Zum Schluss des Tages, nach all‘ den kritischen Artikeln im Blog, ein Blick auf die Düsseldorfer Kirmes im Jahr 2009. Das hat Spass gemacht, zumal wir mit dem Fahrrad und nicht mit dem Hummer angereist waren.
Schlagwort: Kirmes
Umleitung: Medien, WEB 2.0, Kreative, Krise, schlappe Waden und Kirmes
Medien I: Digitaler Kulturkampf … nzz
Medien II: Wenn der Abmahner zweimal klingelt … Stefan Niggemeier
Medien III: Springer will Online kassieren … FAZ
Kreative Selbstausbeutung: Bochum vs. Berlin … ruhrbarone
Wirtschaftskrise: Bankenretter im Zwielicht … freitag
schlappe Waden: Elektro-Fahrräder in Winterberg … winterberg
Winterberg feiert: Kirmes eröffnet … wpWinterberg
Düsseldorf: Kirmes, Feueralarm und andere Unannehmlichkeiten
Alldieweil ich gestern noch in Düsseldorf-Oberkassel über die größte Kirmes am Rhein geschlichen bin, hier ein Blick aus dem Riesenrad auf das Festgelände.
Glücklicherweise gab es andauernd irgendwelche Unwetter, so dass ich eine Ausrede hatte, um das Festgelände Richtung Jugendherberge zu verlassen.
Während die Schreie der gepeinigten KarusselfahrerInnen in unser 2 x Doppelstock-Bett-Zimmer drangen, las ich die Papierausgabe von Terz, der alternativen StattZeitung für Düsseldorf, die in der Jugenherberge augelegen hatte.
Die Kirmes selbst geht noch bis zum 26. Juni und ist sehr interessant – für Kirmesliebhaber. Das preiswerteste Altbier kostet bodenständige 1,50 Euro/0,2 l.
Im Bistro der Jugendherberge gab 0,5 l Weizen für 2,50 Euro. Das Ganze also eine reine Opportunitätsrechnung, zumal die JH nur 500 m vom Kirmes-Gelände entfernt ist.
Ach so, nachdem die Schreie (s.o.) irgendwann verklungen waren, schrillte in der JH um 3 Uhr mitten in der Nacht der Feueralarm. Die Nacht-Security(?) hatte wohl eine Pizza im Ofen des Bistros vergessen. Kosten des Feuerwehreinsatzes nach Auskunft eines Mitarbeiters („Ich war es nicht, ich hatte schon Feierabend“) ca. 2500 Euro.
Die Hälfte der JH-Gäste stand während des Alarms verängstigt, desorientiert auf der Treppe, die andere Hälfte hatte die Foto-Handys gezückt, um die verängstigte, desorientierte Hälfte zu fotografieren und zu filmen.
Es musste aber niemand aus dem Fenster springen, so das bei YouTube nicht viel zu finden sein wird, auch war niemand wirklich nackt.