In Memoriam Lou Reed – *02.03.1942 · †27.10.2013

Lewis Allan „Lou“ Reed (* 2. März 1942 in New York City, New York; † 27. Oktober 2013 in East Hampton, New York) war ein US-amerikanischer Singer-Songwriter und Gitarrist. Er war zusammen mit John Cale Gründungsmitglied der von Andy Warhol inspirierten Band The Velvet Underground.

https://www.youtube.com/watch?v=CH2lvbdGkfM

Das komplette Montreux-Konzert (Dauer 2:02:54) aus dem Jahr 2000 ist unter diesem Link abrufbar… – ein erstklassiger Gig.

Nach der Trennung von Velvet Underground startete Reed 1972 eine überaus erfolgreiche Solokarriere.

Reed, der an chronischem Leberversagen litt, was auf seinen jahrzehntelangen Alkohol- und Drogenkonsum zurückgeführt wird, unterzog sich im Frühjahr 2013 einer Lebertransplantation. Am 27. Oktober 2013 erlag er in seinem Sommerhaus in den Hamptons den Folgen seiner Erkrankung.
Quelle: Wikipedia

» Zum Tod von Lou Reed · Er kannte kein Pardon – SZ, 27.10.2013

https://www.youtube.com/watch?v=ziYus0j85oM

In Memoriam Christa Päffgen aka „Nico“ – *16.10.1938 · †18.07.1988

Ihr Name ist unlösbar mit der Band „The Velvet Underground“ verbunden. Dabei sang sie lediglich drei Songs auf der berühmten Platte mit dem Bananen-Cover. Die Sängerin Nico, geboren als Christa Päffgen in Köln, war einer der ersten Popstars aus Deutschland: Sie modelte in Paris, spielte bei Fellini und gehörte zu Andy Warhols Factory.

https://www.youtube.com/watch?v=9pMuAgsZ2oo
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Nach ihrer kurzen Zeit bei „The Velvet Underground“ wollte Nico sich als eigenständige Musikerin etablieren. Der kommerzielle Erfolg der von ihr initiierten Projekte blieb allerdings aus.

Die Künstlerin war seit frühester Jugend Drogen jeglicher Art nicht abgeneigt. Der exzessive Lebenswandel forderte seinen Tribut; so war der daraus resultierende schlechte körperliche und gesundheitliche Zustand ein Grund für den frühen Tod der Sängerin. Am 18. Juli 1988 stürzte sie bei einer Fahrradfahrt auf Ibiza und starb in Folge eines zu spät erkannten geplatzten Aneurysmas am selben Tag im Krankenhaus.

2017 drehte die italienische Regisseurin Susanna Nicchiarelli den Spielfilm Nico, 1988 mit Trine Dyrholm in der Titelrolle. Das Roadmovie spielt in Paris, Prag, Nürnberg, Manchester, in der polnischen Provinz und an der rumänischen Küste. Es widmet sich den letzten Lebensjahren von Nico.

Der Film erscheint am 18.07.2018 – Nicos Todestag – in den deutschen Kinos.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=38RBdHtWkWo

Filmrezension DLF, 14.07.2018 (Hartwig Tegeler)

30. Todestag der Pop-Ikone Nico – Falten, Verfall, Erinnerungen

Sie war erstes deutsches Supermodel, Schauspielerin, Muse von Andy Warhol und Sängerin der Gruppe „The Velvet Underground“: die Kölnerin Christa Päffgen. Als Nico beflügelte sie die Popkultur, doch ihr Ende war tragisch. Das Roadmovie „Nico, 1988“ gibt Einblick in ihre letzten Lebensjahre.

(…)

„Nico, 1988“, diese filmische Dekonstruktion dieser Ikone der Pop-Kultur, also das Hintersichlassen einer falschen Vorstellung, ist grandios. Und Trine Dyrholm als Nico – wow!

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=CZsufFLwMmY

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Und ja, weil qua TagesDatum ins Dekadenraster passend:
(The) Grateful Dead veröffentlichten am 18.07.1968 die ziemlich abgefahrene LP Anthem of the Sun

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=BkKJnDnAFkE

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… schätze die Scheibe sehr. Stammplatzgarantie für nen Transfer auf ne einsame Insel 🙂