Wie international ist Bildung in Nordrhein-Westfalen? – Grundschulen und weiterführende Schulen

Düsseldorf (IT.NRW). 3,6 Millionen junge Menschen in Nordrhein-Westfalen befanden sich 2018 in Bildung oder Studium; etwa jede(r) siebte von ihnen hatte keinen deutschen Pass.

Das Statistische Landesamt ist jetzt der Frage „Wie international ist Bildung in Nordrhein-Westfalen?” nachgegangen und stellt in loser Folge Daten und Fakten dazu unter den vier Themenschwerpunkten Bildungsstatus, frühkindliche Bildung, Grund- und weiterführende Schulen, Hochschulen und duale Ausbildung vor.

Themenschwerpunkt: Grundschulen und weiterführende Schulen

An den allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen wurden im Schuljahr 2018/19 mehr als 1,9 Millionen Schülerinnen und Schüler von knapp 160 000 hauptamtliche/hauptberufliche Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Etwa jeder neunte Schüler (11,4 Prozent) und jeder 125. Lehrer (0,8 Prozent) hatte keinen deutschen Pass (siehe Grafik oben).

Nahezu jeder fünfte ausländische Schüler (19,2 Prozent) hatte im vergangenen Schuljahr eine syrische Staatsangehörigkeit. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Schüler mit irakischer (7,8 Prozent) und türkischer Nationalität (7,7 Prozent).

Bei den Lehrern hatte etwa jeder siebte (14,3 Prozent) ausländische Lehrer im Schuljahr 2018/19 eine türkische Staatsangehörigkeit. Auf den weiteren Plätzen folgten Lehrer mit spanischer (7,3 Prozent) und italienischer Nationalität (6,9 Prozent).