Brilon: Ausstellung Winterwunderland im Museum Haus Hövener

Klaus Beuermann
Klaus Beuermann, Fotograf (foto: beuermann)

Am vergangenen Sonntag eröffnete das Museum Haus Hövener die Foto-Ausstellung „Winterwunderland – Brilon und Umgebung“ des ambitionierten Hobby-Fotografen Klaus Beuermann.

Auf 50 großformatigen Fotos mit winterlichen Motiven kann sich der Betrachter auf eine Entdeckungsreise durch Brilon und die Umgebung begeben.

Klaus Beuermann, Jahrgang 1946, ist pensionierter Realschullehrer und wohnt seit 1979 in Brilon. Mit der Kamera ist er seit 1958 auf Motivsuche. Schon als Schüler und später als Student veröffentlichte Klaus Beuermann seine Fotos in verschiedenen Zeitungen.

Auf der Internetseite der View-Fotocommunity http://view.stern.de/de/picture/0/?u=283 sind mehr als 1500  seiner Fotos publiziert.

Begleitend zur Ausstellung im Museum Haus Hövener hat er eine Ansichtskarte mit einem Briloner Wintermotiv im Sonderformat 22 x 13 cm („Pluskarte Individuell“) in einer Auflage von zunächst 150 Stück aufgelegt. Das 45 Cent-Porto der Deutschen Post ist bereits aufgedruckt und die Briefmarke trägt das selbe winterliche Brilon-Motiv wie die Hauptseite. Alle 150 Karten sind persönlich durchnummeriert und signiert. Die Karten sind bei der BWT und im Museum für 1,50 € (einschließlich Porto) erhältlich.

Der Ausstellungsbesucher kann zunächst selbst versuchen, den Standort des Fotografen herauszufinden und dann anhand eines Laufzettels genauere Informationen zu den Fotos nachlesen.

Das Museum hat außer Montag jeden Tag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Bis auf Donnerstag, 19.12., steht Klaus Beuermann jeden Tag für Gespräche und Informationen zur Verfügung. Die Ausstellung von Klaus Beuermann läuft bis Mitte Januar 2014.

Zauber in Brilon: „Märchenhaft – Feenhaft“

Märchenhaft - Feenhaft
Am Donnerstagabend fand in Brilon eine wunderschöne Aufführung statt. (Fotos: Martina Hartmann; Collage: Javier Anguita)

Ein besonderes Ereignis fand am Vorabend des Allerheiligentages in der Briloner Innenstadt statt: Im Rahmen der 9. Briloner Nacht wurde das Projekt „Märchenhaft – Feenhaft“ aufgeführt.

Es war gemeinsam von Cornelia Mündelein (Gesamtleitung), Susanne Lamotte (musikalische Leitung) und Beate Ritter (Schauspiel) konzipiert und vorbereitet worden. Zwei Wochen lang hatten die Mitglieder der Neuen Chorwerkstatt und die anderen Mitwirkenden intensiv geprobt.

maerchenhaft04Ein märchenhafter Zauber hatte sich über die Stadt gelegt. Die Handlungen der märchenhaften Nacht fanden u.a. am Brunnen beim Eisernen Mann in der Bahnhofstraße, am Kump auf dem Marktplatz, unter dem Rathausbogen, im Haus Hövener und an anderen Stellen auf der Bahnhofstraße statt. Das Atrium der Sparkasse bildete den Rahmen für das große Finale, mit mehreren Chören und Einlagen der Musiker.

maerchenhaft01Verkleidete Nachtwächter, bestehend aus den Hoppecker Nachtwächtern und den Sängern der Neuen Chorwerkstatt, leuchteten und leiteten das Publikum auf verschlungenen Wegen von Station zu Station. An jeder Station wurden Lieder vorgetragen, die musikalisch in Beziehung zur Märchen- und Feenwelt stehen.

Rumpelstilzchen fehlte ebenso wenig wie Rapunzel, Schneewittchen mit zahlreichen Zwergen, Rapunzel, Aschenputtel und der Bi-Ba-Butzemann. Ein Höhepunkt war der Auftritt von Hänsel und Gretel aus der gleichnamigen Oper von Engelbert Humperdinck. Die Schneekönigin und die zum Finale „nicht eingeladene“ hexenhafte 13. Fee (Beate Ritter) sorgten für stimmungsvolle Situationen.

maerchenhaft02Alle Gesänge wurden frei vorgetragen, ohne verstärkende Elektronik; die strahlenden Stimmen waren beeindruckend. Außer der Neuen Chorwerkstatt waren Heinrich Bohnenkämper an der Gitarre, die Flötengruppe Flautissimo Olsberg unter der Leitung von Claudie Volpers-Künemund und die Trommlergruppe aus Olsberg mit dabei und rundeten das Programm ab.

maerchenhaft03Den Sängern und Musikern gelang es, die Zuhörer und Zuschauer zu begeistern. Die von Cornelia Mündelein einstudierte Choreographie bezog die Handlungsorte in das Geschehen ein. Die historischen Kostüme, die die Freilichtbühne Hallenberg zur Verfügung gestellt hatte, fügten sich wunderbar in Brilons Stadtbild. Nach der Veranstaltung wurde von vielen der Wunsch nach einer Wiederholung dieser für Brilon neuen Veranstaltungsart geäußert.