Nicht nur zur Weihnachtszeit … von hinten durch die Brust zum #MediaCampNRW

Im Hochsauerland ist die Weihnachtsmann immer noch auf dem Sprung. (foto: zoom)

Früher habe ich mich über Leute lustig gemacht, die ihre Weihnachtsdeko bis in den Februar hinein blinken und leuchten ließen. In diesen pandemisch-grauen Zeiten hebt der in den Vorgarten schwebende rot-grüne Weihnachtsmann meine Laune. Warum nicht Farbe in die trüben Tage bringen? Nicht nur zur Weihnachtszeit …

Mein Kopf brummt, denn heute fand das 2022 in Duisburg statt. Ok, das ist ein bisschen gelogen, denn keiner der gut 50 Teilnehmer:innen aus vielen Teilen Deutschlands hatte auch nur einen Fuß vor die Tür gesetzt. Wir trafen uns in der großen weiten virtuellen Welt der Konferenzsoftware Zoom, unterstützt von Duisburg ist echt und den JournalistenTools. Die Veranstaltungsleitung hatten Kai Rüsberg (MediaLab) und Christina Quast (JournalistenTools).

Ein Barcamp, so die Veranstaltungsform, besteht aus jeweils 45-minütigen parallel stattfindenden Sessions. Die Themen dieser Sessions werden von den Teilnehmer*innen vorgeschlagen.

Das endgültige Programm des wurde also heute Morgen zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam festgelegt.

Zwei Themen, die schon im Vorwege vorgeschlagen waren, hatten mich zur Teilnahme bewegt:

Fake News und Desinformation – wie sie entstehen und wie wir sie entlarven können – Daniel Fitzke
Mehrspurbearbeitung für Podcasts – Kai Rüsberg

Meine eigene Fragestellung habe ich dann „todesmutig“ selbst eingebracht:

Wie mit begrenzten Ressourcen ein Lokalblog herausgeben bzw. optimieren?

Sowohl die Präsentationen Daniel Fitze als auch von Kai Rüsberg waren interessant und werden hoffentlich hier im Blog ihre Spuren hinterlassen. Eine inhaltliche Wiedergabe erspare ich mir, auch weil ich jetzt müde bin und ein Buch lesen will.

Die Session zum Lokalblog war für mich sehr aufschlussreich. Viele Tipps, Hinweise und Vorschläge der anderen Teilnehmer:innen müssen erst einmal sacken, sortiert werden und dann ihren Weg in den Blog-Alltag finden.

Soweit so unvollständig. Nehmt es als Tagebucheintrag.



14 Gedanken zu „Nicht nur zur Weihnachtszeit … von hinten durch die Brust zum #MediaCampNRW“

  1. Vielen Dank für Deinen Beitrag zu den Regionalblogs beim Barcamp. Ich empfand unsere Diskussionen und Themen sehr hilfreich für die Zukunft.

    1. Hallo Valentin,

      vielen Dank, das freut mich. Du bist ja in vielen interessanten Projekten unterwegs. Das kann ich auf die Schnelle gar nicht verarbeiten.

      Ich werde öfter mal bei Dir vorbeischauen. Du magst Graffiti?

      Gruß nach Heidelberg

        1. Du hast ja so viele Projekte am Laufen, aber ich meine ich hätte die Graffiti bei deiner flickr-Sammlung gesehen. Ich fotografiere ja auch ständig Wandbilder und Graffiti, daher sind mir deine Straßenbilder sofort aufgefallen.

          Ich muss wohl öfter bei dir vorbeischauen.

  2. Ok. Liebes Tagebuch… oder so. Gestern ist mir aufgefallen, dass Mr. Biden gedroht hat. Mit verschiedenen Dingen – U.a. der Pipeline.. Soweit so gut. Aber auch damit – in den nächsten Tagen könnten 100 000 Russen (oder mehr – so genau legt sich der Herrscher der Welt da nicht fest) die Ukraine überfallen. Hhmmm… Das erinnert mich ganz stark an: Tote Babys im Irak. Powell. Selbst schon tot und eine Lüge. Ach, die Amis…

    1. Ich kritisiere gerne auch Entwicklungen in den USA, aber Putin spielt in einer ganz anderen Liga der Klepto- und Autokraten dieser Welt. Trump versuchte und versucht immer noch ebenfalls in dieser Liga mitzuspielen, ist aber imho eher ein Werkzeug Putins, da von russischen Oligarchen via Kredite etc. abhängig.

      Putin lässt seine Gegener gerne vergiften, der Saudi-Arabische Kronprinz lässt sie zerstückeln.

      Ich hoffe, dass „der Westen“ eine Weg findet, den drohenden Krieg in der Ukraine zu verhindern. Die anderen Aufgaben bleiben bestehen: Trump zur Rechenschaft ziehen, Demokratie flicken und später je nach Kräfteverhältnis verbessern.

      1. Ich bin kein Putin-Versteher – als ehemaliger KGB-Offizier von Jelzin in das Amt gehoben, um wiederum Jelzins Vergehen ungestraft zu lassen und so setzt sich das in Russland fort…Aber die Kriegsrhetorik des Westens ist schon interessant. Wir werden erst später erfahren, was genau dahinter steckt. Offensichtlich ist jedoch, dass die USA ihr Fracking-Gas verkaufen wollen und die Röhre in der Ostsee verrotten sehen wollen. Das ist nur ein kleines Anliegen – weiterhin müssen Waffen verkauft werden. Den militärisch-industriellen Komplex gibt es noch, auch wenn man nicht mehr darüber spricht. Die Linke soll jetzt vorgeschlagen haben, Frau Dr. Merkel als Vermittlerin einzusetzen. Sie versteht es mit Putin zu reden. Jedoch glaube ich, sie zieht es vor, zu beobachten und zu lächeln über die Jungs. Bin gespannt, ob Bundeskanzler Scholz heute auf die Freilassung von Nawalny drängt. Das wäre notwendig. Sonst stirbt der Mann im Gulag. Aber was ist schon ein Mann gegen geballte Macht- und Wirtschaftsinteressen…

        1. Die Russen ziehen ab. Manöver beendet, haben Lawrow und der Verteidigungsminister, dessen Namen mir partout nicht einfällt (wahrscheinlich weil er nicht so wichtig ist) gestern schon postuliert. Und Putin möchte gerne wissen welche Chancen es gibt, einige der Forderungen Russlands erfüllt zu sehen…

          1. Etwas Interessantes las ich gerade in den Untertiteln der Nachrichtensender: „Wenn kein Schuss fällt, ist der Westen blamiert.“ So ist es. Arme Irre…

          2. Es kann ja nur bei ntv, Welt oder Tagesschau24 gekommen sein. Was anderes schaue ich ja nicht. Aber es war ohne Absender. So wird es gemacht. Die sollten mal Leute ran lassen, die etwas davon verstehen…

          3. Ach Phoenix schau ich auch noch, wenn es geht schon ab 9.00 Uhr. Aber die würden so etwas ja nicht bringen. Schade eigentlich dass RT D abgeschaltet wurde. In so einer Situation hilft es immer, sich breit zu informieren. Die Amis warnen aktuell ja schon wieder vor einem Einmarsch der Russen in die Ukraine. Hoffentlich hat der Bundeskanzler einen deutschen Stahlhelm dabei, wenn er schon Schiss vor einem PCR-Test hat. Leute, Leute…

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