alles das, was da im Menschen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. Daher ist beim Neger namentlich alles das, was mit dem Körper und mit dem Stoffwechsel zusammen hängt, lebhaft ausgebildet. Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn. (…)“5

Rudolf Steiner hat dann noch 1923, kurz vor seinem Tod, als Höhepunkt seiner anthroposophischen „Rassentheorie“6, das Schicksal der Menschheit geklärt, als er feststellte:

„Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse.“7

Waldorfschulen sind heute -wie hier in Dinslaken-Eppinghoven- fast allgegenwärtig (foto: zoom)
Waldorfschulen sind heute -wie hier in Dinslaken-Eppinghoven- fast allgegenwärtig (foto: zoom)

In Deutschland werden Rudolf Steiners Waldorfschulen8 (zum größten Teil) staatlich finanziert und nach Kräften gefördert – heute mehr denn je, mehr als 1984, als Fritz Beckmannshagen schrieb:

„Heute sind die Kultusministerien einiger Länder bezüglich der Waldorfschulen total unkritisch und unangemessem großzügig geworden. Ich kann mir dieses irrationale Verhalten nur erklären, indem ich vermute, daß an wichtigen Stellen der Ministerien stille Förderer der Bewegung sitzen und lenken, so daß man bald zutreffend von Okkultusministerien spricht.“9

Das klingt dann doch gewagt. Nach „Verschwörungstheorie“. Vielleicht sitzen in den („Ok“-) Kultusministerien auch einfach nur Menschen, die „Töne wie aus einer undichten Gummizelle“ mögen?

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Mehr Information über Rudolf Steiner, Anthroposophie und Waldorfschule:

Anthroposophie und Nationalsozialismus: ‘Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft’ – über die anthroposophische Zusammenarbeit mit nationalsozialistischen Organisationen

3 Jahre Rudolf Steiner ist „zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen“ – die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM) entschied, dass Bücher Rudolf Steiners rassistischen Inhalt haben

Geschichte in der Waldorfschule: ‘Atlantis’ und die ‘Rassen’ – über anthroposophische Neo-Mythologie im Geschichtsunterricht der Waldorfschule

Man kann nicht nur ein ‘bisschen’ Waldorf sein – Interview mit Prof. Dr. Stefan T. Hopmann, Bildungswissenschaftler an der Universität Wien

Gegenteil-Tag, 365 Tage im Jahr – Rudolf Steiner, ‘Denker’ der Waldorfschule – über Rudolf Steiners Prinzip, jedem bekannte Tatsachen als „falsch“ hinzustellen, um das genaue Gegenteil als „richtig“ zu erklären

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1Richard Roman, „Selbstsicher dank Waldorfschule“, taz, 01.10.2005

2Harry Rowohlt, „Selbstsicher dank Walddörferschule“, taz, 06.10.2005

3„Anhang zur Pressemeldung für die Lesung mit Harry Rowohlt und Christian Maintz am 8.10.2009 im Nordkolleg Rendsburg – Telefoninterview Bernd Durstewitz mit Harry Rowohlt am 1. April 2009“, Nordkolleg Rendsburg – Akademie für kulturelle Bildung, 9. September 2009

4Rudolf Steiner, „Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre“, GA 348, FÜNFTER VORTRAG, Dornach, 13. Dezember 1922, Seite 103

5Rudolf Steiner, „Vom Leben des Menschen und der Erde – Über das Wesen des Christentums“, GA 349, DRITTER VORTRAG, Dornach, 3. März 1923, Seite 50

6vergleiche: Helmut Zander, „Anthroposophie in Deutschland – Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884–1945“, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2007, Seite 631f:

„Steiner ordnete die Rassen einer Fortschrittsgeschichte zu, in der beispielsweise heutige Indianer als ‘degenerierte Menschenrasse’ im ‘Hinsterben’ (GA 105,106.107 [1908]) oder schwarze Afrikaner als defiziente Spezies der Menschen- und Bewußtseinsentwicklung, als ‘degenerierte’, ‘zurückgebliebene’ Rasse (ebd., 106) erschienen. Umgekehrt habe die weiße Rasse ‘das Persönlichkeitsgefühl am stärksten ausgebildet’ (GA 107,288 [1909]). Dies sind nur Kernsätze einer Rassentheorie, die Steiner 1904 erstmals formulierte, um sie 1910 in einem komplexen System und in zunehmender Abgrenzung zu theosophischen Positionen auszufalten. Mit seinem Ausstieg aus der Theosophie hat er diese Vorstellungen keinesfalls über Bord geworfen, sondern sie 1923 nochmals in Vorträgen vor Arbeitern des Goetheanum in vergröberter, ‘popularisierter’ Form wiederholt, aber ohne Revision im inhaltlichen Bestand. Die weiße war nun ‘die zukünftige, die am Geiste schaffende Rasse’ (GA 349,67 [1923]).“

Ebd., Seite 636: „Steiner formulierte mit seinem theosophischen Sozialdarwinismus eine Ethnologie, in der die Rede von ‘degenerierten’, ‘zurückgebliebenen’ oder ‘zukünftigen’ Rassen keine ‘Unfälle’, sondern das Ergebnis einer konsequent durchgedachten Evolutionslehre waren. Ich sehe im Gegensatz zu vielen Anthroposophen keine Möglichkeit, diese Konsequenz zu bestreiten.“

7Rudolf Steiner, „Vom Leben des Menschen und der Erde – Über das Wesen des Christentums“, GA 349, DRITTER VORTRAG, Dornach, 3. März 1923, Seite 63

8Laut „Bund der Freien Waldorfschulen“ gibt es im August 2014 in Deutschland 232 Waldorfschulen.

9Fritz Beckmannshagen, „Rudolf Steiner und die Waldorfschulen“, Paul-Hans Sievers Verlagsgesellschaft mbH, 1984, Seite 29

13 Gedanken zu „
Harry Rowohlt als Waldorfschüler? Quatsch!
Rudolf Steiners ‘Töne wie aus einer undichten Gummizelle!’

  1. „Das wäre geeignet gewesen für ein Quellenverzeichnis von Hitlers ‘Mein Kampf’.“

    Was sagen führende Anthroposophen zu Rudolf Steiner – Adolf Hitler?

    Ettore Martinoli, Mitbegründer der „Anthroposophischen Gesellschaft Italiens“ [„Società Antroposofica d’Italia“]:

    „Rudolf Steiner war ein wahrhaft idealer Vorläufer des neuen Europa von Mussolini und Hitler. Ziel dieser Schrift war es, den Geist und die Figur dieses grossen, modernen, deutschen Mystikers für die Bewegung zu beanspruchen – eine Bewegung, die nicht nur politisch, sondern auch spirituell ist – eingeführt in die Welt von den zwei parallelen Revolutionen, der Faschistischen und der Nationalsozialistischen Revolution, denen Rudolf Steiner als echter Vorläufer und spiritueller Pionier in idealer Weise angehört.“

    Quelle: Hitler, Steiner, Mussolini – Anthroposophie und Faschismus, gestern und heute

  2. Der Historiker Peter Staudenmaier hat eine kritische Rezension zur Broschüre des Bundes der Freien Waldorfschulen „Die Reichsbürgerbewegung – eine kritische Auseinandersetzung mit dem Neu-Deutschtum“ geschrieben, siehe den “Waldorfblog” des ehemaligen Waldorfschülers Ansgar Martins:

    “Reichsbürger” – Waldorf Schools and the German Right: Past and Present

    Dazu mein Kommentar beim Waldorfblog:

    Peter Staudenmaier spricht den Fall “Andreas Molau” an, Zitat Staudenmaier:

    [The brochure of Bund der Freien Waldorfschulen] “does not mention former Waldorf teacher and neo-Nazi leader Andreas Molau by name (though it does refer to him obliquely and defensively), despite the fact that Molau’s career as a Waldorf teacher who was simultaneously active in the radical right – for eight full years, from 1996 to 2004 – perfectly embodies the very problem the brochure is meant to confront.”

    Wichtig ist hier auch noch einmal hervorzuheben, dass Andreas Molau mir im Interview – glaubhaft – versicherte , daß er seine politische Überzeugung nie versteckt habe:

    “(…)

    Lichte: Bis zu Ihrer Enttarnung arbeiteten Sie 8 Jahre lang an der Freien Waldorfschule Braunschweig?

    Molau: Welche „Enttarnung“? Ich habe mich nie versteckt. Als Lehrer habe ich dasselbe gesagt und getan, wie vorher auch.

    (…)”

    zur Rezension des Historikers Prof. Peter Staudenmaier von „Die Reichsbürgerbewegung – eine kritische Auseinandersetzung mit dem Neu-Deutschtum“: https://waldorfblog.wordpress.com/2015/01/28/reichsburger-waldorf-schools/

  3. Waldorflehrer „rechts“ ?

    Waldorfschule „rechts“ !

    … die taz berichtet: „Streit an Waldorfschule in Minden: Lehrer soll rechte Gesinnung haben“.

    … und berichtet einmal mehr _nicht_ zur „rechten“ Anthroposophie – ich habe in einem Kommentar bei der taz darauf hingewiesen, Zitat:

    Es ist ja nicht das erste Mal, dass die Waldorfschulen im Zusammenhang mit „rechten“ Waldorflehrern etc. auffällig werden. Erinnert sei hier nur an den Fall „Andreas Molau“ …

    Statt sich an „Einzelfällen“ abzuarbeiten, ist vielleicht aber einmal ein Blick auf die Ideologie, die hinter der Waldorfpädagogik steht, sinnvoller, siehe:

    „Geschichte in der Waldorfschule: ‘Atlantis’ und die ‘Rassen’“

    http://www.ruhrbarone.de/geschichte-in-der-waldorfschule-atlantis-und-die-rassen/49644

  4. rechts? kein Problem: Wir sind doch eine Waldorfschule …

    die taz berichtet heute, am 25.6.2015:

    „Rechter Lehrer an Waldorfschule: Der „völkische Aktivist“ darf bleiben“

    mein Kommentar dazu bei der taz:

    Im Artikel heisst es: „»Er hat uns versichert kein Rechtsextremer zu sein und wir glauben ihm«, sagte ein Sprecher der Schule.“

    Der Bund der Freien Waldorfschulen macht es im Zusammenhang mit dem Gründer der Waldorfschulen genauso. Er versichert einfach immer wieder, dass Rudolf Steiner kein Rassist war.

    Aber die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM) stellte das genaue Gegenteil fest. Sie attestierte 2 Büchern Rudolf Steiners, dass sie, Zitat BPjM, „zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen“ seien.

    Mehr dazu hier: http://www.ruhrbarone.de/3-jahre-rudolf-steiner-ist-zum-rassenhass-anreizend-bzw-als-rassen-diskriminierend-anzusehen/16511

  5. „Ein ‚rechter‘ Waldorflehrer soll gehen – Rudolf Steiner bleibt

    BERLIN. (hpd) Nicht zum ersten Mal werden Waldorfschulen im Zusammenhang von „Rechtsextremismus“ auffällig. Erinnert sei hier nur an den „NPD-Waldorflehrer“ Andreas Molau. Nun gibt es einen neuen Fall. Und alles bleibt beim Alten.

    Wolf-Dieter Schröppe war zwanzig Jahre lang Lehrer an der Waldorfschule Minden. Nun belegt ein Gutachten der “Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold”, dass der Waldorflehrer im rechten Umfeld aktiv war: „Der Lehrer hat sich über Jahrzehnte ab Mitte der 90er Jahre bis Mitte 2000 in extrem rechten Strukturen und Netzwerken bewegt – nicht als Mitläufer, sondern Organisator“, so ein Mitarbeiter der Beratungsstelle.

    Im Artikel „Völkischer Pädagoge?“ von blick nach rechts wird dem Waldorflehrer vorgeworfen, dass er „bereits im Jahr 2000 in der Ludendorffer-Zeitung ‘Mensch und Maß’ über die Externsteine“ publiziert habe.

    Der „Bund der Freien Waldorfschulen“, die Dachorganisation der Waldorfschulen, war bemüht, sich schnellstmöglich vom Waldorflehrer Schröppe zu distanzieren und forderte seine Entlassung. Doch kein Wort der Selbstkritik zum Begründer der Waldorfschulen Rudolf Steiner (1861–1925), und seiner rassistischen, germanozentrischen Gedankenwelt.

    Was aber, wenn Rudolf Steiner selbst sich zu den Externsteinen geäußert haben sollte? Und das nicht irgendwo, sondern in „Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie“? [1] Einem Buch, dem die „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM) bescheinigte, dass es, Zitat BPjM „als zum Rassenhass anreizend bzw. als Rassen diskriminierend anzusehen“ sei.

    (…)“

    weiter bei hpd, „Humanistischer Pressedienst“: http://hpd.de/artikel/11915

  6. – mehr Töne aus Rudolf Steiners Gummizelle –

    Anthroposophischer Antiamerikanismus – Rudolf Steiner macht weiße Amerikaner schwarz

    In seinem Artikel „Ein kosmisches Komplott“ deutet Ansgar Martins die aktuellen, rechtsextremen Vorkommnisse an Waldorfschulen als Fortführung der rechten Weltanschauung „Anthroposophie“, die Rudolf Steiner (1861–1925) zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte.

    „Deutscher ist man nicht, Deutscher wird man“, wußte Rudolf Steiner und sah eine Weltmission des „deutschen Volksgeistes“. Durch ein kosmisches Komplott – den Ersten Weltkrieg – wurde diese deutsche Weltmission vom nach Weltherrschaft strebenden „Angloamerikanertum“ verhindert …

    In einem auf dem „Waldorfblog“ veröffentlichten e-mail-Austausch mit Ansgar Martins vermutete ich dafür als tiefere Ursache: Amerikaner „sind ‘spirituell’ schwarz.“

    Rudolf Steiner führt aus: „(…) Und so kann man sagen: Die Weißen können überallhin, können heute sogar nach Amerika hinüber. Alles dasjenige, was an weißer Bevölkerung in Amerika ist, das ist ja von Europa gekommen. Da kommt also das Weiße hinein in die amerikanischen Gegenden. Aber es geschieht ja etwas mit dem Menschen, wenn er von Europa, wo er dazu natürlich gebildet ist, daß er alles im Innern entwickelt, nach Amerika hinüberkommt. Da ist es so, daß gewissermaßen schon etwas sein Hinterhirn in Anspruch genommen werden muß. In Europa, sehen Sie, hat er als Europäer hauptsächlich das Vorderhirn in Anspruch genommen. Nun, in Amerika, da gedeihen diejenigen, die eigentlich zugrunde gehende Neger einmal waren, das heißt sie gedeihen nicht, sie gehen zugrunde, die Indianer. Wenn man dahin kommt, da ist eigentlich immer ein Kampf zwischen Vorderhirn und Hinterhirn im Kopf. Es ist das Eigentümliche, daß wenn eine Familie nach Amerika zieht, sich niederläßt, dann bekommen die Leute, die aus dieser Familie hervorgehen, immer etwas längere Arme. Die Arme werden länger. Die Beine wachsen auch etwas mehr, wenn der Europäer in Amerika sich ansiedelt, nicht bei ihm selber natürlich, aber bei seinen Nachkommen. Das kommt davon, weil die Geschichte mehr durch das Mittelhirn hindurch nach dem Hinterhirn sich hinzieht, wenn man als Europäer nach Amerika kommt. (…)“1

    Bei Weißen in Amerika verlagert sich das Denken vom „Vorderhirn“ zum „Hinterhirn“. Und das „Hinterhirn“ steht bei Rudolf Steiner für die Schwarzen:

    „(…) So daß also ein Schwarzer in Afrika ein Mensch ist, der möglichst viel Wärme und Licht vom Weltenraum aufsaugt und in sich verarbeitet. Dadurch, daß er das tut, wirken über den ganzen Menschen hin die Kräfte des Weltenalls so. (Es wird gezeichnet.) Überall nimmt er Licht und Wärme auf, überall. Das verarbeitet er in sich selber. Da muß etwas da sein, was ihm hilft bei diesem Verarbeiten. Nun, sehen Sie, das, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist daher das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das geht durch das Rückenmark. Und das kann alles das, was da im Menschen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. Daher ist beim Neger namentlich alles das, was mit dem Körper und mit dem Stoffwechsel zusammen hängt, lebhaft ausgebildet. Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn. (…)“2

    Rudolf Steiners Amerikaner ist ein (Halb-) Schwarzer. Und schon hat Anthroposoph einen weiteren Grund für seinen „Antiamerikanismus“. Auch wenn er das Steiner-Zitat gar nicht kennen sollte? Ansgar Martins schreibt in „Ein kosmisches Komplott“: „Die verschwörungsideologischen Sympathisanten der Waldorf-Szene spüren – möglicherweise unbewusst – den ursprünglichen politischen Kontext dieser Weltanschauung …“

  7. anthroposophische „Zitierkunst“ macht aus Rudolf Steiners Gummizelle …:

    „Waldorfschule: Dr. Detlef Hardorp verkauft Rudolf Steiners Rassismus als Multikulti

    Dr. Detlef Hardorp, bildungspolitischer Sprecher der Waldorfschulen in Berlin-Brandenburg, behauptet, dass sich Rudolf Steiner für eine multikulturelle Gesellschaft engagiert habe.

    Ausgerechnet an Rudolf Steiners berüchtigtem „Arbeitervortrag“ – „Vom Leben des Menschen und der Erde – Über das Wesen des Christentums“, GA 349, Dritter Vortrag, Dornach, 3. März 1923 – versucht Detlef Hardorp zu belegen, dass Rudolf Steiner kein Rassist sei. Steiner sagt dort, Seite 54f.:

    „Erfindungen sind in Asien sehr wenig gemacht worden. Verarbeitet kann dann die Geschichte werden; aber Erfindungen selber, durch die sie das, was durch die Erfahrung mit der Außenwelt entspringt, verwenden, das können die Asiaten nicht machen.

    Zum Beispiel war es einmal so mit einem Schraubendampfer. Den haben die Japaner den Europäern abgeguckt, und nun wollten sie auch allein fahren. Vorher fuhren immer die Europäer und haben die Geschichte dirigiert. Nun wollten sie einmal allein fahren. Die englischen Ingenieure sind zurückgeblieben an der Küste. Plötzlich gerieten die Japaner draußen, die dann das Schiff geleitet haben, in helle Verzweiflung, denn das Dampfschiff drehte sich fortwährend um sich selber. Sie kriegten es nicht heraus, wie sie zu der Drehung die richtige Fortbewegung hinzubringen konnten. Die Europäer, die das wußten, die grinsten natürlich furchtbar am Ufer. Also dieses selbständige Denken, das der Europäer im Umgang mit der Umgebung entwickelt, das haben die Asiaten nicht. Die Japaner werden daher alle europäischen Erfindungen ausbilden; aber selber etwas ausdenken, das werden die Japaner nicht.

    Es ist einmal so beim Menschengeschlecht, daß die Menschen über die Erde hin eigentlich alle aufeinander angewiesen sind. Sie müssen einander helfen. Das ergibt sich schon aus ihrer Naturanlage.“

    Der Deutlichkeit halber noch einmal kurz zusammengefasst, Steiner behauptet: Asiaten haben kein selbständiges Denken. Asiaten können keine eigenen Erfindungen machen. Asiaten können nur die Europäer nachahmen. Deshalb müssen die Europäer den Asiaten helfen.

    Hardorp macht daraus aber dies, Zitat aus Hardorps Artikel „Die Menschen sind über die Erde hin aufeinander angewiesen“:

    „Steiner hat Differenzen in der Naturanlage zwischen Menschengruppierungen nicht geleugnet. Daraus leitet er aber keinen Rassismus ab, sondern im Gegenteil die Notwendigkeit einer symbiotischen Zusammenarbeit innerhalb einer multikulturellen Gesellschaft. Steiner in dem umstrittenen Arbeitervortrag: »Es ist einmal so beim Menschengeschlecht, dass die Menschen über die Erde hin eigentlich alle aufeinander angewiesen sind. Sie müssen einander helfen. Das ergibt sich schon aus der Naturanlage.« Das ist das erwähnenswerte eigentliche Fazit des umstrittenen Vortrages, das ist Steiners Haltung zur multikulturellen Gesellschaft in einer globablisierten Welt.“

    Hardorp zitiert Steiner sinnentstellend, indem er den Kontext des Steiner-Zitats verschweigt. So verkehrt Hardorp die rassistischen Ausführungen Rudolf Steiners in ihr Gegenteil. Hardorps Fazit ist das Ergebnis anthroposophischer „Zitierkunst“, wie sie auch der prominente Anthroposoph Lorenzo Ravagli praktiziert.

    (…)“

    weiter: http://www.ruhrbarone.de/waldorfschule-dr-detlef-hardorp-verkauft-rudolf-steiners-rassismus-als-multikulti/32633

  8. Anthroposophen machen aus Rudolf Steiners „Tönen wie aus einer undichten Gummizelle“ „Philosophie„, oder wie Jost Schieren, Professor für Waldorfpädagogik an der anthroposophischen „Alanus Hochschule“:

    „Die Radikalität des Steinerschen Erkenntnisbegri?es“

    „Fortführung der Impulse der Aufklärung“

    „(…) Die Radikalität des Steinerschen Erkenntnisbegri?es wird von Ullrich wie von vielen Anthroposophen nicht thematisiert. Steiners Anliegen besteht in Fortführung der Impulse der Aufklärung darin, das Freiheitsverlangen der selbstbewussten denkaktiven Individualität zu fördern. Allein im individuellen Denkvollzug tritt nach Steiner die menschliche Persönlichkeit aus den kausalen Zwängen ihrer historischen, biographischen, psychischen, kulturellen und ggf. auch karmischen Bedingtheiten heraus. Sie ist dort verletzlich, prozesso?en und fehlbar, wie es das Signum unserer Zeit ist. Die Freiheit ist nicht etwas schon Erreichtes bzw. – wie Ullriches interpretiert – sich in einem übergeordneten Weltdenken Vernichtendes (vgl. S.130f), sondern sie ist Möglichkeit, Gefahr und Ho?nung zugleich. Die Radikalität Steiners geht soweit, dass sich selbst die im religiösen Bewusstsein angenommene prästabilierte geistige Welt im individuellen Denken au?öst. Steiner überwindet den naiven Realismus sowohl der physischen Welt gegenüber als auch gegenüber einer als möglich angenommen geistigen Welt. Er ist kritischer Rationalist im Sinnlichen wie im Übersinnlichen. (…)“

    Quelle: https://www.academia.edu/17911357/Rezension_zu_Heiner_Ullrich_Waldorfpädagogik._Eine_kritische_Einführung

  9. Jost Schieren – siehe vorhergehenden Kommentar – macht mit seiner „Steiner-Mogelpackung“ Werbung für die Waldorfschule:

    „Der Waldorf-Werber

    .

    BERLIN. (hpd) Jost Schieren ist Professor für Waldorfpädagogik an der anthroposophischen „Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft“, Leiter des „Fachbereichs Bildungswissenschaft“, und verantwortlich für die (Waldorf-) Lehrerbildung.

    Dem „Waldorfblog“ gab Jost Schieren ein ausführliches Interview, in dem er immer wieder das buzzword „Freiheit“ verwendet – in einer einzigen Antwort erstaunliche 7 mal:

    • „Die Anthroposophie ist im Kern auf das Ideal des freien Menschen ausgerichtet.“
    • „Freiheitsentwicklung als Teil des Weltgeschehens“
    • „Freiheitsentfaltung unseres Menschseins“
    • „Position der Freiheit“
    • „Begriff der Freiheit“
    • „Entwicklungsraum der Freiheit“
    • „freien Persönlichkeitsentwicklung“

    Für Schieren macht einfach alles frei, was Anthroposophie ist. Wie die Waldorfpädagogik, die auf der Anthroposophie Rudolf Steiners (1861 – 1925) basiert.

    Über einen Vortrag Rudolf Steiners sagt Kurt Tucholsky: „Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.“

    „Freiheit“: mit diesem Riesenbegriff macht Jost Schieren Werbung für die Waldorfpädagogik

    .

    Reinkarnation macht frei

    Beim Werber Jost Schieren ist „Reinkarnation“ normal, wird zu einer weiteren „Sichtweise auf den Menschen“, die – Verkaufsargument! – von „Fremdbestimmung“ befreit:

    Der Gedanke der Reinkarnation erlaube es, so Jost Schieren, „den Menschen nicht als irgendwie allein fremdbestimmtes Wesen (Gene, Sozialisation, Gehirnprägungen usw.) zu denken.“ Das Kind sei nicht das alleinige Resultat von Vererbung und Umgebung, sondern trage in sich „eine eigene auf sich selbst begründete Persönlichkeit“, die nicht zufällig entstanden sei, da „der Mensch sein eigenes Wesen selbstverantwortlich durch eine Reihe von Verkörperungen selbst bildet.“

    Doch was bedeutet „Reinkarnation“ überhaupt? Und bei Rudolf Steiner?

    Weit verbreitet ist die Idee im asiatischen Kulturkreis, im Hinduismus und den verschiedenen Erscheinungsformen des Buddhismus. Gemeinsam ist ihnen, daß das Ziel ist, dem „endlosen Kreislauf der Wiedergeburten“ zu entkommen, sich von der Fessel des „Karma“ zu befreien.

    Helena Petrovna Blavatsky und in ihrer Nachfolge Rudolf Steiner kehren die Idee in ihr Gegenteil um: Der Mensch soll im Kreislauf der Wiedergeburten bleiben, so kann er sich – und damit die Menschheit – perfektionieren. Das bedeutet: Pflichterfüllung. Von „Freiheit“ keine Spur.

    Rudolf Steiner verspricht eine Form der (geistigen) Unsterblichkeit und befriedigt zugleich das Bedürfnis seiner – zur Zeit der Begründung der Anthroposophie – aristokratischen und großbürgerlichen Klientel nach „Elite“: „WIR bringen die Menschheit (-sentwicklung) voran!“

    Und natürlich kann die Menschheit auch nicht an einem Tag an Ihrem Bestimmungsort, dem Planeten „Vulkan“, ankommen – dann wäre Steiners Geschäftsmodell sofort erledigt.

    .

    Anthroposophie: Seine Eltern sucht man sich selber aus …

    (…)“

    weiter: http://hpd.de/artikel/waldorf-werber-12931

  10. Welcher Anthroposoph bietet die größte und leerste „Steiner-Mogelpackung“ an?

    Die Kandidaten: Christian Clement, Jost Schieren (siehe oben) und jetzt – ein heißer Favorit – Hartmut Traub:

    Hartmut Traub, Alanus Hochschule und Rudolf Steiner:

    „Jeder Mensch ein Wissenschaftler!

    Die anthroposophische „Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft“ kämpft um eine Anerkennung der „Waldorfpädagogik“ als Erziehungs-„Wissenschaft“. Dazu muß zunächst für Rudolf Steiner, Begründer der „Anthroposophie“ und Waldorfschulen, ein neues, positives und neutrales Image erschaffen werden: weg vom „verstörenden“ Esoteriker Steiner, hin zum bedeutenden Philosophen Steiner. Hartmut Traub, Lehrbeauftragter der Alanus Hochschule, hielt dazu im Mai 2016 einen Vortrag, in dem er Steiner wie gewünscht „wissenschaftlich-philosophisches Denken“ bescheinigt.

    In seinem Vortrag „Wissenschaft, Mythos und andere unproduktive Etikettierungen …“ zitiert Hartmut Traub auf 15 Seiten nicht ein einziges Mal Rudolf Steiner, und das, obwohl er Steiners „Anthroposophie“ die einzigartige Eigenschaft zuspricht, Mythos und Wissenschaft in sich zu vereinen, Zitat Traub, Seite 7:

    „Der vermeintlich mythologische Charakter der Anthroposophie ist danach die veranschaulichende, didaktisch methodologisch explorierte Weiterentwicklung des philosophischen Denkens, das selbst in der ‘Hochphase’ der Anthroposophie sein mythologiekritisches Potential nicht verliert (Traub 2014, S. 149ff.).

    Das Mythologische wird bei Steiner somit weder reflexiv verwissenschaftlicht, noch verhüllt es das wissenschaftliche Denken, sondern dem Mythologischen ist das wissenschaftlich-philosophische Denken explizit immanent. Und das heißt, die Anthroposophie ist ihrem Wesen und Anspruch nach kein mythologisches Denken, und schon gar keine Rückkehr zum Mythos, sondern die weiterentwickelte, veranschaulichte und methodologisch didaktisierte Philosophie Rudolf Steiners.“

    Unterstützer der Anthroposophie wie Hartmut Traub vermeiden, Rudolf Steiner selber sprechen zu lassen, es sei denn, in kurzen, sinnentstellenden Zitaten.

    Wo ist in Steiners Aussagen das „wissenschaftlich-philosophische Denken“, die „weiterentwickelte, veranschaulichte und methodologisch didaktisierte Philosophie Rudolf Steiners“?

    Um zu konkretisieren, wie weit sich Hartmut Traubs Interpretation von Rudolf Steiner entfernt, hören wir, was Steiner wirklich selber sagt, ein für ihn typisches Zitat:

    „(…) Und so kann man sagen: Die Weißen können überallhin, können heute sogar nach Amerika hinüber. Alles dasjenige, was an weißer Bevölkerung in Amerika ist, das ist ja von Europa gekommen. Da kommt also das Weiße hinein in die amerikanischen Gegenden. Aber es geschieht ja etwas mit dem Menschen, wenn er von Europa, wo er dazu natürlich gebildet ist, daß er alles im Innern entwickelt, nach Amerika hinüberkommt. Da ist es so, daß gewissermaßen schon etwas sein Hinterhirn in Anspruch genommen werden muß. In Europa, sehen Sie, hat er als Europäer hauptsächlich das Vorderhirn in Anspruch genommen. Nun, in Amerika, da gedeihen diejenigen, die eigentlich zugrunde gehende Neger einmal waren, das heißt sie gedeihen nicht, sie gehen zugrunde, die Indianer. Wenn man dahin kommt, da ist eigentlich immer ein Kampf zwischen Vorderhirn und Hinterhirn im Kopf. Es ist das Eigentümliche, daß wenn eine Familie nach Amerika zieht, sich niederläßt, dann bekommen die Leute, die aus dieser Familie hervorgehen, immer etwas längere Arme. Die Arme werden länger. Die Beine wachsen auch etwas mehr, wenn der Europäer in Amerika sich ansiedelt, nicht bei ihm selber natürlich, aber bei seinen Nachkommen. Das kommt davon, weil die Geschichte mehr durch das Mittelhirn hindurch nach dem Hinterhirn sich hinzieht, wenn man als Europäer nach Amerika kommt. (…)“ 3

    „Typisch“ an der oben vorstellten Textpassage ist, dass Rudolf Steiner seine Zuhörer bzw. Leser mit „unerhörten“ geistigen Tatsachen überrascht. Das kann Steiner, da er Einblick in die „Akasha-Chronik“, ein geistiges Weltengedächtnis in der „Ätherwelt“ („akasha“, Sanskrit: Äther) hat. In dieser „Chronik“ seien alle Ereignisse der Geschichte, alle Taten, Worte und Gedanken der Menschheit enthalten, die dem „Geistesforscher“ – also ihm selber – zur Verfügung stünden. Steiner sagt über seine Rolle als „Seher“:

    (…)“

    weiter bei „Humanistischer Pressedienst“, „hpd“: http://hpd.de/artikel/jeder-mensch-wissenschaftler-13429

  11. Harry Rowohlt findet deutliche Worte für Rudolf Steiners Rassenwahn. Und?!?
    Sowas redet der Erziehungswissenschaftler einfach weg …:

    „100 Jahre Waldorfschule:

    Rudolf Steiners ‘survival of the whitest’

    „Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse“ ist ein Ausspruch Rudolf Steiners, der die vom Begründer der Waldorfschulen behauptete Überlegenheit der „Weißen“ zusammenfaßt. Der Erziehungswissenschaftler Prof. Heiner Ullrich behauptet dagegen in der Wochenzeitung „Die Zeit“: „Rassentheorien spielen meiner Einschätzung nach aber in der heutigen Waldorf-Pädagogik keine Rolle.“ Passt das zusammen?

    (…)“

    weiter bei „Humanistischer Pressedienst“: https://hpd.de/artikel/100-jahre-waldorfschule-rudolf-steiners-survival-of-the-whitest-16893

    1. „Rudolf Steiners Rassismus und die ‘Stuttgarter Erklärung’

      Wenn irgendwo über Rudolf Steiners Rassismus gesprochen wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste Anthroposoph zur Verteidigung Steiners die „Stuttgarter Erklärung“ präsentiert. Der „erste Anthroposoph“ ist dann auch schon mal der Sprecher und Vorstand des „Bundes der Freien Waldorfschulen“, Henning Kullak-Ublick.

      (…)“

      weiter bei „Humanistischer Pressedienst“: https://hpd.de/artikel/rudolf-steiners-rassismus-und-stuttgarter-erklaerung-18182

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