Der Weltmännertag findet seit dem Jahr 2000 jährlich am 3. November statt. Er soll laut Aussage des Schirmherrn Michail Gorbatschow das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern. So liege die Lebenserwartung der Männer im Durchschnitt sieben Jahre unter der der Frauen (siehe wikipedia).
Die sieben Jahre sind zwar kein Pappenstiel, aber dafür, dass wir -biologisch eng betrachtet- lediglich die Aufgabe haben, an der Gen-Lotterie des Lebens teilzunehmen und ein paar weibliche Eizellen zu befruchten, meint es die Natur recht gut mit uns.
Wir werden jedenfalls nicht, wie einige Spinnenmännchen, nach der Kopulation gefressen.
Stattdessen haben wir weltweit in fast allen Gesellschaften nahezu sämtliche Schaltstellen der Macht besetzt.
Mal ehrlich: wollen wir unser Männerleben wirklich für läppische sieben Jahre gegen eine Weiberexistenz eintauschen?
Ist es nicht vielmehr so, dass ein Jahr als beispielsweise „Homo Berlusconii“, mindestens ebenso viel wiegt wie sieben Jahre Hausfrau in Castrop-Rauxel?
Der virile Bulle Steinbrück stirbt vielleicht weit vor der nölenden Nahles, aber -und das allein zählt- er hat sie politisch im Sack.