Zoologischer Garten Siedlinghausen um die Ecke

Vorsichtige Annäherung: Großer Kohlweißling (foto: zoom)

Meinen letzten Zoo-Besuch habe ich in schlechter Erinnerung. Tiger hinter Gittern, die sich rastlos von links nach rechts schleppen, auf der anderen Seite der Absperrung eine Menschenmenge mit erhobenen Smartphones.

Heute wollte ich wilde Tiere beobachten und bin aus der Haustür hinaus den Berg hinab Richtung Schnickemühle gegangen, wo ich nie ankam.

Behäbiges Sonnenbad: Dunkle Erdhummel mit Pollensäcken (foto: zoom)

Anfangs habe ich keine Tiere entdeckt. Viele Kräuter verblühten schon und irgendwo in der Nachbarschaft bellten die Hunde.

Doch je länger ich auf die welkenden Pflanzen starrte, desto mehr begann die Umgebung zu krabbeln und zu fliegen.

Abtastende Suche. Meine Güte, diese Facettenaugen! Schwebfliege.(foto: zoom)

Mein Besuch im Zoo Siedlinghausen dauerte kaum 40 Minuten – ich kann das an den Bilddaten nachvollziehen – und kostete mich lediglich ein wenig Geduld.

Warum ich nie bei der Schnickemühle ankam? Nun ja, die einhundert Meter Waldweg mit ihren Tieren und Blumen haben mich zu sehr gefesselt.

Und dann war da noch der Vogelgesang. Zilpzalp, Amsel, Kohlmeise, … , die üblichen Verdächtigen, aber das ist ein anderes Thema.