Katzencontent, Helau und Alaaf, Corona, mütend.

Begegnung beim Spaziergang (foto: zoom)

Ich bin mütend. Bei 50.196 Neuinfektionen starten wir mit Helau und Alaaf in die Karnevalszeit. Maskenlos, singend, schunkelnd und alles Ungesagte treibend, surfen wir die vierte Corona-Welle. Gut, dass ich kein Jeck bin.

Könnt ihr euch noch erinnern, wie uns Angela Merkel im letzten Jahr die unglaubliche Zahl von 19.200 Neuinfektionen zu Weihnachten vorgerechnet hat? So viele konnten wir kaum glauben. 19.200 – unfassbar.

Die letzten vier Tage in Deutschland: 15.513 | 21.832 | 39.676 | 50.196

Die Politik macht genau nichts, um den Anstieg wirkungsvoll zu dämpfen, stattdessen Lockerungen. In den Schulen Masken runter, Karneval in Köln.

Impfappelle fruchten nicht. Diejenigen, die sich bisher nicht haben impfen lassen, bleiben weiterhin stur. Die Zahl der ein und zwei Mal Geimpften bleibt nahezu konstant knapp unter 70%.

Selbst wenn sich ab heute der Rest der Bevölkerung impfen lassen würde, hätte das kaum Einfluss auf die aktuelle Welle, da der Schutz erst nach zwei Monaten voll ausgebildet wäre.

Die 235 Todesfälle von heute, sind Folge der Infektionen von vor zwei oder drei Wochen. Jeder Tag, an dem die Politik nichts oder das Falsche tut, kostet Menschenleben.

Wir brauchen konsequenten Abstand, Maskenpflicht in Innenräumen, insbesondere in den Schulen, dort evtl. Wechselunterricht mit kleineren Lerngruppen, Home-Office soweit wie möglich, keine Feiern, Konzerte, Theater. Regionale Lockdowns. Impfflicht für Lehrer*innen, Erzieher*innen, Pfleger*innen …

Was soll man tun? Warten bis die Sterbenden keinen Platz mehr auf den Intensivstationen finden und auf die Wirkung schrecklicher Bilder in den Medien „hoffen“?

Oder mit Mistgabeln vor die Landtage ziehen?

Ich bin mütend. Müde und wütend.

Manchmal mache ich Katzenbilder. Das beruhigt.


Update: Zu spät, aber endlich. Ethikrat empfiehlt Prüfung einer Impfpflicht gegen Covid-19 für Mitarbeitende in besonderer beruflicher Verantwortung.

https://www.ethikrat.org/mitteilungen/mitteilungen/2021/ethikrat-empfiehlt-pruefung-einer-impfpflicht-gegen-covid-19-fuer-mitarbeitende-in-besonderer-beruflicher-verantwortung/

Die Katzen-Kontroverse

Reime dich, oder ich fresse dich: Auf der Lauer liegt im Grase eine Katze und kein Hase. (foto: zoom)
In unserer Familie tobt eine fürcherliche Katzen-Kontroverse.

Der eine Teil, nennen wir ihn A, mag Katzen, vergöttert sie beinahe und hält sie für putzige, süße Gesellinnen und geschickte, bewundernswürdige Schleichjäger*innen.

Der andere Teil B weist mit Abscheu und Widerwillen darauf hin, dass sich in der Nachbarschaft unzählige wildernde Katzen herumtreiben, die hinterhältig in Büschen, zwischen Gartenabfällen und unter Futterhäuschen auf der Lauer liegen, um nichtsahnende putzige Singvögel anzufallen und zu zerfetzen.

B mag keine Katzen. Auch das Argument von A, dass die putzigen Singvögel ihrerseits hinterhältig unschuldige, fleißige Regenwürmer aus dem saftigen Wiesenboden rupfen, kann B nicht umstimmen.

„Wenigstens Glöckchen sollten sie tragen, damit die Vögel eine größere Chance haben.“

Spielstand momentan: 1:1. Wir befinden uns im ersten Viertel der zweiten Halbzeit.

Neu im Blog: Katzen-Content

Blickkontakt mit der unbekannten Katze aus der Nachbarschaft (foto: zoom)
Als ich mich Sonntag niedergeschlagen und bocklos durch die Nachbarschaft schleppte, schaute mich die unbekannte Katze aus der Nachbarschaft voller Verständnis an.

Widerrede! Katzen haben kein Verständnis. Sie jagen Mäuse und bemitleiden keine Menschen. Für einen kurzen Moment habe ich mir ihre Katzenempathie eingebildet.

Sie hat sich umgedreht und ist mit einem Sprung in den Büschen verschwunden.

Mir bleibt das Bild als Einbildung. Immerhin. Katzen-Content!

Wer hat heute an den internationalen Katzentag 2013 gedacht? NRW-Betriebe produzierten 52 500 Tonnen Katzenfutter.

Internationaler Katzentag 2013
Irgendwo in Hamburg (foto: zoom)
Wer hat heute an den internationalen Katzentag 2013 gedacht? Wir natürlich und unsere fleißigen heimischen NRW-Betriebe. Diese haben nämlich im letzten Jahr 2012 ingesamt 52.500 Tonnen Katzenfutter produziert.

Außerdem hat natürlich wie stets meine Lieblingspressestelle bei IT.NRW den internationalen Katzentag statistisch aufbereitet.

Wir freuen uns also, endlich einmal in diesem Blog Katzencontent anbieten zu können 😉

Das einzige, was uns zur Abrundung unseres Katzencontents fehlt, ist ein süßes(?) Katzenfoto. Kann uns mal jemand ein eigenes Katzen-Bild schicken? Wir setzen es dann über den Artikel.

Ach – jetzt habe ich doch noch eines in unserem Medienkatalog gefunden. Schickt Euers trotzdem 🙂

Jetzt aber, hopp, zu Pressemeldung:

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des „Internationalen Tages der Katze“ (8. August 2013) mitteilt, war diese Menge von 52.500 Tonnen Katzenfutter 11 200 Tonnen bzw. 27,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Nordrhein-Westfalen produzierten insgesamt sieben Betriebe u. a. auch Katzenfutter. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in dieser Produktionserhebung ausschließlich Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten befragt werden.

Der Absatzwert der Jahresproduktion des Katzenfutters summierte sich 2012 auf
70,7 Millionen Euro, das waren 6,5 Millionen Euro mehr als im Jahr 2011 (+10,2
Prozent). Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden im Jahr 2012 bundesweit
583 800 Tonnen Katzenfutter mit einem Absatzwert von 858,8 Millionen Euro
produziert; der Anteil des in Nordrhein-Westfalen hergestellten Katzenfutters an
der Gesamtmenge betrug neun Prozent.

Update: Eine LeserIn hat sich erbarmt und uns das Bild von Tigger, einer lebenden Katze, als Suchbild 😉 geschickt:

Katze im Blumenbeet
Diese Katze im „Katzensuchbild“ einer anonymen LeserIn ist lebendig. (foto: xy)