Umleitung

Verzockt: Keine Träne für Frau Schaeffler meint Uwe Vorkötter … fr

Oberschichten von Wirtschaftskrise erfasst: Krebs statt Languste … faz

Pimp my Zeugnis: KMK bastelt an wertlosem Abschluss für Sonderschüler … taz

Pimp my Party: Linker Lack für CDU … NachDenkSeiten

Augehypet: Cross-Border-Wahn bringt Kommunen in Bedrängnis … ruhrbarone

WAZ lässt Hosen runter: schlüpfrige Parteienwerbung … taz

Meschede: RWE-Mitarbeiter fürchten um ihre Arbeitsplätze … wp

Ein Tag ohne Blog-Eintrag

Heute wäre es fast so so weit gewesen:

Ein Tag ohne Blog-Eintrag und die Welt wäre nicht untergegangen.

In den lokalen Printmedien und Internetportalen finde ich partout keine politischen Nachrichten und selbst habe ich auch nichts Politisches erlebt.

Zum Beobachten, geschweige denn Recherchieren hat es heute wieder einmal nicht gereicht, und so muss ich denn aus dem Hochsauerland vermelden: Über allen Wipfeln ist Ruh‘.

Schlägt denn hier keiner eine Schneise durch das Gestrüpp von Nichtigkeiten? Hallo Presse, hallo Welt … wir schweigen zwischen den Fichtenwäldern und vermelden eine Autounfall auf der B236 zwischen Hallenberg und Züschen. Auch Frieda Braun scheint immer noch politikfreies Kabaret zu gestalten.

Trotz alledem: Wir stehen vor der Rückkehr des Politischen in den Alltag. Die achtziger Jahre sind vorbei!

Endlich!

Woher ich das weiß? Tja …

Umleitung

Kreationismus drängt in den Biologiunterricht: Auf die Bäume ihr Affen, der Mensch wird erschaffen … SZ

Gewagte These: Der Punk ist jüdisch … JZ

Finanzkrise – Jean Ziegler als Robespierre: „Wirtschaftsdelikte müssen wie Kriegsverbrechen verfolgt werden“ … Der Tagesspiegel

WAZ-Krise: Demonstration am 7. März in Soest … WAZ Protestblog

Heißes Pflaster trotz Schnee und Kälte: Drogenrazzia in Winterberg … Westfalenpost

Umleitung

Duisburger Linke durchgeknallt:

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum! (Ernst Jandl)

Duisburger Linke für Israel-Boykott … ruhrbarone

August Bebel: heute vor 169 Jahren in Köln geboren … hpd

Mißfelder – So isser, der Philipp! Dreckschleudertour 2009 … Ruhrtal-Cruising

Das muss die Welt wissen: Programmierer! Java zerstört Weltklima! … WISSENSLogs

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Keine Macht den Theologen meint Arno Widmann ... fr-online

Blasphemieparagraphen: Ein Artikel im Independent und seine Folgen in Indien beschreibt Edgar Dahl … WISSENSLogs

Zeitung ohne Zukunft wirbt noch auf dem Sterbebett Abonnenten. „WAZ-Marketing erfrischend anders“, meinen die … sauerlandthemen

Trommeln macht glücklich. Die Compagnie Dulsori am 5. März um 20 Uhr in Arnsberg … Ruhrtal-Cruising

Das braucht die Welt: Stefan Raabs WOK-Weltmeisterschaft in Winterberg jetzt sogar mit Public Viewing … Westfalenpost

Umleitung

Lieber Onkel mit Schwäche für kleine Kinder … Sauerlandthemen

330 Stellen weg! Wortgewaltig, aber bislang aktionsschwach diskutieren WAZ-Redakteure ihren Untergang … medienmoral

Das Elend der öffentlichen Verantwortung. Die Inkompetenz der politischen Klasse … Ruhrbarone (nicht von Titel und Bild abschrecken lassen!)

Geburten: Medien als Teil der PR-Industrie … NachDenkSeiten

Alles muss raus! Die Reste des letzten Jahres … Sorry wir sind alt!

Ich bin gemütlich aus dem Jahr 2008 in das Jahr 2009 hinübergeglitten.

Auf meinem unaufgeräumten Schreibtisch liegen kleine Zettelchen mit Ideen für den Januar 2009. Den Krempel schmeiße ich jetzt erst einmal weg, denn alles, was ich zu denken wagte, haben andere schon umgesetzt. Vor allen Dingen die Ruhrbarone scheinen überhaupt nicht gefeiert zu haben, auch wenn das ihre Website suggeriert. Die schreiben und schreiben unentwegt 😉

Ein paar Tage vor Silvester im fernen Hamburg noch über den Krieg im Nahen Osten diskutiert – schwupps, haben die Jungs schon der Artikel Zweier im Blog untergebracht.

Wanderer kommst du ohne Absichten auf meine Website, verweile nicht länger, sondern klicke zu den Gedanken von David Schraven und zu den Überlegungen von Stefan Laurin.

Kurz angestoßen – Prost! – und schwupps da ham’se den Darwin drinne und die Evangelikalen, deren Wirken mich zu sehr ärgert, als dass ich dann mit der gebührenden Distanz darob berichten könnte.

Alle politisch Interessierten haben nun hoffentlich weggeklickt.

Dann komme ich noch einmal zum 25. Dezember 2008 zurück. Dies war der 1. Weihnachtstag.

Aus dem Sauerland kommend hatte ich mich um 19 Uhr mit einem alten Freund in der Abaton Kneipe verabredet.

Aber, oh je! Alle Kneipen dicht im Viertel.

So sind wir denn Richtung Schanzenviertel gezogen. Kurz geguckt, ob der „Hinkelstein“ Ecke Bundesstraße/Verbindungsbahn noch lebt. Nee, nee – irgendetwas ägyptisches mit Sofas und Wasserpfeifen war da jetzt drin. Vielleicht sind die Jusos, die früher dort an der Theke saßen und

a) zu den Stamokaps gehörten

b) den Schwusos zugerechnet wurden,

inzwischen gestorben oder ausgewandert.

Entlang der Flanniermeile Verbindungsbahn erreichten wir den Sternschanzenpark, wo ich vor gefühlten 300 Jahren an einem Buß- und Bettag zwischen kotenden Hunden mit dem Laufen begonnen hatte. Wie es heute dort aussieht ist ein anderes Thema.

Aber dann, es war bestimmt schon ungefähr acht Uhr abends spät, waren wir gerettet:

frank und frei
frank und frei

Und wir setzten uns, und mein alter Freund sprach: „Ich glaube wir sind hier die Ältesten. Bis auf den da mit dem grauen Pferdeschwanz.“

Ach, aber was soll’s! Wenn sich alte Freunde wiedersehen, sehen sie sich nicht im Spiegel, sondern in der Vergangenheit.

Mein Freund und ich – wir saßen dort und waren 12, 13, 14, 15 Jahre alt! Kein graues Haar in der Dritten Geige am alten Gymnasium.

Und dann noch die Politik und das Fahrrad fahren und … Ach Gott, war es herrlich.

„Wir wollen zahlen!“, riefen wir nach mäßigem Biergenuss und reichlichem Bauernfrühstück; das junge blonde Moppelchen, diese studentische Hilfskraft sagte charmant: „Ach, Sie(!!!) wollen schon zahlen ?!- na, ja wir(!!! pluralis maiestatis !!!) haben ja auch keine Familie, um die wir uns kümmern müssen.“

Was will ich eigentlich damit sagen?

„Wir befinden und in einer erneuten Selbstfindungsphase!“

Sorry, wir sind alt 😉

Schwarz und Wild im Hochsauerland

Informationen der Kreisverwaltung
Informationen der Kreisverwaltung

Vielen Dank liebe Sauerlandthemen, dass ihr mir diese Meldung nach einem anstrengenden Arbeitstag serviert. Ich hatte immer gedacht, dass die Menschen im Hochsauerland keinen Humor haben, womit ich den Humor der – sagen wir mal – Ruhrpöttler aus Gelsenkirchen meine.

Gut – der frühe, unvollendete Merz auf seinem (erzählten)Moped als Möchtegern-Schwarz-Wilder hat es versucht, aber aus einem steifen Stock wird nun einmal kein Birkenzweig.

Jetzt hat die Verwaltung des Hochsauerlandes höchstselbst eingegriffen und mit Mut und Zielsicherheit die acht Bedrohungen aufgezeigt, denen sich unser dünn besiedelter Landkreis ausgesetzt sieht.

Schaut im Detail. Die Bildunterschrift ist original!

Schwarz und Wild

Alle sprechen vom Web 3.0. Wir haben es.

Web 3.0, das Internet der Dinge, ist längst im Hochsauerland angekommen.

Bald wird sich der irgendwo im Nirwana unserer Wohnung versteckte und niemals wiedergefundene Nintendo DS von alleine melden.

„Ich bin hier im Wäscheregal, 2 Reihe, 3 Etage, hinter den Frühjahrsklamotten in der rot-weißen Socke, die noch im linken Turnschuh …“

Im Sauerlandkurier¹ von heute habe ich den Beweis für die „Kommunikation der Dinge“ gefunden.

Warenkörbe sagen Danke
Warenkörbe sagen Danke

¹ Keine Verlinkung, da Website völlig mit Reklame durchseucht.