Frankfurt vom Tag zur Nacht: Banken, Banken, Banken und eine Anmerkung zu „Green Book“

Frankfurt als architektonischer Eintopf – Blick über die die Innenstadt (foto: zoom)

Der letzte kleine Beitrag über unsere Karnevalsflucht nach Frankfurt hat ein paar Reaktionen in den Kommentaren hervorgerufen.

Als ich heute das von der Tagesschau verwendetete bleiche Bild sah, habe ich gedacht, dass mein „Blick aus dem Fenster“ doch nicht so schlecht ist, wie ich es selbst gemacht habe.

Sei’s drum.

Die Frankfurter Innenstadt ist ein architektonisches Gewusel: alt, neu, pseudo-alt, pseudo neu – alles ist wild durcheinander neben den Main gewürfelt.

Auf der dem Bankenviertel gegenüberliegenden Restaurant-Terrasse einer bekannten kränkelnden Kaufhauskette gab es einen „Selfie-Point“. Dort wechselten sich im Minutentakt die Besucher ab, um sich mit den Bankenhochhäusern im Hintergrund allein oder in der Gruppe zu porträtieren. Schöne Menschen ohne Ende.

Ich habe mich für den Sonnenuntergang entschieden.

Sonnenuntergang hinter dem Bankenturm (foto: zoom)

Als sich die Nacht über Frankfurt senkte, sprang mir aufdringlich der Euro vor die Kamera. Ich musste draufhalten.

Später haben wir uns im Kino „Green Book“ angeschaut. Originalfassung ohne Untertitel. Dafür mag ich die großen Städte.

Der Euro in Frankfurt (foto: zoom)

„Green Book“ war für mich weißen Mann sehr unterhaltsam, obwohl ich die Szene in der Bar der Schwarzen eher rassistisch fand. Ein hochgebildeter klassischer schwarzer Pianist findet unter „seinesgleichen“ spontan von Chopin zum Blues.

Hmmhh!?